tag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post2135927829549031870..comments2024-03-28T18:10:31.169+01:00Comments on iNTELLiGENT iNVESTiEREN: Warren Buffetts goldene Regeln des Value InvestingsMichael C. Kissighttp://www.blogger.com/profile/04331918574001417025noreply@blogger.comBlogger2125tag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-34007690588575507302021-08-16T08:48:32.264+02:002021-08-16T08:48:32.264+02:00Es gibt ja aktuell eine Debatte über moralisches V...Es gibt ja aktuell eine Debatte über moralisches Verhalten von Unternehmen in der Corona-Krise. So hat Daimler mehr als 700 Mio. Euro an Kurzarbeitergeld eingestrichen vom Staat, aber eine fette Dividenden an die Aktionäre ausgeschüttet. Die haben also die Steuerzahler bezahlt.<br /><br />Buffett wiederum hat in der Coronakrise wenig Aktien gekauft, weil sein Anspruch war, dass Berkshire keinesfalls staatliche Hilfen in Anspruch nehmen solle. Und dem entsprechend musste Berkshire als Holding/Mutter sicherstellen, dass ausreichend Finanzmittel für die ganzen Töchter bereitstehen. Zumal Buffett davon ausgehen konnte und musste, dass der Staat genau hierauf pochen würde und den BH-Töchtern nicht helfen würde, weil BH selbst ja zur Stelle sein würde/könnte.<br /><br />Ähnliche Argumentation bzgl. seiner Airline-Verkäufe. Alle Welt kritisiert ihn dafür, die Airlines zu Tiefstkursen aus dem Depot geworfen zu haben - weil ja dank staatlicher Hilfen die Fluglinien nicht Pleite gegangen sind und sich die Unternehmen, vor allem aber die Kurse, so schön wieder erholt haben. Aber... Buffett weist zurecht daraufhin, dass es gar nicht so wahrscheinlich war, dass die Airlines staatliche Hilfen bekommen hätten, wenn Berkshire weiterhin Großaktionär geblieben wäre (mit jeweils rund 10% der Anteile). Der Staat hätte auch sagen können, die Finanzspritzen holt ihr euch bei Buffett, nicht bei uns. Mit anderen Worten: die Airlines haben vermutlich/wahrscheinlich nur deshalb Staatshilfen bekommen, weil Buffett kein Aktionär mehr war. Und spinnt man diesen Gedanken weiter, wie Buffett es getan hat, dann hätte die zusätzliche Stützung von vier Airlines Berkshires Möglichkeiten übersteigen und das gesamte Unternehmen gefährden können. Die Airlines zu verkaufen, auch mit Verlust, war daher aus Buffetts Sicht als Unternehmer die einzig richtige Entscheidung.Michael C. Kissighttps://www.blogger.com/profile/04331918574001417025noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-29208259100211280912021-08-16T08:11:47.481+02:002021-08-16T08:11:47.481+02:00Der alte Market-Timer, der Buffett :>
Immer auf...Der alte Market-Timer, der Buffett :><br />Immer auf den richtigen Einstiegskurs warten - und dann beim richtigen Kurs trotzdem nicht zuschlagen, wie während des Corona-Crashs. Also entweder hält er sich nicht an seine eigenen Regeln, oder die Preise waren nicht billig genug, was ich mal stark bezweifle.<br /><br />Buffett, in den letzten Jahren nach wie vor ein Vorbild? Ich weiß nicht...Anonymousnoreply@blogger.com