tag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post8285470186395051770..comments2024-03-18T21:32:51.103+01:00Comments on iNTELLiGENT iNVESTiEREN: Kissigs Kunstfehler: Versenkst Du auch viel Geld mit Depotumschichten oder investierst Du schon richtig erfolgreich?Michael C. Kissighttp://www.blogger.com/profile/04331918574001417025noreply@blogger.comBlogger9125tag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-60497357563827585812020-06-01T16:51:24.122+02:002020-06-01T16:51:24.122+02:00Vielleicht noch ein nachtrag oben zu dem Unternehm...Vielleicht noch ein nachtrag oben zu dem Unternehmer Vergleich. Wenn ich meine eigenen Aktien kaufe und halte, das Unternehmen und so mein Aktienvermögen 8-9 oder 10 stellig wird.<br /><br />Dann ist es leichter zu reden und geht meist schneller, als als kleiner Privatanleger, der eben nicht sagen kann ich kauf nur das eine Unternehmen, denn das kenne ich so gut wie kein anderer und damit werde ich reich.<br /><br />Und ein berühmter Mann sagte auch mal, dass niemand langsam reich werden will. <br />Auch wenn ich ihm da für mich widersprechen will, so ist die Wahrheit dahinter zugleich der Zwiespalt vieler Anleger, grade in Deutschland und laut gängiger Statikstiken eher bei den Jüngeren: Es gäbe nur eine Entscheidung zwischen der goldenen Kursrakete oder den langweiligen Depotleichen die Inflationsausgleich betreiben.<br /><br />Diversifizierung ist daher für mich mehr als nur eine breite Wertpapierauswahl.<br />Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-3440895817422482292020-06-01T16:46:23.912+02:002020-06-01T16:46:23.912+02:00"Es gibt sehr viele Menschen, die nur mit ein..."Es gibt sehr viele Menschen, die nur mit einem Unternehmen (eine Aktie) sehr reich geworden sind: Zuckerberg, Bezos, Gates usw."<br /><br />Ja das alleine aber als Begründung für eine Verengung der Positionen im Depot zu sehen halte ich für nen starken Tunnelblick bzw Bias.<br /><br />Es ist richtig, dass man 3 Amazons, Apples oder Microsofts gerne halten würde, aber das unterscheidet sich auch fundamental von der generellen "breiten Streuung" die allseits vorgebetet wird. Mir ist eher klar, dass die Botschaft dahinter wichtig ist: Streue damit du möglichst wenig Volatilität nach unten hast und die Nieten nicht deine Performance fressen". So lese ich das meistens.<br /><br />Dazu kommt, dass je nach Einstieg man vorher nie weiss ob der Online Buchhändler in den 90ern für 6,5€ je Aktie wirklich mal ein großer Fang wird, oder ob Amazon doch in 2 Jahren Pleite ist ( nu sind wir alle schlauer.)<br /><br />Und auch den vergleich mit einem Unternehmer kann ich nicht so stehen lassen.<br />Denn ja: Wenn ich ein Unternehmen gründe und es gut läuft, ich Geld am Kapitalmarkt über die Börse einsammel und wachse, dann kaufe ich i.d.R meine eigenen Aktien aus Vielerlei Gründen.<br /><br />Aber diese Leute schiessen in 5-10 Jahren nach Beginn bis zum Unicorn Status auch im Vermögen nach oben und dann wird ein bezos wohl keine 150 Mrd. nur in Amazon haben. Oder anders gesagt, zum Einen ist ein großer Player wie auch ein facebook relativ konkurssicher gewesen in den Boom Jahren der sozialen Netzwerke, als sie begannen.<br /><br />Auf der anderen Seite wird ein Zuckerberg auch nicht alles Geld nur in Facebook haben, sondern sich etwas nachziehend absichern. Und sei es nur durch Immobilien.<br /><br />Ich halte von den Sprüchen und Weisheiten per Se nicht viel die suggerieren, dass man ( wenn man es weiss) nur 1-3 Aktien halten soll. Aber das ist personal taste. Keine allgemeine Faktenlage.