tag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post8621424085631975667..comments2024-03-29T11:43:15.478+01:00Comments on iNTELLiGENT iNVESTiEREN: Aurelius steht 2015 vor weiterem RekordjahrMichael C. Kissighttp://www.blogger.com/profile/04331918574001417025noreply@blogger.comBlogger3125tag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-66875776143681151212015-12-01T09:39:58.822+01:002015-12-01T09:39:58.822+01:00Danke Michael für die ausführliche Antwort. Ich gl...Danke Michael für die ausführliche Antwort. Ich glaube ich verstehe das ganze viel besser. Ich habe noch ein paar Kommentare zum Thema, aber ich glaube es ist besser wenn ich sie in neueren Aurelius Posts schreibe.<br /><br />Gruß,<br />FabrizzioAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-84349500159200741432015-11-22T19:29:31.347+01:002015-11-22T19:29:31.347+01:00Moin Fabrizzio,
Aurelius erzielt auf mehrere Arten...Moin Fabrizzio,<br />Aurelius erzielt auf mehrere Arten Gewinne. Einerseits durch Gewinnabführungen seiner Tochterunternehmen und durch Zinszahlungen derselben aufgrund gewährter Darlehen. Hieraus speist sich die Basisdividende, die Aurelius ausschüttet. Und dann durch den An- und Verkauf von Unternehmensbeteiligungen. Beim Verkauf fällt ein Gewinn an, wenn der Verkaufspreis über dem Kaufpreis liegt (inkl. ggf. in der Zwischenzeit erfolgter Investitionen durch Aurelius). Und auch beim Ankauf können Aurelius Gelder zufließen, sei es weil man weniger als den Wert bezahlt oder weil man vom Verkäufer noch eine Mitgift erhält.<br /><br />Der "operative" Bereich der Töchter ist relativ konstant und verhältnismäßig einfach zu bewerten. Extrem schwankungsanfällig und weit weniger prognostizierbar ist der Bereich der Transaktionen. Wie Du schon richtig sagst, schwankt der enorm und entsprechend stark schlägt sich das im Free Cashflow nieder. Am Anfang des Jahres wird Aurelius daher von den Analysten zumeist mit einem relativ niedrigen Gewinn und entsprechend hohem KGV angesetzt. Doch sobald sich im Jahresverlauf erste Erfolge beim An- und Verkauf zeigen, passen die ihre Berechnungen dann an - und das KGV sinkt entsprechend. Aus diesem zweiten Bereich speist sich die sog. "Partizipationsdividende". Aurelius schüttet jährlich rund die Hälfte dessen aus, was die Unternehmensverkäufe (und "Bargain Purchases) eingebracht haben. Die andere Hälfte verbleibt im Unternehmen, um wieder in neue Geschäfte investiert zu werden.<br /><br />Ich finde es sehr positiv, dass Aurelius nun einen NAV für seine Beteiligungen angibt. Der absolute Wert ist das eine; viel interessanter ist die Veränderung der Werte, denn in die Bewertung fließen ja nicht nur die Gewinne ein, sondern auch Markenrechte und Marktposition. Da die meisten Töchter nicht börsennotiert sind, hat man hier ansonsten wenig Möglichkeiten, sich halbwegs einen Überblick zu verschaffen.<br /><br />Ich habe Aurelius-Aktien zu 36 EUR gekauft, nicht weil ich sie für ein Buchwertschnäppchen gehalten habe. Sondern weil ich an das Aurelius-Management glaube (CEO Dr. Markus ist ja auch Großaktionär) und weil Aurelius in den vergangenen Jahren einen hohen Wert für seine Aktionäre geschaffen hat. Im Schnitt haben sie aus jedem eingesetzten Euro 9 Euro gemacht. Das ist ein beeindruckender Wert und aus diesem Grund ist der gestiegene Aktienkurs auch gerechtfertigt. Inzwischen steht Aurelius ja viel mehr Kapital zur Verfügung als in den Vorjahren und daher werden auch die Zukäufe vom Volumen her größer und es bieten sich so auch viel mehr Möglichkeiten.<br /><br />Ich bin weniger in Aurelius investiert weil ich glaube, dass die Aktie heute einen Wert von 44 oder 46 EUR hat und dieser damit über dem aktuellen Börsenkurs liegt. Sondern ich bin Aktionär weil ich davon überzeugt bin, dass der Wert der Aurelius-Aktien in einigen Jahren 80 oder 100 EUR wert sein wird. Und der Aktienkurs sich entsprechend entwickeln wird.Michael C. Kissighttps://www.blogger.com/profile/04331918574001417025noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-40475585597731863282015-11-22T19:10:10.932+01:002015-11-22T19:10:10.932+01:00Hallo Michael,
erstmal Gratulation für deine Webs...Hallo Michael,<br /><br />erstmal Gratulation für deine Webseite. Ich lese oft deine Beiträge und finde sie sehr interessant. <br /><br />Ich wollte ein paar Fragen zum Aurelius AG stellen. Das Geschäftmodel gefällt mir und habe deswegen einige Finazberichte gelesen. Aber ich habe wenige Erfahrung mit „Holdings“ und dann bekomme ich das Problem, wie kann man das Geschäft richtig bewerten?<br /><br />Wenn ich die „Gesamtergebnisrechnung“ richtig verstehe, machen die Tochtergeschellschaften kaum Profite. Die Profite von Konzern sind sehr Abhängig von „Erträge aus negativen Unterschiedsbeträgen“ (d.h. Fair Value von gekaufte Unternehen gegen gezahlte Preis). Ich verstehe diese eher als zukunftige Profite, die man beim Verkauf vom entschprechenden Unternehmen machen kann. Irgendwie ist das für mich in der Kapitalflussrechnung bestätigt, indem die Free Cash Flow jährlich enorm schwänkt, je nachdem wie der Ankauf/Verkauf von Unternehmen gelaufen ist. Also die Bewertung durch Profite oder FCF ist für mich extrem schwierig. <br /><br />Andererseits gibt uns Aurelius ein „Net Asset Value der Konzernunternehmen“ von 1193,7 Mio. EUR der nah an der Marktkapitalisierung liegt. Aber wenn die Tochterunternehmen kaum Profite machen, wie erreichen sie dieses Wert? Wenn man diese NAV Berechnung vertraut, kann man sie als selbstberechnete „intrinsic value“ von Konzern betrachten? Oder sollte mann noch irgenwelche Vermögenswerte bzw. Verbindlichkeiten dazu addieren?. Du hast neulich selber für 36€ Aktien gekauft, und dann verstehe ich, dass du das Konzern beim diesen Preis unterbewertet findest, aber wie kommst du dazu? Wie berechnest du ein „Intrinsic Value“?. Vielen vielen Dank.<br /><br />Viele Grüße,<br />Fabrizzio Anonymousnoreply@blogger.com