▶ ÜBERSICHT | THEMENSCHWERPUNKTE

Donnerstag, 18. Februar 2016

Verschleuderte Carl Icahn seine Apple-Aktien 50 Prozent unter Wert?

Carl Icahn hat den Ruf, ein gewiefter Spekulant zu sein und er ist Milliardär, was dies zu belegen scheint. So hatte der aktivistische Investor Ebay dazu gezwungen, seine Online-Bezahltochter PayPal abzuspalten und separat an die Börse zu bringen. Zuletzt machen seine Investments allerdings wenig Freude: beim Versicherungsriesen AIG stieg er ein, um diesen zur Aufspaltung in mehrere Teile zu bewegen - und er liegt im Minus. Bei Transocean stieg er ein, um hohe Dividendenausschüttungen zu erzwingen - das gelang ihm, allerdings ist sein Investment in dem Offshore-Ölwert dermaßen abgestürzt, dass die Dividendenausschüttungen nur einen Bruchteil seiner aufgelaufenen Verluste wettmachen. Weitere Investments in Öl-Firmen stehen massiv zweistellig im Minus und auch sein vor einigen Monaten getätigtes Engagement in einem global agierenden Kupferproduzenten steht tiefrot im Minus.

Apple, der Ex-No-Brainer
Aber bei Apple, da liegt Icahn weit im Plus. Er war - wie ich - im Sommer 2014 eingestiegen ("Ist Apple noch ein Investment wert?"), nachdem Apple einen starken Kursrückgang zu verzeichnen gehabt hatte. Icahn bezeichnete den Einstieg damals als "No-Brainer", einen Kauf also, der so offensichtlich erfolgversprechend war, dass jeder es hätte sehen müssen. In der Folgezeit erfreute er sich an steigenden Cashflows, steigenden Dividenden, steigenden Aktienrückkäufen, steigenden Aktienkursen. Er war es, der Apple-Chef Tim Cook durch öffentlichen Druck dazu gezwungen hatte, viel mehr Geld für Dividenden und Aktienrückkäufe auszugeben. Ich habe mich ein Jahr später dann von meinen Apple-Aktien verabschiedet ("Apple, it's time to say goodbye!") und bei Kursen von knapp unter €120 verzeichnete ich inkl. Dividenden eine Rendite von knapp 95 Prozent. Aber das war nicht der Grund für meinen Ausstieg aus dem wertvollsten Unternehmen der Welt, sondern das hohe Risiko, das ich in der Abhängigkeit vom Iphone sah und das immer weiter zunimmt. Und während der Iphone-Absatz damals noch zulegen konnte ("Der Apple fällt nicht weit vom Stamm... aber tief"), stagniert er inzwischen und legt Apple Dilemma als "Ein-Produkt-Unternehmen" schonungslos offen. Alle sonstigen Erfolge Apples haben so gut wie keinen Einfluss auf Umsatz, Gewinn und Cashflow. Ein massives Klumpenrisiko, das auch den Aktienkurs immer stärker belastet.

 Apple Inc. (Quelle: comdirect.de) 
Doch Carl Icahn ficht das nicht an, er hatte sich in seine Apple-Aktien verliebt und er verschickte Liebesbriefe an die Investoren, in denen er den fairen Wert der Aktie bei $240 ansetzte.  Schon damals mutmaßte ich, dass Icahn die Aktie nur massiv pushen wollte, um ein Umfeld für einen kursschonenden Abgang zu erzeugen. Denn wem mehrere Prozente an einem Unternehmen gehören, kann diese ja nicht einfach mal so ins Orderbuch stellen, um sie loszuwerden, er muss sie in kleinen Portionen verkaufen und zwar möglichst dann, wenn einen ansonsten rege Nachfrage besteht. Sonst treibt er mit seinen Verkäufen selbst den Aktienkurs in den Keller. Und Großinvestoren wie Carl Icahn müssen auch noch quartalsweise über ihre Wertpapierpositionen berichten, so dass seine Verkäufe entdeckt worden wären. Nun, seit Spätsommer letzten Jahres geht es an den Börsen abwärts, nicht nur die Ölwerte sind enorm gefallen, auch Apple. Eigentlich müsste man es anders herum formulieren: Apple hat die Börsen mit nach unten gezogen, denn als (nach Börsenkapitalisierung) wertvollstes Unternehmen der Welt ist es ja nicht nur Mitläufer, sondern Taktgeber des Dow Jones Index und damit der Leitbörse der Welt.

