tag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post7220037510815273206..comments2024-03-28T18:10:31.169+01:00Comments on iNTELLiGENT iNVESTiEREN: Peter Lynch mahnt: Stop-Loss-Orders sind als Absicherung einfach unsinnig!Michael C. Kissighttp://www.blogger.com/profile/04331918574001417025noreply@blogger.comBlogger16125tag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-52409976718231951522021-07-02T13:03:37.463+02:002021-07-02T13:03:37.463+02:00Danke für Dein Feedback, Martin. Ich freue mich, d...Danke für Dein Feedback, Martin. Ich freue mich, dass Dich meine Überlegungen und Anregungen weitergebracht haben. =)Michael C. Kissighttps://www.blogger.com/profile/04331918574001417025noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-85829679754894026482021-07-02T10:51:21.373+02:002021-07-02T10:51:21.373+02:00Servus Michael, ich habe früher immer wieder unerk...Servus Michael, ich habe früher immer wieder unerklärliche Verluste mit ausgeführten Stopp-Loss Limits gemacht und habe es nicht verstanden,wie es dazu kommen konnte. Einen späteren Wiedereinstieg habe ich natürlich aufgrund der rasch ansteigenden Kurse oft verpasst. Seit ich aber seit Jahren deinen Blog verfolge und du immer wieder auf diese Problem hingewiesen hast, habe ich es kappiert und das mit den Limits gelassen. Seitdem ist mir dieser Fehler nicht mehr passiert. Vielen Dank für deine wirklich hilfreichen Botschaften.Martinnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-6263778339614269202021-06-30T09:55:27.564+02:002021-06-30T09:55:27.564+02:00Fair enough - wie man auf Deutsch so schön sagt......Fair enough - wie man auf Deutsch so schön sagt...<br />Im Ernst, das ist natürlich eine sinnvolle Abwägung zwischen dem (meist dann eben doch beschränkten) Risiko da entgegen der grundsätzlichen Haltung etwas zu kaufen und der "sicheren" Belastung durch hohe Spreads.<br />Danke für die Ergänzung, Stephan Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-54679305423304447852021-06-29T15:24:51.073+02:002021-06-29T15:24:51.073+02:00Moin Stephan,
ich gebe Dir weitgehend Recht. Nur b...Moin Stephan,<br />ich gebe Dir weitgehend Recht. Nur beim "Bottom-Fishing" sehe ich das etwas differenzierter und zwar im Bereich der Nebenwerte. Die sind oft markteng und weisen hohe Spreads auf. Hier kann es sich durchaus lohnen, mit Kauf- oder Verkaufslimits zu arbeiten, um nicht unnötig einige Prozente zu verschenken. Wobei ich das eher beim Kaufen praktiziere; das braucht zwar manchmal einige zeit, bis man seine Position zusammen hat, aber es lohnt zumeist. Beim Verkauf hingegen möchte ich ja aus einem Unternehmen aussteigen und da ist der Verkaufskurs nicht unbedingt die wichtigste Komponente.Michael C. Kissighttps://www.blogger.com/profile/04331918574001417025noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-12304106930019029662021-06-29T14:37:52.706+02:002021-06-29T14:37:52.706+02:00Ich finde, das größte Problem mit Stop-Loss-Orders...Ich finde, das größte Problem mit Stop-Loss-Orders wird gar nicht explizit angesprochen: Man gibt die Kontrolle über die Anlageentscheidung ab! Ich mache mir doch nicht vorher Gedanken über die Marktaussichten, Bilanzstruktur etc., um dann völlig mechanisch entscheiden zu lassen, ob ich eine Position halte oder veräußere.<br />Übrigens gelten die gleichen Argumente grundsätzlich durchaus auch für das "Fischen" mit tiefen Kauforders. Ein blindes "kaufe-wenn-der-Kurs-dies-oder-das-macht" ist nicht viel besser - denn ein gesunkener Kurs kann auch gute Gründe haben, nach deren Eintreten man normalerweise nicht mehr kaufen würde.