<br /><br />Die Börse ist so subjektiv wie kaum ein anderer Tummelplatz der "freien Wirtschaft" Und wohl auch meist mehr Psychologie, als mancher zugeben will.<br /><br />Ich würde keine 100 Positionen halten wie ein Herr Röhl das manchmal fallen lässt ^^. Aber lediglich 4-5 Aktien oder weniger und gar aus ähnlichen Sektoren ist mir bevor ich weiss ob das langfristig Outperformer werden viel zu unsicher.<br /><br />Und selbst ein Herr Kissig gönnt sich ja die eine oder andere Spekulation am Seitenrand :)<br /><br />Also jedem das Seine und man kann sich rausziehen, was man grade möchte oder eben braucht.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-35503986701045045552020-06-01T14:53:06.298+02:002020-06-01T14:53:06.298+02:00Hallo an alle,
also ich besitze genau 7 Aktien und...Hallo an alle,<br />also ich besitze genau 7 Aktien und daraus besteht mein gesamtes Vermögen (sechsstellig) und fühle mich damit sehr wohl ... Warren Buffett hat wörtlich gesagt im Youtube-Video der letzten Hauptversammlung, dass er zufrieden wäre, wenn er lediglich 3 seiner besten Aktien besitzen würde. <br />Und zur Diversifikation nur soviel ... jeder, der sich selbständig macht, kauft nur eine Aktie (nämlich sein Unternehmen). <br />Es gibt sehr viele Menschen, die nur mit einem Unternehmen (eine Aktie) sehr reich geworden sind: Zuckerberg, Bezos, Gates usw.<br />Aber: Jeder muss seinen ganz eigenen Anlagestil entwickeln.<br />Schöne Grüße<br />Uwe<br /><br />MrAktiehttps://mraktie.blogspot.com/2020/05/beste-dax-dividendenaktien-uebersicht-20-jahre-pdf.htmlnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-61322979259962345292020-06-01T10:08:30.669+02:002020-06-01T10:08:30.669+02:00Moin Isabelle,
es kommt darauf an, wie Deine Einst...Moin Isabelle,<br />es kommt darauf an, wie Deine Einstellung zu Aktien ist. Ist es für Dich nur eine andere Form von Geld, ein Surrogat, oder ist es ein Anteil an einem Unternehmen? Viele Anleger sehen Aktien als Möglichkeit, reich zu werden, Wohlstand anzuhäufen. Daran ist nichts verkehrt; für mich ist das aber "nur" der schöne Nebeneffekt der Aktienanlage. Als Aktionär bin ich Miteigentümer eines Geschäfts, eines Business. Mir gehören Teile an wundervollen Unternehmen, an Amazon, an Microsoft, an MasterCard.<br /><br />Schaut man auf die reichsten und/oder erfolgreichsten Menschen der Welt, haben diese fast ihr gesamtes Vermögen in einer einzigen Aktie - ihrem Unternehmen. Bill Gates? Microsoft. Jeff Bezos? Amazon, Warren Buffett? Berkshire Hathaway. Elon Musk? Tesla. Richard Branson? Virgin Group. Klar, die sind auch die Unternehmer hinter diesen Firmen, aber das Prinzip ist das gleiche: man investiert in die besten, in das Unternehmen, und man sieht die Aktie nicht als Geldersatz an.<br /><br />Buffetts Ratschlag lautet, man solle sich vorstellen, man könne in seinem ganzen Leben in nur 10 Aktien investieren und unter diesem Gesichtspunkt solle man seine Aktieninvestments auswählen. Dann würde man nicht die zweit- oder drittbeste Wahl mitnehmen, man würde nicht mal eben einen Zock nebenbei wagen, nein, man würde sich auf die Top-Investments fokussieren. Aber selbst dann würde man ja nicht zwangsläufig zehn Mal richtig liegen und nur Amazons, Apples, Microsofts im Depot haben, sondern auch oft falsch liegen und Underperformer oder Marketperformer erwischen. Doch die ein oder zwei Superaktien, warum sollte man die verkaufen, um die nicht so guten Aktien dafür zu erwerben? Weshalb sollte man sich als Miteigentümer von Amazon umentscheiden und lieber Miteigentümer von Daimler oder von General Electric oder von Kraft Heinz werden wollen? Ja, deren Aktien können mal zeitweise besser performen, aber möchte ich dort auf lange Sicht lieber Aktionär sein als bei Amazon? Oder bei Apple?