Icahn warf 13 Prozent seiner Apple-Aktien auf den Markt
Und nun standen wieder die sog. 13F-Formulare an, die Berichte der Großinvestoren an die amerikanischen Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission). In diesem vierteljährlich vorzulegenden Dokument müssen institutionelle Asset-Manager ab einem verwalteten Vermögen von $100 Mio. ihre Investments in US-amerikanischen börsennotierter Unternehmen stichtagsbezogen offenlegen. Und Carl Icahn hat sich in großem Stil von seinen Apple-Aktien getrennt, er hat seine Position immerhin um 13 Prozent abgebaut. Im vierten Quartal 2015, auf das sich das 13F bezieht, schwankte der Apple-Kurs zwischen $120 und $105 und lag damit viel höher als die aktuellen $98. Bemerkenswert ist nicht, dass Carl Icahn Apple-Aktien verkauft. Ich habe ja meine Meinung dazu und kann diesen Schritt unter Chance-Risiko-Aspekten mehr als nachvollziehen. Allerdings sind die Aktien ja nach Icahns öffentlich verkündeter Ansicht $240 wert, er verramscht sie also geradezu, indem er sie um 50 bis 60 Prozent unter diesem Wert verkauft. Entweder hat er also über den Wert Apples gelogen, oder aber er ist ein schlechter Investor. Denn auf aktueller Kursbasis hätten die Apple-Aktien ja ein Aufwärtspotenzial von 150 Prozent bis zu Icahns behauptetem Wert von $240. Und während er diese "sichere" Chance aufgibt, investiert er Milliarden in die weiter abstürzenden Rohstoffwerte, wo er schon auf Milliardenverlusten setzt. Hierzu fallen einem eine Reihe von schlauen Sprichwörtern ein, die das nicht gutheißen. "Schlechtem Geld soll man kein gutes hinterher werfen", "Verluste soll man begrenzen und Gewinne laufen lassen", oder die alte Weisheit der Dakota-Indianer: "Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab".

 Carl Icahn 
The good, the bad, the ugly...
Was auch immer Carl Icahn reitet, ihn treibt nicht sein Herz für andere Anleger. Er hat Apple versucht bis ans Limit zu puschen, um für sich und sein Investment das Beste herauszuholen und das auf Kosten der anderen Anleger, die seinen Worten Glauben schenkten. Das hat nicht funktioniert, der Aktienkurs von Apple hat deutlich Federn gelassen. Und dennoch trennt er sich mit fettem Gewinn von seinen Aktien - er hat es nötig, um seine Verluste im Rohstoffsektor auszugleichen und um hier noch mehr Geld nachschießen zu können. Auch George Soros erklärt inzwischen jeden Tag, dass die chinesische Währung massiv überbewertet sei und abstürzen müsse - natürlich nachdem er selbst mit Milliarden gegen den Yuan wettet. So bleibt die Erkenntnis, dass viele dieser Starinvestoren ihre Weisheit aus Eigennutz von sich geben und ihre Rendite auch daraus ziehen, dass sie selbst investieren und dann öffentlich darüber berichten, um möglichst viele Nachahmer zu finden, die das Investment durch ihre Käufe dann schon zu einem Erfolg machen. Auf der anderen Seite gibt es Warren Buffett und Charlie Munger, die geben ihre kostenlosen Ratschläge (weitgehend) uneigennützig von sich und von denen können wir alle etwas lernen. Und das sollten wir auch. Es steht uns Anlegern frei, auf welche Starinvestoren wir vertrauen, wem wir zuhören, wem wir folgen. Warren Buffett, Benjamin Graham, Charlie Munger sind meine Leitsterne...

55 Kommentare:

  1. Guter Artikel, danke.

    Die Sache mit all diesen Börsengurus ist, dass die meisten keine Investoren wie Buffett sind. Buffett/Munger investieren in ein Unternehmen und bleiben dann auch dabei. Sie müssen ihre Meinung nicht dauernd ändern.

