tag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post2830567989221904773..comments2024-03-29T11:43:15.478+01:00Comments on iNTELLiGENT iNVESTiEREN: Kissigs Aktien Report: Das Ende des Öl-Zeitalters?!Michael C. Kissighttp://www.blogger.com/profile/04331918574001417025noreply@blogger.comBlogger12125tag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-70768733033631825182020-10-25T20:09:11.423+01:002020-10-25T20:09:11.423+01:00Das klingt mir dann aber doch sehr nach dem unrefl...Das klingt mir dann aber doch sehr nach dem unreflektierten Zweckoptimismus eines<br />(offensichtlichen) Öl-Fans.<br /><br />Die angesprochene Gewinnschwelle ist schließlich keine Konstante in einem Vakuum: ihr Bestand hängt ja u.a. davon ab, dass die beteffenden Unternehmen ihr kapitalintensives Geschäft zu den gewohnten Bedingungen refinanzieren können, und eben da könnte die Luft künftig dünner werden:<br /><br />https://www.blackrock.com/ch/privatanleger/de/larry-fink-ceo-letter<br /><br />In dem Brief wird als Energieträger zwar explizit nur Kohle genannt, aber er macht deutlich, wohin die Reise geht, und der Druck wird in der vor uns liegenden Dekade zweifellos eher steigen als sinken. Man stelle sich als Extremszenario einmal vor, dass seriöse Anleihefonds keine Anleihen mehr von Ölexplorern kaufen, die die Energiewende nicht aktiv mitgestalten, und Aktienfonds sich daraufhin gezwungenermaßen in großem Stil von Anteilen der beteffenden Unternehmen trennen. Da möchte ich als Kleinanleger nicht dabei sein!<br /><br />Das kann man ignorieren. Natürlich wird auch in 30 Jahren noch Öl benötigt und gefördert werden. Wem das in Verbindung mit der optisch günstigen Bewertung als These reicht: bitte sehr. <br /><br />Ich persönlich investiere lieber in Unternehmen, die sich gesellschaftlichen Trends stellen und sie bedienen.<br /><br />Beste Grüße<br />Jens Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-79192779048931970502020-10-25T11:22:35.435+01:002020-10-25T11:22:35.435+01:00Also hier wird die Erdöl-/-gas-industrie zu früh t...Also hier wird die Erdöl-/-gas-industrie zu früh tot geschrieben. Sowohl Erdöl als auch Gas werden noch lange benötig.<br />Und zur BP-Studie sage ich nur, die bringen halt das was in Europa der Mainstream hören will. Meine Argumente dagegen:<br />1. Die Weltbevölkerung wächst weiterhin => steigende Nachfrage<br />2. Der Wohlstand wächst weiterhin => mehr kommen in den Mittestand => mehr Autos<br />(die Veganer Propaganda über die Inteligent der Afrikaner/Asiaten stimmte ja auch nicht. Das diese viel Inteligenter sind und im Mittalstand auf Fleisch verzichten werden. Kommen diese Leute im Mittelstand an, wollen sie auch so Leben wie im MIttelstand in Europa)<br />3. Der Europäer, vor allem die GRÜN-Wähler die am meisten in der Welt herumfliegen, wollen wieder was sie hatten (siehe Studie Flughafen München). Der Rest der Welt zieht nach. Ausserdem ist Kerosin immer noch nicht besteuert und die Klimakonferenzen werden auch immer mit Flugzeugen und noch besser Privatmaschinen besucht!<br />4. Ausser Europa will keiner was ändern.<br />5. Europa will nichts änder. Wir wissen zwar nicht wie wir die 30% Einsparung schaffen, aber wie erhöhen sie gleich auf 55%. Das einzige was ihnen einfällt => neue Steuern, Industire kaputt machen. Den wenn der Stahl und das Fleisch aus China/Brasilien kommt, zählt es nicht zu unserer CO2 Menge und das es per "sauberen" Schiff kommt fällt auch nicht in unserer Statistik.