<br />Insgesamt sind wahrscheinlich plötzliche Ausschläge nach unten "ohne Grund" häufiger - aber insgesamt muss man doch sagen, dass solche automatischen Orders in jeder Richtung der Versuch sind, ein bisschen schneller als die anderen zu sein. Dabei wäre es das Beste, mit einem Ansatz von Michael bei Kursbewegungen in Ruhe zu gucken und dann zu entscheiden, auch wenn man dabei mal ein bisschen schlechter oder weniger gut dabei ist. Auf lange Sicht wiegt m.E. der Kontrollverlust schwerer als ein Prözentchen hier oder da.<br />Viele Grüße, StephanAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-84119089609814826272021-06-29T08:09:36.499+02:002021-06-29T08:09:36.499+02:00Thomas, wie viel "klarer" soll ich denn ...Thomas, wie viel "klarer" soll ich denn noch differenzieren? Ich schreibe hier nicht über Trading oder CFD-Handel oder Swaps, sondern über das Investieren in Unternehmen, in Aktien. Das geht auch aus dem Artikel ganz klar hervor und darauf bezieht sich meine Aussage: Stop-Loss machen keinen Sinn, sie begrenzen die Verluste nicht, sondern sie garantieren sie und sie verhindern den langfristigen Erfolg durch Kursgewinne mit Ten- und Multibaggernbaggern.<br /><br />Und ich habe auch nicht geschrieben, dass ich wüsste, wo die Stopp-Loss-Orders platziert sind, sondern dass die agierenden Banken/Broker mit Einblick in die Orderbücher dies könnten.Michael C. Kissighttps://www.blogger.com/profile/04331918574001417025noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-69589424232697155512021-06-28T19:21:31.324+02:002021-06-28T19:21:31.324+02:00Was ist daran unsinnig seine Verluste zu begrenzen...Was ist daran unsinnig seine Verluste zu begrenzen? In Ihrer Logik kann ich das nachvollziehen, aber wenn ich mir manchen Trade von mir anschaue, z. B. bei einer Sell Order, würde ich heute noch warten, dass der Kurs dreht. Und beim Cfd Handel würde man liquidiert. Wenn man sowas schreibt, muss man auch klar differenzieren. Und natürlich spielt Zeit auch ein Faktor. Aber wenn Sie so genau wissen, wo die Stopp Loss Orders sitzen, dann sind sie ja ein reicher Glückspilz. 😁Thomashttps://www.blogger.com/profile/16848978024105957639noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-49140286456373766162021-06-28T13:51:55.237+02:002021-06-28T13:51:55.237+02:00Da haste völlig recht, vor allem bei KO-Zertifikat...Da haste völlig recht, vor allem bei KO-Zertifikaten ist es für "einsichtige" Emittenten natürlich reizvoll, die Knock-Out-Schwellen zu unterschreiten, um die Zertifikate wertlos zu machen.Michael C. Kissighttps://www.blogger.com/profile/04331918574001417025noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-58791505125926949522021-06-28T13:14:47.960+02:002021-06-28T13:14:47.960+02:00Hallo Michael, ich halte stopp-loss-order auch für...Hallo Michael, ich halte stopp-loss-order auch für wenig sinnvoll und arbeite damirt schon lange nicht mehr. Außerdem spielen sie dem computergesteuerten Handel der Banken, pp. in die Hände. Man weiß, wo was liegt und fischt natürlich bei den sich bietenden Gelegenheiten bestens ab. gergeohttps://www.blogger.com/profile/00391463118466501709noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-85949732211127184562021-06-28T12:07:15.099+02:002021-06-28T12:07:15.099+02:00Betreffend das Investieren stimme ich Michael voll...Betreffend das Investieren stimme ich Michael voll und ganz zu, dass weder Stopp Loss- noch Stopp Limit-Orders einen Mehrwert fürs Depot schaffen.<br /><br />Beim Swing Trading - Haltedauer einige Tage bzw. einige Wochen -, das ich immer wieder mit Aktien und Futures betreibe, sehe ich das differenziert. Ich arbeite hier im Normalfall ebenfalls ohne Stopp Loss-Orders, sondern setze mentale End of Day-Stops. Über viele Jahre hinweg hat sich dieses Procedere für mich als vorteilhaft erwiesen.<br /><br />Ich kann mir vorstellen, dass Stopp Orders im Daytrading Sinn ergeben. Damit befasse ich mich allerdings nicht und kann daher auch nichts dazu sagen.<br /><br />Mit besten Grüßen, Ernest myrrdinhttps://www.blogger.com/profile/14102220563105592515noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-29978266310956301282019-06-18T14:28:53.068+02:002019-06-18T14:28:53.068+02:00Moin Nils,