    (Fast) alle anderen ändern ihre Meinung immer wieder, deswegen kann man ihnen nicht so einfach folgen. Das ist nicht böse gemeint. Icahn z.B. finde ich prinzipiell sehr gut, aber er ist schlicht und einfach kein Langfrist-Investor. Wenn man das weiß, muss man auch nicht jede Aussage so ernst nehmen. In Apple hätte ich niemals investiert, auch Icahns Investment hat mich nie auch nur ansatzweise dazu verleitet. Bei Ebay/Paypal war ich vorher schon drin... Es kann sogar sein, dass er das mit Apple damals ehrlich gemeint, jetzt aber seine Meinung geändert hat...

    Wenn man schon die Strategie verfolgt Gurus zu folgen, sollte man sich an das halten was sie tun, nicht an das was sie sagen.

    Tom

    AntwortenLöschen
  2. Sehr guter Artikel, Michael! Was Icahn betrifft, so fällt mir vor allem ein Satz von ihm ein, den er vor vielen Jahren (ich glaube im Zusammenhang mit TWA) hat fallen lassen: "I am answerable to my bank account". Der Mann will Geld machen und gewinnen, und zwar so viel und so oft wie möglich. Das ist die einzige Motivation.

    Und allein in diesem Licht sind seine Entscheidungen zu sehen. Er macht genau das, was ihm unter dem Strich am meisten bringt, ganz egal welche sonstigen Konsequenzen das hat. Manche Unternehmen hält er sehr lange. Andere stößt er sofort wieder ab, nachdem er seinen Willen bekommen hat.

    Buffett will auch so viel Geld wie möglich verdienen, nur ist ihm dazu halt nicht jedes Mittel recht.

    AntwortenLöschen
  3. Hallo,
    ich finde es eher Schade das so ein erfolgreiches Unternehmen so schwach bewertet wird. Ich bin Apple Aktionär und habe diese schwäche genutzt um einzusteigen. Deshalb verstehe ich nicht wieso alle so ein Problem mit Apple haben. Apple hat viele verschiedene Bereiche und alle sind hoch profitabel. Es stimmt das der Großteil vom den Einnahmen vom Iphone kommen. Aber auch wenn Apple 20-30% weniger Gewinn durch das Smartphone einnimmt bleibt es immer noch "relativ" günstig bewertet. Zudem sehe ich bei Apple deutlich mehr Potential. Es gibt viele neue Bereiche in denen es Apple gelungen ist innerhalb von kurzer Zeit zur Nummer 1-2 zu werden. Apple hatte innerhalb von einem halbem Jahr 10 Millionen zahlende Kunden im Musikdienst. Auch bei der Smartwatch verkauft Apple, soweit ich weiß, mehr als die Hälfte aller verkauften Smartwatches. Hier gibt es zu beachten, das nur Apple Smartphone Nutzer sich so ein Produkt überhaupt nur kaufen können. Sobald es Apple ermöglicht das die Smartwatch ohne Handy funktioniert, für andere Smartphones zugänglich macht oder ein neues Modell einführt sollten die Verkaufszahlen deutlich steigen. Auch eine Weiterentwicklung der Smartwatch, so dass sie im medizinischen Bereich Anwendung findet, wäre denkbar. Desweiteren ist der Markt gerade am Anfangspunkt. Hohe Cashreserven, ApplePay, Icar, Virtual Reality, Smarthome. Sind nur ein paar der vielen Bereiche in denen Apple zukünftige große Gewinne erwirtschaften kann. Eines der wichtigsten Kriterien ist jedoch der Kundenstamm, der Ihnen auch in Zukunft ermöglicht Software(wie Apps) oder Streamingdienste schnell zu etablieren. Ich besitze wirklich kein einziges Appleprodukt, jedoch spricht der Erfolg und die Qualität der Produkte für das Unternehmen. Und wegen einer kleinen Schwäche in 1 oder 2 Quartalen, wurde dieses Unternehmen so runtergeprügelt. Für mich unverständlich und eher ein Beweis wie irrational die Börse ist. Über andere Meinungen würde ich mich sehr freuen. Für mich bleibt Apple der absolute NO-BRAINER.

