tag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post3679047364287310211..comments2024-03-28T18:10:31.169+01:00Comments on iNTELLiGENT iNVESTiEREN: Kissigs Aktien Report: Warum kauft Buffett jetzt nicht mehr?Michael C. Kissighttp://www.blogger.com/profile/04331918574001417025noreply@blogger.comBlogger6125tag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-88630312067601817542022-09-02T08:32:52.277+02:002022-09-02T08:32:52.277+02:00Moin Matthias,
wenn der Markt zurückgeht geschieht...Moin Matthias,<br />wenn der Markt zurückgeht geschieht dies ja zumeist nicht rein emotional, sondern weil es einen oder mehrere fundamentale Gründe gibt, wie Energiekrise, Ukrainekrieg, Corona, Inflation/Zinsen, Wirtschaftsabschwung. In solchen Phasen schaue ich mir meine Depotpositionen genauer an und frage mich, ob die Unternehmen gut durch diese anstehende Problematik kommen werden und ob ich mich als Miteigentümer dieser Unternehmen wohl fühle. Bei manchen Unternehmen trifft das dann ggf. nicht zu und dann trenne ich mich von den Aktien - was mir Liquidität verschafft, die ich dann lieber in meinen "Wohlfühlaktien" anlege oder in einer neuen Position.<br /><br />Des Weiteren erlaubt es mir mein "Free Cashflow", in bescheidendem Maße monatliche Nachkäufe zu tätigen, so dass ich immer mal wieder genügend Geld für neue Käufe zur Verfügung habe.<br /><br />Und... manchmal handle ich auch nach einen Blick auf mein Gesamtdepot bzw. seine Gewichtung. Und stelle dann z.B. fest, dass ich einen Sektor zu hoch oder zu niedrig gewichtet habe oder ähnliches. Dann passe ich das ggf. etwas an.<br /><br />Ich kaufe aber nicht zu jedem Zeitpunkt und zu jedem Kurs. Denn es gibt immer mal wieder Kaufgelegenheiten über das Jahr verteilt, auch bei den besten Aktien/Unternehmen.Michael C. Kissighttps://www.blogger.com/profile/04331918574001417025noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-12647928643762771282022-09-01T21:42:49.639+02:002022-09-01T21:42:49.639+02:00Moin Michael,
ich hab deinen Artikel tatsächlich s...Moin Michael,<br />ich hab deinen Artikel tatsächlich schonmal gelesen vor längerer Zeit ;) Sehr schön geschrieben, mit vielen Anekdoten von früher, die mich selbst in Erinnerungen schwelgen lassen. Meine erste Aktie 2000 gekauft, oje oje 😁 Es war natürlich kein Bluechip wie du dir denken kannst.<br />Naja aber zum Thema. Langfristig gesehen, kann man nix gegen deine Beweisfolge sagen. Da Börsen mehr steigen als fallen und man nie die richtigen Zeitpunkte zum Kauf/Verkauf erwischen kann, ist es renditeträchtiger voll investiert zu sein. <br />Das Problem ist nur folgendes….Korrekturen oder gar Bärenmärkte und Crashs tun dem Menschen weh. Man verliert augenscheinlich etwas und möchte was dagegen tun. Am Ende Profit aus der Sache schlagen. Es ist psychologisch einfach schwer zu verkraften, dass man kein Pulver zu verschießen hat während alle anderen in sämtlichen sozialen Medien so oft nachkaufen, dass man sich fragt ob die vorher überhaupt Geld angelegt hatten, überspitzt gesagt :) Also ein rein psychologisches Problem, welches es zu überwinden gilt. <br />Wenn man dir folgt, stellt man fest, dass du auch oft Qualität nachkaufst wenn es günstig wird. Greifst du dann auf eine Notreserve zurück, legst du aus deinem normalen Cashflow für solche Nachkäufe was weg bzw. legst Cash aus Aktien die du sowieso reduziert hast nicht direkt wieder an?Matthiashttps://www.blogger.com/profile/08652497338118358415noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-33463997242662414152022-08-31T10:37:44.760+02:002022-08-31T10:37:44.760+02:00Börsenlegende Philip Carret merkte mal süffisant a...Börsenlegende Philip Carret merkte mal süffisant an: "Ich habe nicht genug Gefühl dafür, wann ich Bargeld anlegen soll, deshalb ist unser gesamtes Vermögen immer in Aktien angelegt." Das halte ich auch so. Inzwischen.