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-75470863161885677072020-10-24T19:39:18.433+02:002020-10-24T19:39:18.433+02:00Am Ende kommt es doch ganz anders, als alle denken...Am Ende kommt es doch ganz anders, als alle denken! Erdöl wird noch viele Jahrzehnte gefördert und die Untergangs Fantasien sind wohl in erster Linie wegen Corona geschuldet! Insbesondere BP hat sich in den letzten Jahren immer besser aufgestellt und ist bei viel niedrigeren Ölpreis in der Gewinnschwelle. Die liegt jetzt schon im Brent Öl pro Barrel bei unter 40 $! Bei 55 bis 60 $ wird bp wieder Milliarden Gewinne einfahren können.Der Ölprinznoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-78501260727568632712020-10-23T00:23:25.626+02:002020-10-23T00:23:25.626+02:00Okay, also keine reine cigar-butt-mäßige Spekulati...Okay, also keine reine cigar-butt-mäßige Spekulation auf die Erholung des Ölpreises, sondern die Erwartung, dass das Unternehmen sich für die Zukunft aufstellt und der Markt das in absehbarer Zeit honorieren wird - das ist dann schon etwas anderes.<br /><br />Übrigens sind ein Trend und ein Hype, die hier in einem Atemzug genannt werden, m.E. zwei ganz unterschiedliche Dinge.<br /><br />Trend: z.B. mobile Payment<br />Hype: z.B. Cannabis (oder auch Wasserstoff)<br /><br />Beste Grüße<br />JensAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-49394367655074974962020-10-22T22:44:59.332+02:002020-10-22T22:44:59.332+02:00Danke für die Antwort
Shell tendiert z.b. deutlich...Danke für die Antwort<br />Shell tendiert z.b. deutlich unter dem Buchwert (15-16€). Sehe hier nach Corona die Chance auf eine Erholung. Richtig momentan will Shell keiner haben, aber die Produkte verwendet ein Großteil der Bevölkerung täglich. Als mittelfristiges Investment betrachte ich 5 Jahre. Aber ich hab hier nicht wegen den Dividenden investiert. Denke die werden auch bei einem Ölpreis von 50 - 60 USD nicht angehoben. Das Geld wird benötigt. Shell hat ein dichtes Tankstellennetz und wird sich für die Zukunft rüsten (Ladesäulen). Zudem ist Europa/Deutschland nicht der Mittelpunkt der Welt. <br />In Trends/Hypes zu investieren ist auch gefährlich, z.b. Solar Anfang der 2000 Jahre, 3D Druck oder Cannabis Aktien. Die nächste Blase ist Wasserstoff meiner Meinung nach. Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-32590793104554656732020-10-22T10:30:49.426+02:002020-10-22T10:30:49.426+02:00Wie soll denn ein solches mittelfristiges Engageme...Wie soll denn ein solches mittelfristiges Engagement aussehen? Nach dem Motto: ich kaufe vermeintlich billig, was keiner haben will, kassiere dreimal Dividende und hoffe, meine Anteile danach zum Einstandspreis wieder loszuwerden? Oder als<br />Spekulation darauf, dass sich der Kurs mittelfristig noch einmal erholt? Das scheint mir ein riskanter Weg zur Rendite. Ich würde niemals gegen Trends investieren, die ich selbst als anhaltend ansehe.<br /><br />Gruß<br />JensAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-5000283949745262632020-10-22T10:14:19.947+02:002020-10-22T10:14:19.947+02:001. Wenn BP eine solche Studie erstellt oder in Auf...1. Wenn BP eine solche Studie erstellt oder in Auftrag gibt, wird diese die demografische Entwicklung sicherlich berücksichtigen.<br /><br />2. Eine Studie, die davon ausgeht, dass sich die E-Mobilität durchsetzt, muss implizit auch davon ausgehen, dass sich die Preise drastisch reduzieren und die Ladeinfrastruktur geeignet ausgebaut wird. Der heutige Preis eines Tesla wird für einen Autokauf in z.B. 10 Jahren kaum maßgeblich sein. Allerdings wird es dauern, bis ein nennenswerter Gebrauchtwagenmarkt entsteht.<br /><br />3. Wer sich kein E-Mobil leisten kann, kann auch keinen teuren Sprit bezahlen. Die Verlagerung der Hauptabnehmer hin zu den Schwellenländern wird sich kaum treibend auf den Ölpreis auswirken.<br /><br />4. Nach Überwindung der aktuellen Pandemie wird sich der Trend zur Sharing Economy fortsetzen. Möglicherweise wird sich die Frage nach dem Antrieb eines Tages gar nicht mehr stellen.