tag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post1991264287830826973..comments2024-03-28T08:06:21.185+01:00Comments on iNTELLiGENT iNVESTiEREN: Versteckte Bilanzwerte machen PNE anders. Aber auch interessant(er) für Anleger?Michael C. Kissighttp://www.blogger.com/profile/04331918574001417025noreply@blogger.comBlogger4125tag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-34997407043068268112018-06-05T12:35:45.144+02:002018-06-05T12:35:45.144+02:00Bürgerwindparks wurden in 2017 ja vom neuen Aussch...Bürgerwindparks wurden in 2017 ja vom neuen Ausschreibeverfahren massiv bevorzugt mit der Konsequenz, dass "normale" Projektentwickler keinen einzigen Zuschlag bekommen haben. Daher wurden die Regeln zum 1. Januar 2018 verändert und nun sehen auch die Projektierer wieder Chancen. Das gilt natürlich zuvorderst für die Onshore-Projekte; bei Offshore sind ja große Projektierer weiter unter sich.<br /><br />Aus Sicht des Staates und vor allem der Stromkunden ist es natürlich eine sehr gute Entwicklung, dass die ersten Zuschläge für Projekte erfolgen, die gänzlich ohne EEG-Subventionen auskommen. Da die EEG-Förderung für 20 Jahre festgeschrieben wird, ist dieser Effizienzgewinn ein potenzieller Wachstumstreiber für Deutschland in den kommenden Jahren, denn die Förderung wird in absoluten Zahlen bald anfangen zu sinken und den Strompreis dadurch billiger machen für Privathaushalte und Unternehmen. Wenn dann noch zusätzlich endlich die großen Verteilleitungen/-netze endlich in Betrieb gehen, entfallen auch die vielen "Entschädigungen" an die Offshore-Windparkbetreiber für das Abschalten der Anlagen, wenn die Netze des Windstrom nicht mehr aufnehmen können. Alleine diese Ausfallumlage kostet den Stromkunden inzwischen Milliarden pro Jahr.<br /><br />Für PNE bedeutet das alles natürlich mehr Wettbewerb - auch deshalb drängt man ja weiter in ausländische Märkte und in angrenzende Geschäftsbereiche. Und ich sehe hier gute Chancen für PNE, auf der Gewinnerseite zu landen. Ggf. auch als Übernahmeobjekt...Michael C. Kissighttps://www.blogger.com/profile/04331918574001417025noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-85530972734603504622018-06-04T15:32:44.497+02:002018-06-04T15:32:44.497+02:00Gestern ist in der Zeit ein eher kritischer Artike...Gestern ist in der Zeit ein eher kritischer Artikel zu Windkraftprojekten erschienen, der zum einen auf einen angeblich steigenden Widerstand durch Bürgerinitiativen hinweist, zum anderen auf die neue Ausschreibepraxis seit 2017. Dadurch sinke das Interesse zu Investitionen in neue Windparks. <br /><br />Das dürfte PNE ja zugute kommen, wenn die Konkurrenz kleiner wird...<br /><br />https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-06/erneuerbare-energien-windraeder-investitionen-rueckgang-modernisierung-windkraft-ausbau/komplettansichtLion Rockhttps://www.blogger.com/profile/04976641107582096327noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-77376269325907033722018-05-17T19:28:21.866+02:002018-05-17T19:28:21.866+02:00In den Konzernzahlen von PNE werden sich die Ergeb...In den Konzernzahlen von PNE werden sich die Ergebnisse erst richtig widerspiegeln, wenn das neuen Windparkportfolio 2020 verkauft wurde. Aufgrund der Erfahrungen mit dem YieldCo-Portfolio ist es sinnvoll, dass PNE diese aufgelaufenen stillen Reserven explizit benennt.