    Beste Grüße

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. "Ein gutes Unternehmen, zu teuer bezahlt, ist ein schlechtes Investment."
      (Roland Könen)

      Apple ist ein tolles Unternehmen und stellt tolle Produkte her. Nicht mehr Trendführer, nicht mehr Innovationsführer, aber sie haben es verstanden, ihre Marke zu einem absoluten Asset zu machen und können ihre Produkte zu Schweinepreisen verkaufen. Nicht umsonst streicht Apple weltweit 90% der Gewinne ein, die man mit Smartphones machen kann. Und genau das ist das Problem, wie ich in den im Artikel verlinkten Beiträgen ja bereits in epischer Breite ausgeführt habe: Apple hat nur ein Produkt, das richtig Geld bringt, das Iphone. Natürlich bieten die anderen Produkte auch tolle Margen, aber ihr Anteil am Gewinn ist verschwindend gering. Und das macht Apple so anfällig, denn wenn das Iphone sich mal nicht mehr so gut verkaufen lässt - und das Absatzwachstum ist ja besorgniserregend eingebrochen - dann stehen 85% der Konzerngewinne auf dem Spiel. Stottert der Iphoneabsatz, fällt Apple ins Koma! Und das bedeutet, dass mehr als die Hälfte der heutigen Börsenbewertung direkt vom Iphone-Gewinn abhängt. In der Musikbranche nennt man so etwas "One-Hit-Wonder".

      Und was mit einem Unternehmen, seine Umsatz, Gewinn und seinem Aktienkurs passiert, wenn der gewöhnte Erfolg plötzlich ausbleibt, kann man Sony sehen. Oder an Nokia. Oder an BlackBerry. Vor dem Iphone waren die BlackBerrys das Maß aller Dinge, jeder hatte so ein Ding, es war Kult, es war Status. Dann kam das Iphone und der BlackBerry-Aktienkurs folgte den Smartphones in die Bedeutungslosigkeit - der heutige Marktanteil liegt bei unter 1 Prozent. Und nimmt man das Iphone aus der Gleichung, wäre ein Apple-Kurs von $20 gerechtfertigt, dann für ein Unternehmen ohne wahre Cash-Cow, ohne "Game-Changer-Innovationen", dessen Produkte im Absatz eher stagnieren. Ein No-Brainer ist Apple auf diesem Kursniveau nun wahrlich nicht (mehr). Sie verlieren selbst gegen Microsoft wieder Marktanteile...

      Löschen
    2. Vielen Dank für Ihre Antwort. Ich verstehe und schätze Ihre Meinung. Viele Unternehmen sind von einem Produkt abhängig, dieses Risiko gehe auch bei vielen anderen Firmen ein. Ich bleibe bei meiner Einschätzung. Microsoft hat vielleicht Marktanteile gewonnen, werden Sie aber auch bald wieder verlieren. Ich würde mir auch lieber ein Smartphone von Microsoft kaufen als von Apple, aber die Qualität ihre Produkte ist für den Preis sehr schlecht. Viele meiner Freunde sind enttäuscht von den neuen Produkten. Die Ideen und die Innovationskraft sind sicherlich gut aber die Ausführung ist nicht "so der Hit". Microsoft hat nicht das Ökosystem um mit Apple zu konkurrieren was den Smartphone Markt angeht. Deshalb sagt man ja auch das nicht Unternehmen konkurrieren sondern ihre Supply Chains. Ich habe auch Microsoft Aktien nur nicht so viele wie Apple. Und sicherlich gibt es für beide ein Zukunft.

      Weiterhin viel Erfolg mit Ihren Investments und Ihrem sehr guten Blog.

      Löschen
  4. Kein Unternehmen, das so riesig ist, so hohe Margen zu verteidigen hat, ständig von Innovationen abhängig ist und für das von 31 Analysten 26 "Kaufen" und nur einer "Sell" sagen ist ein "no brainer".

    AntwortenLöschen
  5. Über eine kritische Aussage bzgl. meiner Sicht der Dinge hätte ich mich gefreut. Leider bist du auf keinen meiner Punkte eingegangen und was irgendwelche Aussagen von irgendwelchen Analysten damit zu tun haben, verstehe ich leider nicht. Apples Produkte gelten als Luxus, und dafür sind viele Leute bereit einen dementsprechend hohen Preis zu zahlen. Ich erinnere gern an Ballmers Aussage https://www.youtube.com/watch?v=eywi0h_Y5_U. Mittlerweile zahlt man deutlich mehr für ein Iphone. Zudem ist fast jedes Unternehmen von Innovationen abhängig, manche stärker als andere. Aber dessen ist sich Apple bewusst und investiert stetig in Forschung&Entwicklung und "kleinere Übernahmen". Deshalb bin auch der Meinung, wenn das " Next Big Thing " kommt, Apple auf den vorderen Plätze stehen wird und weiter gut Geld verdienen wird.

