Montag, 9. Mai 2016

Investor-Update: Clere, DBAG, Leifheit, Triangle Capital, Wells Fargo

Im Investor-Update notiere ich in unregelmäßigen Abständen aktuelle Einschätzungen zu Unternehmen meiner Empfehlungsliste und wie sich diese ggf. auf mein Investment-Portfolio ausgewirkt haben. Darüber hinaus auch zu Unternehmen, die ich noch nicht hier im Blog vorgestellt habe, die sich jedoch in meinem Depot befinden.

Unternehmensergebnisse geben weiter den Ton an
Die Unternehmensergebnisse sorgen weiterhin für starke Kursschwankungen und die Börsen wenden sich zunehmend dem Entscheid der Briten über den Verbleib in bzw. Austritt aus der EU zu ("Brexit"). Die Nervosität wird wieder spürbarer und da wir nun auch den Wonnemonat Mai eingeläutet haben, erinnert sich so mancher an die alte Börsenweisheit "Sell in may and go away". Da im Jahresverlauf bisher kaum Gewinne eingefahren wurden mit den großen Indizes, ist hier nicht viel in Sicherheit zu bringen. Dennoch dürften die nächsten Monate bis in den Herbst hinein zumindest keine ganz einfachen werden. Die Cashquote etwas hochzufahren, um bei guten Gelegenheiten zugreifen zu können, dürfte wohl keine ganz falsche Entscheidung sein.

 Quelle: CNN Money - Fear and Greed Index 
Fear-and-Greed-Index gibt weiter nach
Der Angst-und-Gier-Index sinkt weiter von 64 auf 61 Punkte und nähert sich zusehends dem neutralen Bereich. Von überschäumendem Optimismus kann jedenfalls keine Rede sein und das zeigt eine gesunde Einstellung der Börsenteilnehmer. Realitätssinn schadet auch an der Börse nicht und gerade die Blue Chips sind weiterhin eher ambitioniert bewertet, zumal die Unternehmensgewinne doch eher verhalten ausfallen und die Bäume nicht (mehr) in den Himmel wachsen.

Im Bereich der Nebenwerte finden sich jedoch durchaus Perlen, deren Potenzial noch nicht erkannt wurde oder noch nicht ausgeschöpft ist, also Werte, die unterhalb des Radars großer Investoren und des Börsen-Mainstreams liegen, und/oder die sich in Sondersituationen befinden. Wie beispielsweise in Turnaroundsituationen. Hier habe ich zuletzt wieder verstärkt investiert, auch wenn man um tiefer gehende Analysen und Bewertungen anhand der Geschäftsberichte nicht herumkommt und einen erhöhten Aufwand betreiben muss, da weniger Informationen "einfach so" im Netz verfügbar sind. Aber das Plus an Chancen rechtfertigt den Aufwand durchaus. Wenn man die richtigen Perlen erwischt...



+ Clere
Bei Clere habe ich die kurze Kursschwäche dazu genutzt, meinen Bestand aufzustocken. Im Spätherbst wird es eine Kapitalherabsetzung geben und die Aktionäre bekommen €9 je Aktie zurück - der Nettocashbestand des Unternehmens liegt etwa 30% über dem aktuellen Börsenkurs von €27. Das stellt sowohl eine starke Absicherung nach unten dar, und in gewisser Weise kann man die im Herbst zu erwartenden €9 je Aktie fast dem eigenen Cashbestand zurechnen, weil diese Summe ab Datum der Ausschüttung ja wieder für Investments zur Verfügung stehen wird.