<br /><br />Solange Du von einem Unternehmen überzeugt bist, Dein Investentcase fliegt, kann der Depotanteil auch deutlich höher ausfallen als von anderen Aktien. Im Grunde ist es ein Zeichen dafür, dass Du hier die richtige Wahl getroffen hast. Du solltest daher nicht diese Aktie abrasieren, sondern diejenigen, bei denen Du keinen Erfolg hattest. Und dieses Geld dann lieber in aussichtsreichere Werte stecken, die auch das Zeug haben, sich neben Microsoft zu behaupten und zu einem solchen Schwergewicht in Deinem Depot zu werden.<br /><br />Übrigens, in Buffetts Aktiendepot hat Apple aktuell eine Gewichtung von mehr als 35%...Michael C. Kissighttps://www.blogger.com/profile/04331918574001417025noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-39620502778032331102020-05-31T13:02:38.536+02:002020-05-31T13:02:38.536+02:00Moin Michael,
aber gibt es denn für dich gar keine...Moin Michael,<br />aber gibt es denn für dich gar keine Grenze, bei der eine Aktie einen zu hohen Depotanteil hat. Wenn in deinem Depot Amazon ca. 10 % ausmacht, hast du doch bestimmt auch schonmal einen Teil der Aktien verkauft, oder nicht?<br />In meinem Depot macht Microsoft z.Z. 16% aus und manchmal denke ich, am besten wären es 100%! Aber ist es wirklich auf Dauer schlau, wenn eine Aktie deutlich mehr als 10% des Depots ausmacht?<br />Beste Grüße IsabelleAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-32231135054341668352020-05-31T12:13:29.079+02:002020-05-31T12:13:29.079+02:00Blende die Emotionen aus, also die Angst, Kursgewi...Blende die Emotionen aus, also die Angst, Kursgewinne "zu verlieren". Die Entscheidungsgrundlage muss doch sein, ob der Kursanstieg völlig unbegründet ist und die Aktien nun maßlos überbewertet sind, also alles Zukunftspotenzial der nächsten Jahre bereits im Kurs enthalten ist. Wenn das Unternehmen aber weiter wachsen wird, seine Cashflows und Gewinne weiter wachsen in den nächsten Jahren, wenn es sich in einem Markt bewegt, der zulegt, dann spricht auch nichts dagegen, die Aktien weiter zu halten.<br /><br />Oder anders: wenn alle Deine Aktienpositionen den gleichen Umfang hätten und nicht diese eine so herausstechen würde, würdest Du dann über einen Verkauf dieser Position nachdenken? Oder nur, weil sie in Deinem Depot ein so großes Gewicht einnimmt? Folglich wäre dann nicht der Kurs Dein Problem und Deine Einschätzung zum Unternehmen und seinen Aussichten, sondern ausschließlich Deine eigene Depotgewichtung. Und das ist alleine Dein Problem, nicht das des marktes, nicht das der Aktie. Und sollte es dann Basis Deiner Entscheidung sein?Michael C. Kissighttps://www.blogger.com/profile/04331918574001417025noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-33921301820244311962020-05-31T10:58:57.075+02:002020-05-31T10:58:57.075+02:00Die Frage ist, wie agiert man richtig bei Aktien w...Die Frage ist, wie agiert man richtig bei Aktien wie Endor, wenn eigenes Kursziel was man sich in 5 Jahren ausgemalt hat innerhalb von 6 Monaten aufeinmal erreicht ist. Und das depot auf allen nähten zu platzen beginnt :) Krankushttps://www.blogger.com/profile/00383807691587911109noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-7097400683043137782020-05-30T13:22:11.455+02:002020-05-30T13:22:11.455+02:00Moin Isabella,