    AntwortenLöschen
  6. Ich bin auf den einzigen Punkt eingegangen, zu dem ich eine qualifizierte Aussage treffen kann, nämlich dass es äußerst schwer ist, eine derart tolle Marktposition zu verteidigen und dass es deshalb kein Selbstläufer (vulgo "no brainer") ist. Die nächsten paar Jahre werden Smartphones, Tablets und Co natürlich eine große Rolle spielen. Was aber wenn in fünf Jahren irgendeine neue Gerätschaft auf den Markt kommt, die als Substitut gut ist und bei der Apple nicht vorne mit dabei ist? Es geht darum, dass solche Unternehmen sehr stark von Konsumentenzuneigung leben (zumindest die üppigen Margen) und so etwas kann sich quasi über Nacht drehen.

    Es tut mir also leid, aber zu Deinen unternehmensspezifischen Argumenten kann ich nichts sagen, weil ich Apple nie sonderlich tiefgreifend angesehen habe. Der Hinweis auf die Analystenaussagen spielt aber schon eine Rolle: es zeigt, dass der Großteil der Wallstreet gegenüber Apple durchaus bullish gestimmt ist und das war in der Vergangenheit oftmals (natürlich auch nicht immer) ein Warnsignal. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Unterbewertung vorliegt ist bei Unternehmen höher, für die entweder keine nennenswerte Analystengefolgschaft existiert oder diese zumindest negativ gestimmt ist.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Nachtrag: Auf einen spezifischen Punkt kann ich doch eingehen. Meines Erachtens (ist natürlich subjektiv) sind Apples Produkte nicht Luxus im ökonomischen Sinn, sondern sie sind in Mode, sie sind "fancy". Wobei Luxus in diesem Zusammenhang für mich Dinge sind, die nur in kleinen Mengen vorhanden sind, als zeitlos und elitär gelten und deshalb dauerhaft hohe Margen abwerfen. Die Zeiten, wo jemand zum eyecatcher wird, weil er am Wirtshaustisch ein neues iPhone herzeigt, sind auf jeden Fall vorbei.

      Löschen
  7. Leider stimmt das nicht so, luxus bedeutet nach Duden kostspieliger, verschwenderischer, den normalen Rahmen (der Lebenshaltung o. Ä.) übersteigender, nicht notwendiger, nur zum Vergnügen betriebener Aufwand; Pracht, verschwenderische Fülle. Ein Smartphone ist immer Luxus, besonders wenn es sich um ein Smartphone von Apple handelt. Zudem kann ein Produkt beides sein Luxus und fancy /in Mode. Das eine schließt das andere nicht aus. Was Sie beschreiben würde ich eher unter dem Begriff rar oder selten einordnen. Und leider macht die Aussage über Analysten immer noch keinen Sinn. Wenn der Großteil der Wallstreet bullish wäre würde die Aktie wahrscheinlich steigen und nicht fallen. Zudem ist das Verhältnis von Kaufen oder Verkaufen Empfehlungen immer noch kein Indikator ob ein Investment in eine Aktie gut oder schlecht ist. Ich höre nicht auf Analysten und glaube nicht an Chart-Technik. Für mich bleibt die Aktie unterbewertet. Meine Meinung ist das gerade jetzt keinerlei Fantasie, irgendwelche Chancen oder neue Produkte in den Aktien von Apple eingepreist ist. Das beherrschende Thema ist Angst das Apple ganz groß versagt und die Verkaufszahlen einbrechen. Und Angst war noch nie ein guter Ratgeber was Aktien angeht.In dem Punkt stimme ich mit Ihnen überein, das die Zeiten vorbei sind wo man Wirtshaustisch sein Iphone herzeigt. Aber ehrlich gesagt, habe ich solche Zeiten noch nie erlebt und möchte Sie nicht.


    Ps.: Herr Kissig, die 20$ Bewertung der Aktie ohne iphone Produkt, macht insofern keinen Sinn da alleine die Cashreserven diese Bewertung übersteigt. Den Markennamen, Patente und Grundstücke und andere Vermögenswerte darf man nicht vergessen.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo,

      man kann Ihren Beiträgen besser folgen, wenn Sie einen Namen hinterlassen würden...