+ Deutsche Beteiligungs AG
Die DBAG ist neben MBB eine der am meisten unterschätzten Beteiligungsgesellschaften auf dem deutschen Kurszettel. Nachdem ihr vor zwei Jahren ein Megadeal gelang mit dem Verkauf der HOMAG-Anteile, scheinen einige Marktteilnehmer diesen Sonderglücksfall als Mindestmaß für den Erfolg des Unternehmens anzusetzen. Und daher scheint man die Aktie links liegen zu lassen, solange sie nur "normale" Ergebnisse vorzuweisen hat. Doch gerade hierin liegt die Chance für clevere Anleger, die sich nicht vom Schein blenden lassen, sondern auf Substanz und langfristige Wertsteigerungen setzen. Denn die DBAG schwimmt in Geld, das sie seit einiger Zeit sukzessive für Zukäufe verwendet. Sie kauft aber nicht nur auf eigene Rechnung, sondern über ihr zweites Standbein, die Fondsbetreuung, investiert sie auch in von ihr aufgelegte Publikumsfonds. In dieser Sparte konnte die DBAG ihr Ergebnis aufgrund von Provisionen in den vergangenen 10 Jahren auf €20 Mio. p.a. vervierfachen.

Die durchschnittliche Haltedauer für Investments der DBAG im eigenen Portfolio liegt bei 5 Jahren und von den aktuell 24 Beteiligungen sind rund ein Viertel schon 4 und mehr Jahre dabei und somit reif für einen Exit. Bei denen die DBAG ihr eingesetztes Kapital durchschnittlich verdreifacht. Und im ersten Geschäftsquartal sind bereits zwei gewinntreibende Verkäufe erfolgt, so dass ein zweistelliger Millionengewinn eingefahren werden konnte. Dieser ist höher als der Gewinn des vorangegangenen Gesamtjahres und wird zu einer hohen Partizipationsdividende führen, da die DBAG regelmäßig neben der Basisdividende die Hälfte der im Jahr erzielten Verkaufsgewinne an die Aktionäre ausschüttet. Ich traue der DBAG noch viel zu und halte die Aktie bei €25 für deutlich unterbewertet. Dem entsprechend habe ich meinen Bestand verdoppelt auf eine mittelgroße Position.

- Leifheit
Bei €60 hatte der Aktienkurs sein Allzeithoch markiert, bevor der Großaktionär seinen Anteil an verschiedene institutionelle Investoren verkaufte und der Kurs in der Folgezeit auf €40 einbrach. Hier hatte ich zugegriffen und im Februar-Tief noch einmal zu €42. Die Geschäfte laufen hervorragend bei Leifheit und man wird Ende Mai sogar eine Sonderdividende ausschütten, insgesamt €2,75 je Aktie. Im Vorfeld der Hauptversammlung hat sich der Aktienkurs deutlich erholt und ich habe die Gelegenheit genutzt, meinen Bestand mit einem prozentual hohen zweistelligen Kursgewinn glattzustellen. Damit spare ich mir nicht nur die 25-prozentige Abgeltungssteuer, sondern bei vielen Dividendenwerten ziehen die Kurse im Vorfeld der Zahlen stärker an, um danach deutlich zurückzukommen. Einerseits ist die Bewertung der Leifheit-Aktien bei knapp €60 nicht mehr ganz billig, andererseits könnte der Kurs nach der HV für einen Wiedereinstieg interessant werden.

+ Triangle Capital
Vorgestern Abend nach Börsenschluss hat TCAP sehr enttäuschende Zahlen zum ersten Quartal präsentiert, insbesondere aufgrund der Abfindungszahlung an den Ex-CEO. Das Net Investment Income (NII) lag mit $0,29 je Aktie nur noch halb so hoch wie im Vorquartal ($0,58) und so rauscht der Aktienkurs fast 20% in die Tiefe. Für sich betrachtet ist die Halbierung des Nettogewinns ein herber Schlag, allerdings gibt es dafür auch handfeste Gründe. Denn insbesondere die Ruhestands-Abfindungszahlung an den Ex-CEO hat mächtig ins Konto geschlagen und ohne diese Sonderzahlung hätte das NII immerhin $0,45 je Aktie betragen. Das wäre jetzt auch kein berauschender Wert, aber einen Kursrutsch um ein Fünftel hätte dieser Rückgang nicht gerechtfertigt. Der Net Asset Value (NAV) sank dann auch nur moderat von $15,23 auf $15,02 je Aktie. Dividendenkürzung kommt nicht gut an Durch den deutlichen Kurseinbruch heute hat sich der Aufschlag zum NAV, der ein konstantes Markenzeichen von TCAP war, jedenfalls kurzfristig erst einmal vaporisiert und die Anleger schauen in die Röhre, auch weil die Dividende auf $0,45 je Aktie gesenkt wurde (von $0,54 bisher).