<br /><br />Und natürlich wird das Ergebnis erst dann stark anziehen, wenn es zu diesem Verkauf kommt. Ansonsten erzielt man ja Einnahmen aus Bestandsparks, die am Netz sind und Strom produzieren und durch die Vereinnahmung von Meilensteinzahlungen aus Projekten, die man für Dritte erstellt. Die große Stellschraube ist aber erneut das Eigenbestandsportfolio. Und da dies mehrere Jahre zum Aufbau benötigt, kann man nun so vorgehen, dass man zwei, drei Jahre niedrige Ergebnisse in den Kurs einpreist und dann - oh, Überraschung - einmalig ein sehr hohes. Oder man glättet (zumindest gedanklich) die Ergebnisse und bewertet PNE dann anhand des Durchschnittswertes bei den Gewinnen. Wer wie zuerst geschildert vorgeht, wird PNE nicht besonders attraktiv bewertet finden. Wer der zweiten Methode folgt, erkennt die latente Unterbewertung der Aktie - unter der Voraussetzung, dass das Windparkportfolio 2020 auch verkauft werden kann und in etwa die erwarteten Verkaufspreise erzielen wird. Aber das ist ja mein Investmentcase und zwar bei 2,50 Euro, nicht bei 3,00 Euro. Da war mir der Einstieg zu teuer, das Chance-Risiko-Verhältnis nicht attraktiv genug.<br /><br />Und Warren Buffett würde noch die Opportunitätskosten mit einbeziehen, also die Rendite, die man woanders erzielen könnte, wenn man heute PNE kauft und der Kurs erstmal 6 Monate lang nichts tut, bevor er steil geht. Das Schwierige daran ist, dass man eben nicht weiß, wann sich der Wind dreht und die Kiste richtig ins Fliegen kommt. Also muss man sich entscheiden, ob man die letzten paar Prozente raus quetschen will, oder aber in Kauf nimmt, ggf. etwas länger warten zu müssen...Michael C. Kissighttps://www.blogger.com/profile/04331918574001417025noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-17858994843733646952018-05-17T18:02:39.276+02:002018-05-17T18:02:39.276+02:00Sie schreiben: "Dies stehe im Zusammenhang mi...Sie schreiben: "Dies stehe im Zusammenhang mit dem Aufbau des "Windparkportfolio 2020", in dem bisher seit 2017 Gewinne vor Steuern von rund 16,1 Mio. Euro aufgelaufen seien."<br />Meinen Sie damit, dass stille Reserven aufgelaufen sind, die in der Bilanz (ggf. HGB) nicht ausgewiesen werden, da ein Ansatz mit Anschaffungskosten erfolgt?<br /><br />Ferner schreiben sie:" Nicht bezogen auf das 2018er Ergebnis, aber in den Folgejahren wird dieses wieder deutlich anziehen."<br />Ein deutliches Anziehen kann aber meines Erachtens nur erfolgen, wenn das Windparkportfolio verkauft werden kann? Davor werde die bereits gebauten Windtürme zwar Strom erzeugen und das Ergebnis leicht verbessern, aber spürbare Steigerungen sollte das meines Erachtens nicht zur Folge haben. Man nehme nur den Vergleich zum letztmaligen Verkauf, als die Erträge auch nicht sonderlich hoch waren. Ich denke mit PNE Wind spekuliert man nur auf den Verkauf des aufzubauenden Portfolios. Gelingt deren Aufbau (z.B. wegen den geänderten Ausschreibungen) nicht in dem gewünschten Maße, kann der Kurs noch etliche Jahre dahindümpeln.<br /><br />Auf den Umbau zum Clean Energy Service Provider gebe ich persönlich erst einmal nichts, sofern nicht aufgrund von Akquisition oder anderweitig eine entsprechende Entwicklung absehbar ist. <br /><br />Auf dem aktuellen Niveau ist PNE sicherlich interessant, aber das hängt zum Teil auch damit zusammen, dass der Restmarkt mittlerweile abgehoben ist. Die Risiken sind jedenfalls nicht zu verachten.Anonymoushttps://www.blogger.com/profile/00716311536565337432noreply@blogger.com