<br /><br />Gruß<br />JensAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-5988962635256871102020-10-21T14:11:34.589+02:002020-10-21T14:11:34.589+02:00Hm. Der Artikel gibt recht gut den mainstream-Mein...Hm. Der Artikel gibt recht gut den mainstream-Meinung wieder. Was die Faktengrundlage angeht, erscheint er mir aber etwas dünn und teilweise veraltet. Beim derzeitigen Ölpreis wird die Fördermenge aus US-Fracking auf Null zurück gehen. Ebenso haben die Ölkonzerne bereits ihre Investitionen zusammengestrichen, so dass die Fördermenge zwangsläufig zurück geht, d. h. sich das Angebot verknappt. Die Ölfelder mit den niedrigsten Kosten (Arabische Halbinsel, Russland) sind eben nicht regenerativ, d. h. diese Resourcen sind endlich. Sämtliche Neuerschließungen haben höhere Kosten. <br /><br />Was die Nachfrage angeht, bleibt offenbar außer Acht, dass die Menschheit ständig wächst und zwar exponentiell. Es mag sein, dass der pro-Kopf-Verbrauch in der industrialisierten Welt sinken wird, aber die Menschen in den Schwellenländern werden sich keine Teslas leisten können und wie Herr Kissig ja selbst schreibt: dort werden keine Kohlekraftwerke abgeschaltet, sondern da gehen neue ans Netz. <br /><br />Auch auf der Detail-Ebene finde ich den Artikel ziemlich spekulativ. Beispielsweise Shell: "Die englisch-niederländische Ölgesellschaft kündigte an, bis Ende 2022 9.000 ihrer 83.000 Mitarbeiter zu entlassen. Damit will man dann 2,5 Milliarden Dollar pro Jahr einsparen. Aber erstmal kostet die Maßnahmen natürlich viel Geld für Abfindungen."<br />10% der Belegschaft in 3 Jahren abbauen, funktioniert schon über die natürliche Fluktuation. Das kostet keinen Cent Abfindungen. Sicherlich wird trotzdem auch ein Teil des Personalabbaus über Abfindungen laufen, da stehen dann aber den Einmalaufwendungen laufende Kostensenkungen gegenüber. Anonymoushttps://www.blogger.com/profile/04979868199900456357noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-51202636063893067662020-10-20T10:14:43.166+02:002020-10-20T10:14:43.166+02:00An das Knappheit Szenario, hervorgerufen durch Sti...An das Knappheit Szenario, hervorgerufen durch Stilllegungen glaube ich bei Öl nicht. Eher noch z.B. bei Uran. Hier scheint sich das tatsächlich so abzuspielen, da der Markt unelastisch ist. Ich werde nicht mehr in Öl investieren.<br />Spannend ist für mich lediglich noch die Rolle, die Gas einnehmen wird. In Zukunft als Wasserstofflieferant. Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-33201263672358957542020-10-19T22:56:47.926+02:002020-10-19T22:56:47.926+02:00Danke für den Artikel.
Es gibt Analysten, die von ...Danke für den Artikel.<br />Es gibt Analysten, die von einem neuen Superzyklus im Ölsektor ausgehen. Die Argumentation ist folgende: viele Ölfirmen fahren die Investitionen in die Erschließung neuer Ölquellen zurück, alte Ölfelder werden stilgelegt. Die Nachfrage steigt wieder nach Corona und das Angebot reicht nicht aus.<br />Finde es interessant, wie weit hier die Analysen auseinander gehen. Persönlich gehe ich von einem mittelfristigen Ölpreis zwischen 50 - 60 USD aus (nach Corona). Sehe aufgrund der nötigen Neuausrichtung (CO2 Bilanz) wenig Potential für Dividendenrenditen der Ölfirmen wie zu den besten Zeiten. <br />Anderseits sehe ich in den aktuellen Kursen auch eine günstige Einstiegschance für ein mittelfristiges Investment. Alte Höchststände wird man aber nicht mehr sehen meiner Meinung nach.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-15784730040018208792020-10-19T22:44:33.971+02:002020-10-19T22:44:33.971+02:00Ich darf noch 2 Zahlen hinzufügen, die das (ÖL)-Fa...Ich darf noch 2 Zahlen hinzufügen, die das (ÖL)-Fass vielleicht zum überlaufen bringen. <br />1. Wenn sich in Deutschland die Anmeldezahlen der reinen Elektro-Pkw weiterentwickeln wie bisher, dann werden die rund 3 Mio neuen PKW pro Jahr in ca. 10 Jahren einen rein elektrischen Antrieb haben.<br />2. Rund 3/4 der weltweiten Ölproduktion werden derzeit als Benzin, Diesel, Kerosin für Mobilität eingesetzt.<br /><br />Donald Duckhttps://www.blogger.com/profile/11824564214212345340noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-14604473046340096052020-10-19T12:41:43.468+02:002020-10-19T12:41:43.468+02:00interessante Sektorbetrachtung !interessante Sektorbetrachtung !Anonymousnoreply@blogger.com