Ich hatte meinen Aktienbestand ja Mitte März glattgestellt, eben wegen der überhöhten Abfindungszahlung der möglichen negativen Auswirkungen auf die Q1-Ergebnisse, und habe in den Ausverkauf hinein zu durchschnittlich €14,49 wieder eine Position aufgebaut. Ich bin davon überzeugt, dass einerseits der Ausverkauf stark übertrieben und daher der Kurs nach unten sehr gut abgesichert ist, und dann auch, dass sich der Kurs in der nächsten Zeit von dem Schock wieder erholen wird, wenn die Anleger registrieren, dass der erste Blick auf die Zahlen ihre wahre Bedeutung und das Potenzial des Unternehmens nicht richtig wiedergegeben hat.

- Wells Fargo
Wells Fargo ist die größte Position in Warren Buffetts Portfolio und die wohl am besten positionierte US-Bank. Dennoch habe ich mich dazu entschlossen, den Wert zu verkaufen und von meiner Empfehlungsliste zu streichen. Denn die Fracking-Industrie in den USA steht vor dem Kollaps, immer mehr Firmen rutschen in die Pleite und beantragen Gläubigerschutz. Und die Hauptgläubiger dieser Unternehmen sind Junk-Bond-Inhaber, Private Equity-Firmen und US-Banken, vor allem die aus dem Süden der USA. Und so musste Wells Fargo seine Risikovorsorge aufgrund derartiger Zahlungsausfälle glatt verdoppeln im letzten Quartal - und das Firmensterben fängt gerade erst an. Die Risiken steigen stark an, die Chancen nehmen ab - eine Gemengelage, die nicht gerade nach einem Investment schreit.


.: Cashquote
Dank der Verkäufe meiner Aktien von Leifheit und Wells Fargo haben meine Käufe und Aufstockungen meine Liquidität nicht in Mitleidenschaft gezogen, sondern meine Cashquote sogar auf deutlich über 15% erhöht. Damit trage ich dem Umstand Rechnung, dass wir die saisonal bessere Jahreshälfte nun hinter uns haben und dass die Brexit-Entscheidung näher rückt. Bei guten Gelegenheiten werde ich aber sicher zuschlagen, insbesondere im Bereich der Nebenwerte, von denen ich noch einige auf der Watchlist habe.

17 Kommentare:

  1. Highjumper09.05.16, 11:05

    Ist MAIN auch von den Fracking-Pleiten betroffen oder lohnt sich ein Investment dort noch?

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    1. MAIN hat lediglich ein Investment, an dem auch andere BDCs beteiligt sind, das "zur Restrukturierung" ansteht. Man sieht am nur leicht fallenden NAV, dass bei MAIN weiterhin alles sehr rund läuft; man ersetzt auslaufende Investments durch neue, aber eben weiterhin qualitativ sehr hochwertige. MAIN notiert noch immer oberhalb seines NAV und das spiegelt das vertrauen des Marktes in die Fähigkeiten des Managements wieder. MAIN hat eine der niedrigsten Dividendenrenditen im BDC-Sektor, eben weil es so eine stabile und solide Anlagephilosophie verfolgt. Dennoch liegt die Dividendenrendite bei rund 7% und unter Einbeziehung der beiden Sonderausschüttungen bei annähernd 9% p.a. Wer Wert auf solide Einnahmen aus Dividenden setzen möchte, ist mit MAIN weiterhin sehr gut bedient.