      Cheers
      Andrej

      Löschen
    2. "Phantasie" ist das Stichwort, Sie haben eine Reihe von Bereichen/Sparten aufgeführt, wo sich Apple tummelt. Aber ob da irgendwann mal Geld verdient wird und das auch nur zu annähernd ähnlich üppigen Margen wie beim Iphone oder der Apple Watch, das steht doch gar nicht fest. Und in vielen Bereichen gibt es starke Widersacher, die selbst innovativ sind und nach der Führerschaft dieses möglichen neuen Marktes/Segments streben. Hier gibt es kein neues Telefon, das ganz neu und einzigartig ist und sich so den Markt selbst schafft. Wir sprechen also nur von Hoffnungen, nicht von gesicherten Zahlen oder belegbaren Erwartungen.

      Und bei aller Liebe zu den Cash-Reserven sollte man nicht vergessen, dass Apple einen riesigen Schuldenberg anhäuft für die Dividenden und Aktienrückkäufe. Denn der Großteil der Cash-Reserven liegt außerhalb der USA und an die kommt Apple nicht ran, will man sie nicht in die USA transferieren und hoch versteuern. Daher nimmt man in den USA immer mehr Schulden auf, während im Ausland das Geld liegt - und beide Berge wachsen. Nur darf man die Verschuldung nicht einfach unter den Tisch fallen lassen bei der Bewertung.

      Ich will mich aber gar nicht auf $20 festlegen; meine Aussage ist, dass ohne das Iphone die Apple-Aktien den größten Teil ihres Wertes verlieren würden. Ob der Rest dann noch $20 oder $30 wert wäre, ist eigentlich irrelevant. Ohne Iphone und steigende Absatzzahlen und Gewinne steht Apple als Unternehmen und auch seine Börsenkapitalisierung vor der Kernschmelze. Ich sage nicht, dass es so kommen muss. Vielleicht können die noch 10 Jahre lang neue Iphones herausbringen, die die Leute zu völlig überteuerten Preisen kaufen. Vielleicht aber auch nicht. Und genau das ist ja das Risiko. Apple ist von diesem einen Produkt abhängig, das kann kein anderes auch nur annähernd auffangen. Wenn das Ipad nicht mehr läuft, fällt das kaum auf. Wenn sie die Apple Watch wieder einstampfen, merkt das keine in den Zahlen. Selbst wenn Apple Music und iTunes nicht mehr rund läuft, hat das nur bedingt Auswirkungen auf die Bilanz buw. die GuV. Aber wenn das Iphone schwächelt, fällt Apple. Für mich daher ein K.O.-Kriterium für ein Investment. Naja, bei $50 würde ich doch wieder zuschlagen, da wäre es wieder ein No-Brainer. ;-)

      Löschen
  8. Wie gesagt, die Einordnung in eine oder beide dieser Kategorie ist subjektiv. Insofern gibt es da kein "stimmt nicht", sondern einfach verschiedene Meinungen. Dass das eine das andere ausschließen würde habe ich auch nicht behauptet. Lediglich meiner persönlichen Meinung nach erfüllt Apple nur die eine Kategorie.

    Zu den Analysten: Ich habe diese Zahlen nicht aus der Luft gegriffen, sondern von finanzen.net bezogen. Ist natürlich Ihre Sache, ob Sie auf solche Dinge achten oder nicht. Ich habe es eben als Kontraindikator der Vollständigkeit halber ganz gern. Zu dem Argument mit dem Kursrückgang: Wenn man mal vom Rücksetzer in den letzten Monaten absieht ist die Aktie ja gestiegen. Meiner laienhaften Ansicht nach sogar relativ stark.

    Ich möchte da jetzt aber auch nichts schlecht reden, es waren nur gut gemeinte Einwände eines Außenstehenden.

    AntwortenLöschen
  9. Es gibt gerade einen sehr interessanten Fall zu einem Analysten, der DBK. Diese Machenschaften, die da im Hintergrund ablaufen, sollte man sich immer wieder vor Augen führen, wenn man Einschätzungen von Analysten betrachtet. Sie sind bestenfalls als Anregung zu gebrauchen. Niemals sollte man Entscheidungen von ihnen abhängig machen.

    /Nico

    http://www.bloombergview.com/articles/2016-02-18/deutsche-bank-analyst-kept-some-doubts-to-himself

    AntwortenLöschen
  10. Ich rede ja auch von einem Kontraindikator.