"kurzfristiger Handel in liquiden ...Moin Nils,<br />"kurzfristiger Handel in liquiden Märkten" widerspricht meiner Investmentphilosophie komplett und ich kann Deine Frage daher nicht beantworten; ich habe da weder Erfahrung noch genügend Fantasie, mich in diese Welt einzudenken. Aber vielleicht kann einer meiner Leser ja etwas Konstruktives zu Deiner Frage beisteuern?Michael C. Kissighttps://www.blogger.com/profile/04331918574001417025noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-3673324639046103882019-06-18T13:39:14.684+02:002019-06-18T13:39:14.684+02:00Hallo Michael,
danke für deinen Artikel. Ich selb...Hallo Michael,<br /><br />danke für deinen Artikel. Ich selbst habe mich auch schon viel mit Stop Loss Order beschäftigt und halte sie für absolut sinnvoll. Vor allem bei kurzfristigem Handel in liquiden Märkten sind sie ein nützliches Instrument um Verluste zu begrenzen.<br /><br />Klar gibt es letztendlich keine Garantie, dass die Order auch zum gewünschten Kurs ausgeführt wird. Ich sehe zwei Vorteile eine Stop Loss Order beim Broker zu hinterlegen:<br /><br />- Wenn eine Stop Loss Order im Markt hinterlegt ist, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass ich die Position auch zu diesem Kurs schließe (aus rein psychologischer Sicht)<br />- Wenn ich mir für meinen Stop Loss nur einen Preis Alarm eingestellt und keine physische Order beim Broker hinterlegt habe, kann nicht jeder immer Zugriff auf den Markt zugreifen, um die Position dann bei Erreichen des Kurses manuell zu schließen. <br /><br />Ich stimme dir zu, wenn du sagst, dass man Stop Loss Order nicht an "offensichtlichen Kursen" setzen sollte. So kann man vielleicht das Risiko etwas minimieren, dass der Preis durch den Stop Loss hindurch gapt.<br /><br />Denkst du, dass die Kosten für Slippage bei schlechter ausgeführten Stop Loss höher sind, als die Verluste die durch Fehleinschätzungen entstehen, wenn ein Markt nach Erreichen eines nur "mental" gesetzten Stop Loss weiter fällt?<br /><br />VG NilsNilshttps://www.maniforex.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-34097245333864564932019-06-08T15:44:17.712+02:002019-06-08T15:44:17.712+02:00Ich halte Stop-Loss-Limit-Orders für Augenwischere...Ich halte Stop-Loss-Limit-Orders für Augenwischerei. Fällt der Kurs auf 80 Euro, wo ich mein Limit gesetzt habe, führt eine Stop-Loss-Order dazu, dass die Aktien zum nächsten Kurs ausgeführt werden - egal welchem. Bei der Stop-Loss-Limit-Order hingegen würde nur dann ein Verkauf ausgelöst, wenn der nächste mögliche Kurs/Verkauf <b>nicht unter</b> 80 Euro ausgeführt werden könnte.<br /><br />Variante 1: Bleibt der Kurs bei 80 Euro festgezurrt, hat man den Verlust weiterhin im Depot. Das ist dann so, als hätte man gar kein Stop-Loss gesetzt.<br /><br />Variante 2: Klettert der Kurs wieder auf 90 Euro, hat man die Aktien weiter im Depot. Das ist dann so, als hätte man gar kein Stop-Loss gesetzt (siehe Var. 1).<br /><br />Variante 3: Der Kurs fällt unter 80 Euro, dann wird die Position glattgestellt bei einer Stop-Loss-Order und der Verlust wird realisiert. Bei der Stop-Loss-Limit-Order nicht, die Verlustposition verbleibt im Depot und die Verluste weiten sich ggf. aus, wenn die Aktie auf 70 Euro, 50 Euro, 10 Euro fällt. Macht also keinen Unterschied, ob man eine Stop-Loss-Limit-Order im Markt hatte, oder keine.