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    2. Was denken Sie zu diesem Artikel http://www.fool.com/investing/general/2016/04/26/5-reasons-investors-are-shorting-main-street-capit.aspx?source=iedfolrf0000001

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    3. Im Grund das selbe wie in meiner Antwort zuvor. MAIN ist eine der am höchsten bewerteten BDCs und notiert mit rund 40% Aufschlag auf den ausgewiesenen NAV. Man hat einige Investments/Kredite im Bereich der Öl- und Gasindustrie, die ja momentan unter Druck steht. Aus dieser Kombination überlegen viele, dass dann die Möglichkeit hoch ist, dass es zu einem Kurssturz kommt, sollte bei MAIN mal etwas schief gehen. Daher gibt es auch viele Shortseller in dieser Aktie. Das ist allerdings nicht neu, sondern schon seit langem so. So wie die Tatsache, dass MAIN weniger schwankungsanfällig ist als andere BDCs und mit deutlichem Aufschlag auf den NAV notiert.

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  2. Guten Tag Herr Kissig,

    könnten Sie "Damit spare ich mir nicht nur die 25-prozentige Abgeltungssteuer" bitte genauer erläutern? Kursgewinne müssen ja eigentlich im gleichen Maße versteuert werden.

    Viele Grüße,
    Ben

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    1. Moin Ben,

      ich habe ja geschrieben, dass ich davon ausgehe, dass der Aktienkurs sich im Vorfeld der üppigen Dividendenzahlung besonders gut entwickeln wird bzw. schon hat und danach zumindest vorübergehend zu Schwäche neigen könnte. Insofern würde es mich nicht überraschen, wenn mehr als die Bruttodividende vom Kurs abgeht. Daher "spare" ich mir durch den vorzeitigen Verkauf die 25% auf die Dividende.

      Darüber hinaus halte ich meine Aktien in einer GmbH - dort fallen auf Dividenden 25% Steuer an, auf Kursgewinne nur 5% (vereinfacht dargestellt). Daher treffen hier zwei Faktoren aufeinander und da ich im Investor-Update beschreibe, was sich in meinem Depot tut, habe ich es erwähnt.

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    2. Vielen Dank für die Erklärung. Die Besonderheit bezüglich der Versteuerung kannte ich noch nicht.

      Beste Grüße,
      Ben

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  3. Guten Tag Herr Kissig,

    könnten Sie mir ev. kurz erklären welche Vor- und Nachteile es mit sich bringt Aktien in einer GmbH zu halten.

    Liebe Grüße

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    1. Ob so eine Konstruktion Sinn macht, hängt von den eigenen Lebensumständen und den Zielen ab, die man verfolgt.

      Vorteile
      Die Aktien sind Betriebsvermögen und steigen die Kurse, steigt das Vermögen an. Dividenden werden mit 25% Abschlag versteuert, realisierte Kursgewinne nur mit 5%.

      Nachteile
      Eine GmbH hat Kosten, weil sie einen Jahresabschluss erstellen lassen muss durch einen Steuerberater. Und sie muss diesen veröffentlichen im Bundesanzeiger. Will man Geld aus der GmbH ziehen, muss man sich entweder ein Gehalt zahlen und ggf. eben alle entsprechenden Sozialversicherungsabgaben (als alleiniger geschäftsführender Gesellschafter hat man ein Wahlrecht, ob man sich ggf. privat versichern möchte) - hier gibt es aber bestimmte Bruttogehaltsgrenzen, unterhalb derer man keine Abgaben und Steuern auf das Gehalt entrichten muss. Eine andere Möglichkeit ist die der Gewinnausschüttung, aber diese unterliegt natürlich der Besteuerung. Grundsätzlich ist die GmbH Gewerbe- und körperschaftsteuerpflichtig, ggf. auch Kapitalertragssteuer an.

      Das sind nur einige der wesentlichen Aspekte. Wenn man sich ernsthaft hierfür interessiert, sollte man sich an einen Steuerfachmann wenden und/oder Google bemühen. Hier gibt es einige gute Artikel, die sich mit dem Thema tiefgreifender beschäftigen.