das erste Quartal 2020 ist schon ei...Moin Isabella,<br />das erste Quartal 2020 ist schon eine Besonderheit gewesen. Wie Du richtig schreibst, lagen am Ende mehrere meiner Spitzenpositionen gleichauf und das lag an zwei Gründen:<br /><br />1. habe ich eine Reihe von Aktienpositionen verkauft, die besonders von Corona betroffen sein würden und dieses Geld in die Corona-resistenteren Aktien umgeschichtet. Das hatte ich in meinem Investor-Update ja auch ausführlich erläutert. Bei dieser Umschichtung kam es dann dazu, dass ich nicht meine Top-Werte alle um den gleichen Betrag aufgestockt habe, sondern letztlich dem Drang gefolgt bin, die Positionen anzugleichen. Und da der Absturz und meine Neuausrichtung kurz vor dem Stichtag 31.3. erfolgte, lagen die Werte nahe beieinander.<br /><br />2. Neige ich dazu, runde Zahlen zu bevorzugen. Lieber 1000 Aktien im Depot als 750, aber lieber 750 als 648 Stücke. Und dann kam Kollege Zufall hinzu, dass die Top-Positionen Ende März seitens ihrer Kurse alle an runden Marken standen, so dass die Gewichtung mehrer Positionen fast exakt gleichauf lag.<br /><br />Ich habe Anfang April bei einigen Werten, die zuvor nicht so hoch gewichtet waren, aufgestockt, und zwei, drei haben sich sehr kräftig erholt. Das führt dazu, dass sie jetzt, Ende Mai, weit nach oben gespült wurden in meiner Top 10. Und diese auch nicht mehr so gleichgewichtet ist wie Ende März. Ich nenne da mal Hypoport und Paypal, die ich beide aufgestockt hatte und die nun ganz weit vorne liegen, obwohl sie Ende März nicht (mehr) zu den Top 10 gehörten. Ebenso lief es mit dem High-Tech- Wiki von Stefan Waldhauser, das habe ich ebenfalls aufgestockt und das hat seine Kursverluste ja mehr als wieder aufgeholt. Dem entsprechend haben diese Werte jetzt eine deutlich höhere Gewichtung als jene, die ich im Absturz nicht oder nur wenig aufgestockt habe, obwohl diese sich auch gut erholt haben von den Kursen her.<br /><br />Stand heute liegen die TOP 5 bei 9,7%, 8,5%, 8,0%, 7,95% und 7,5% - aber es sind nur noch 2 der "damaligen" TOP 5-Werte darunter, da sich Hypoport, PayPal und das Wiki noch vorne geschoben haben.<br /><br />Und dann noch eine Anmerkung zum Schluss: ich kritisiere weniger, dass man mehrere gleich große Positionen hat, weil man ggf. mal einen Nachzügler unter den besten Werten aufstockt. Der große Fehler liegt darin, diese besonders erfolgreichen Werte abzurasieren, um damit Depotleichen aufzustocken in der Hoffnung, dass man sich bei denen in seinem Investmentcase doch nicht geirrt hat und der Kurs irgendwann auch noch anspringen wird. Also eine Amazon verkaufen, um eine General Electric aufzustocken. Das kostet im Regelfall viel Geld, sofern man nicht zufällig die Perle in den ganzen scheintoten Austern erwischt. Also eine Apple, als sie kurz vor der Pleite stand... Die Wahrscheinlichkeit, eine Sears oder eine Praktiker kurz vor der Pleite zu erwischen, ist ungleich höher. Daher lieber Quality Investmen als Turnaround-Spekulation.Michael C. Kissighttps://www.blogger.com/profile/04331918574001417025noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-20636643930245153522020-05-30T09:32:56.466+02:002020-05-30T09:32:56.466+02:00Hallo Michael,
vielen Dank für den wieder sehr in...Hallo Michael, <br />vielen Dank für den wieder sehr inspirierenden Artikel! Ich halte als größte Position amazon und Microsoft und diese sind in ihrer Gewichtung in den letzten jahren natürlich extrem überproportional gewachsen. Insofern trifft Dein Artikel derzeit meine Gretchenfrage, ob ich diese "Unwucht" so laufen lassen soll. So habe ich mit Erstaunen in Deinem letzten Investors Update (da, wo Du Deine 10 größten Positionen aufgezeigt hast) gesehen, dass Deine größten Lieblinge alle bei 8% Anteil stehen. Wie geht das zusammen? Ich werde meine Versuchung, doch ein paar amazons zu verkaufen, nochmal überdenken, glaube ich ... <br />Dir schöne Pfingsten<br />IsabellaAnonymousnoreply@blogger.com