<br /><br /><b>Für den Anleger bringt das gar nichts!</b><br /><br />Für "den Markt" hingegen schon, denn je mehr Stop-Loss-Limit-Orders im Markt sind an einer Kursschwelle anstelle der üblichen Stop-Loss-Orders, desto geringer fällt die automatische Verkaufswelle bei Erreichen und Unterschreiten der Limitschwelle aus. Es wird als ein <b>automatischer</b> Abverkauf abgeschwächt. Doch in der Praxis... wenn der Kurs massiv gefallen ist und weiter fällt, dann behält doch kein Anleger/Trader seine Aktien, nur weil seine Limitorder nicht ausgeführt wurde. Er verkauft dann eben händisch.<br /><br />Womit ich wieder bei meiner Einschätzung bin: <b>Stop-Loss-Limit-Orders</b> gaukeln Anlegern eine Kontrolle und Sicherheit vor, die sie gar nicht bieten! Sie bedienen die menschliche Charakterschwäche nach Aktionismus, weil das Adrenalin das einfordert. Wer sich als Trader versucht, baut auf Charts und weiteren Tinnef, die kein "ernsthafter" Anleger/Investor auch nur eines zweiten Blickes würdigen würde, und als Trader kann man dann auch solche obskuren Instrumente einsetzen. Das ist halt ein Paralleluniversum - was nicht heißt, dass es das nicht gibt. Aber nicht in meiner Welt, in der Welt des Value Investings.<br /><br />Aber ich will ja keinen Shitstorm der Charties auslösen. ich bin mir sicher, die haben alle irgendeine dubiose Rechtfertigung, weshalb sie sich nicht an bodenständiges Investieren herantrauen. Und das ist total okay für mich. Jeder Trader ist Teil der Börse und gewährleistet damit die Fungibilität von Aktien. Seine Motive sind mir ja herzlich egal, wenn ich ihm seine Aktien abkaufen oder ihm meine verkaufen will.Michael C. Kissighttps://www.blogger.com/profile/04331918574001417025noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-52644368350115196582019-06-08T12:01:22.376+02:002019-06-08T12:01:22.376+02:00Schöner Beitrag und für Aktien gebe ich dir defini...Schöner Beitrag und für Aktien gebe ich dir definitiv Recht. Allerdings sollten doch die meisten oben kritisierten Punkte über eine Stop-Limit Order umschifft werden, oder ?<br /><br />Handelt man mit Derivaten oder Optionen sieht die Sache schon anders aus.Tobiashttps://www.blogger.com/profile/08283451741624019583noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-76685283610750619042019-06-08T11:11:41.364+02:002019-06-08T11:11:41.364+02:00Ich kann Dir nicht ganz folgen. Meinst Du eine &qu...Ich kann Dir nicht ganz folgen. Meinst Du eine "normale" Verkaufsorder? Wenn man dabei ein Limit setzt, sollte dies ja eigentlich nur dazu dienen, nicht über den Tisch gezogen zu werden, weil man "bestens" ausgewählt hat und der Ausführungskurs dann sehr weit unter dem zuletzt angegebene landet. Ich kritisiere aber ja festgesetzte Limit-Orders, die im Markt liegen, um sich vermeintlich gegen Kursverluste abzusichern. Die halte ich für Unsinn und Geld vernichtend, ob sie nun mit runden oder krummen Kursen eingestellt werden. Wobei an "runden" Marken natürlich viele Limitorders anderer Leute schlummern können (vor allem, wenn ein Börsenblättchen ein solches "empfohlen" hat), die dann eine Art Flash-Crash im Aktienkurs auslösen können.Michael C. Kissighttps://www.blogger.com/profile/04331918574001417025noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8733674984738491922.post-74700197547278383132019-06-07T23:47:29.503+02:002019-06-07T23:47:29.503+02:00Wieder was gelernt. Danke für die Erläuterungen. F...Wieder was gelernt. Danke für die Erläuterungen. Folgt daraus, dass es grundsätzlich sinnvoller ist Verkaufsorders mit möglichst krummen Beträgen zu setzen?Anonymousnoreply@blogger.com