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  4. Vielen Dank für die schnelle Antwort.

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  5. Hallo Michael,

    also mit der GmbH hatte ich mich auch mal mit auseinander gesetzt, weil sich mein Depot in den letzten Jahren ganz gut entwickelt hatte. Ich bin aber letzten Endes zu dem Schluß gekommen - Schuster bleib bei Deinen Leisten und hab alles so gelassen wie es ist.

    Übrigens die Deutsche Beteiligungs AG habe ich mittlerweile seit zwei Jahren und ist für mich persönlich der erste vernünftige Weg geworden, wie ich anhand von Private-Equity-Beteiligungen vernünftig partizipieren kann.

    Was viele nicht wissen, die DBAG ist neben Sixt die am längsten im SDAX notierte Aktie. Das sagt sehr viel aus über die Kontinuietät, das Know-How des Managements und die Dividenden sind einfach nur klasse. Die DBAG schüttet übrigens immer sehr früh im Jahr aus, ist vielleicht auch für den einen oder anderen interessant, nicht immer sämtliche Divis im Mai zu kriegen.

    Weiter so, sehr guter Blog! VG

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    1. Wie gesagt, es muss halt zur persönlichen Situation passen. Und da ich "sowieso" eine GmbH für einen Teil meiner geschäftlichen Aktivitäten hatte, habe ich diese um den Bereich private Vermögensverwaltung (also mein eigenes) erweitert. Die Kosten für eine GmbH wären also sowieso angefallen und stellten daher weder ein Pro noch ein Contra dar.

      Die DBAG war immer eine langweilige Beteiligungsgesellschaft, die großen Sprünge fanden woanders statt. Bis zum HOMAG-Verkauf. Und nun wird die ganze Kohle wieder re-investiert und das Vermögen mehrt sich. Auch gefällt mir die Strategie mit den eigenen Fonds und den Co-Investments. Da wird gerade die Grundlage für viel höhere Erträge in den Folgejahren gelegt und diese Gelegenheit möchte ich mir nicht entgehen lassen. Auch wenn ein "Investment" in Tesla natürlich spektakulärer anmutet...

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  6. Hallo Herr Kissig,

    sehe ich das richtig, dass sie mich in ihrer "Blog-Roll" verlinkt haben? Was für eine Ehre! Vielen Dank!

    Grüße
    valuetradeblog

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  7. Hallo Michael,

    woher kommt der erneute Kurssturz von Publity?
    Habe keine schlechten Nachrichten gefunden...

    Und wie ist deine Einschätzung zu Seadrill?

    Grüße Alex

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    1. Moin Alex,
      negative Nachrichten gibt es nicht, eher im Gegenteil. Gestern hat ein User eines Börsendiskussionsforums, der sich auf Nebenwerte spezialisiert hat, von seiner Publity-Position wieder getrennt. Und da er eine ganze Reihe von Leuten hat, die seinen Aktionen folgen, könnte dies zu dem Abgabedruck geführt haben. Ist aber nur eine Vermutung. Seine Begründung für den Verkauf war, dass er zum Sommer/Herbst hin eine größere Cashposition aufbauen wolle und dass Publity bisher nicht so performt hat, wie er es sich vorgestellt hatte. Da er zu Kursen hoch in der 30er eingestiegen war, lag seine Position deutlich im Minus.

      Ich habe jedenfalls die Chance genutzt und mir wieder ein paar weitere Publity-Aktien ins Depot gelegt.

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  8. Zu Clere:
    Verstehe ich es richtig, wenn ich z.B. heute 200 Clere Aktien kaufe, bekomme ich im Herbst 1.800€ zurück erstattet?

    Danke

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    1. Richtig. Die €9 je Aktie sind (zunächst) steuerfrei. Da es sich um eine Kapitalherabsetzung handelt, wird der ursprüngliche Kaufkurs entsprechend heruntergesetzt und so muss man später beim Verkauf der Aktien den (höheren) Zugewinn versteuern.

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