<br /><br />Früher war ich ein Fan einer ausreichend portionierten Cashquote, doch irgendwann traf mich die Erkenntnis, dass man damit auf Dauer Geld verschenkt. Klar, in Abwärtsphasen geht es zu 100 % in den Keller, aber in Aufwärtsphasen steigt das Depot eben auch zu 100 %. Ich habe mich zu dem Thema und meiner veränderten Ansicht zur Cashquote sehr ausführlich auegelassen in dem Artikel: "<a href="https://www.intelligent-investieren.net/2019/05/ist-eine-hohe-cash-quote-fur-gunstige.html" rel="nofollow">Ist eine hohe Cash-Quote für günstige Gelegenheiten wirklich eine gewinnbringende Idee?</a>". Da findest Du alle/viele Antworten auf Deine Frage, daher wiederhole ich das an dieser Stelle nicht alles. Bin gespannt auf Deine Meinung dazu, Matthias...Michael C. Kissighttps://www.blogger.com/profile/04331918574001417025noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-8337560282498975062022-08-31T00:43:06.499+02:002022-08-31T00:43:06.499+02:00Da geb ich dir natürlich recht, dass es im aktuell...Da geb ich dir natürlich recht, dass es im aktuellen Umfeld überhaupt keinen Sinn macht Cash zu halten. <br />Aber selbst in den letzten Jahren hatte Buffet ja nicht nur 30 Mrd Cash auf dem Konto sondern wenn ich mich nicht irre um die 150 Mrd. Er macht mit der Strategie im Schnitt 20% im Jahr. Du bist ja wie man immer wieder liest großer Sympathisant von Buffet und Munger, deshalb ist es natürlich interessant zu hinterfragen warum du bei der Cashquote anderer Meinung bist.<br /><br />Klar für den Otto-Normal-Investor ist es, wie du auch oft schreibst, viel einfacher voll investiert zu sein weil er sich um Einstieg und auch um den Ausstieg, keine Gedanken machen muss. Es hat ja auch recht selten jemand so einen starken Cashflow aus seinen Unternehmen :) Deshalb kann man Buffets Erfolgsstrategie vmtl. nicht einfach mit der Eigenen vergleichen. Ich war bisher zumindest auch immer voll investiert. Matthiashttps://www.blogger.com/profile/08652497338118358415noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-39677658508789820762022-08-30T22:58:09.851+02:002022-08-30T22:58:09.851+02:00Moin Matthias,
ich bleibe dabei, dass es renditetr...Moin Matthias,<br />ich bleibe dabei, dass es renditeträchtiger ist, immer weitgehend investiert zu sein.<br /><br />Buffett hält einen Teil seiner Milliarden als Cash, weil er immer genügend Geld in der Hinterhand haben will, damit alle Berkshire-Unternehmen zu jedem Zeitpunkt finanziell gestützt werden könnten von der Mutter. Insofern gehen dafür schon mal um die 30 Mrd. Cash "drauf".<br /><br />Zudem war es die letzten Jahre nicht teuer, Cash auf dem Konto liegen zu haben. Es gab zwar keine Zinsen, aber eben auch keine Inflation. Doch jetzt verliert Geld im Jahr 8 % oder mehr an Wert. Cash zu halten ist inzwischen Wertvernichtung! Ich denke, dass Buffett auch unter diesem Gesichtspunkt so viel Geld in Unternehmen und Aktien gesteckt hat im 1. Quartal. Nicht nur, weil die Kurse/Preise günstig waren, sondern auch, weil er Cashflows kaufen konnte. OXY und Chevron sind bei den aktuellen Öl- und Gaspreisen wahre Gelddruckmaschinen und das steht im absoluten Kontrast zu 8 % Geldentwertung durch Inflation für den Cashberg auf dem Konto.<br /><br />Bei 8 % Inflation und kaum mehr als 0 % Guthabenzinsen ist Cash KEINE gute Idee. Jede Aktie, die weniger als 8 % im Jahr verliert (gegen den Kursverlust müssen die Dividenden noch gegengerechnet werden), ist die bessere Wahl!Michael C. Kissighttps://www.blogger.com/profile/04331918574001417025noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-59724536072311090122022-08-30T22:37:18.280+02:002022-08-30T22:37:18.280+02:00Hey Michael, ….und trotzdem sagst du es ist besser...Hey Michael, ….und trotzdem sagst du es ist besser voll investiert zu sein. Scheint für Warren keine Option zu sein, er kauft nur günstig egal wie lange er auf nem Cashberg sitzt. Matthiashttps://www.blogger.com/profile/08652497338118358415noreply@blogger.com