    AntwortenLöschen
  11. Ich danke Ihnen für ihre "Einwände". Ich denke Sie haben meine Beiträge nicht komplett gelesen oder nicht ganz verstanden. Ich wollte gerne eine Diskussion über das Investment Apple anstoßen. Leider ist mir das nicht gelungen.
    Sätze wie " das Absatzwachstum ist ja besorgniserregend eingebrochen - dann stehen 85% der Konzerngewinne auf dem Spiel. Stottert der Iphoneabsatz, fällt Apple ins Koma!" zeigen mir das hier nur Angst das Thema Apple beherrscht. Keine einzige stichhaltige Aussage wurde gemacht. Apple ist nach allen gängigen Kriterien günstig bewertet und sollte auch in Zukunft gut und vielleicht sogar noch mehr verdienen. Genau solche Dinge machen gute oder hervorragende Investments aus. Mehr brauche ich über ein Unternehmen/Investment meistens nicht zu wissen. Da ich eh nicht weiß, was passieren wird. Brauche ich mir über die Zukunft in 3-4 Jahren keine Gedanken zu machen. Ich kann nur hoffen oder mutmaßen, aber letztendlich bleibt mir nur der aktuelle zustand um ein Investment zu bewerten.
    Blackberry, Sony oder Nokia sind alles Unternehmen aus der Technologie Branche. Aber was ist mit der Deutschen Bank, K+S, Commerzbank es gibt viele Unternehmen die scheitern, nicht die Zeichen der Zeit erkannt haben, die falsche Entscheidungen getroffen haben oder den Wandel der Gesellschaft verpasst haben. Auch Coca-Cola oder McDonalds haben den strukturellen Wandel zu einer Gesundheitsorientierten und nachhaltigen Gesellschaft verpasst und versuchen das aufzuholen indem Sie sich ein "grünes und gesundes" Image und sowie die passenden Produkte zulegen. Sie können das, da Sie über viel Geld und eine starke Marke (wie Apple) verfügen. Wandel und Änderungen gehören zu jeder Gesellschaft und wer nicht innovativ bleibt, oder sich nicht wenigstens anpasst, überlebt nicht. Die Technologie wandelt sich sicherlich schneller, hat aber auch wesentlich höhere Einstiegsbarrieren. Nicht umsonst hält Charlie Munger Goolges Burggraben für einen der größten den er je gesehen hat. Apple hat einen ähnlichen großen Burggraben was Technologie angeht. Mir wäre es neu, wie Herr Kissig behauptet, das Apple "Nicht mehr Trendführer, nicht mehr Innovationsführer" ist. Welches Unternehmen soll das denn bitte sein? Facebook?Samsung?Tesla? Zudem war Apple nie immer nur Trendführer. Apple lieferte das bessere Produkt (Genau nach Peter Thiels Motto nicht des Unternehmen mit den "First Move Advantage" gewinnt sondern der der das bessere Produkt anbietet). Apples Vorsprung ist nicht mehr aufzuhalten oder einzuholen und ich kenne kein anderes Unternehmen abgesehen von Google das so eine "Macht" oder Wissen über die führenden Technologien unserer Zeit besitzt. Dazu noch so profitabel ist.

    AntwortenLöschen
  12. Herr Kissigs Aussage trifft genau den Ton, den alle seit einem Jahr einstimmen. So viele Gewinne das kann nicht ewig gut gehen. Stimmt, kann sein muss aber nicht. Die Vorteile von Apple liegen meines Erachtens auf der Hand. Ca. 90% erwirtschaftet Google über Werbung, kein einziges ihrer anderen Unternehmungen wirft Profite ab. Was passiert wenn jemand einen verdammt guten Adblocker erfindet. Googles Gewinne würden massiv einbrechen. Sichere Investments gibt es nicht. In die Zukunft sehen kann keiner und Angst ist kein guter Investment Ratgeber. Und Apple oder das Iphone als "One-Hit Wonder" zu bezeichnen ist leider nicht zutreffend und lässt ihre Aussagen ähnlich wie Ihren Vergleich in einem schlechten Licht erscheinen. Apple ist einer der Dinosaurier wenn es um das Thema Personal Computer geht. Ein treffenderer Vergleich wäre, wenn wir in der Musikbranche bleiben, die Rolling Stones oder ein "Evergreen". Auch das Apple Smartphone Absatz stagniert ist eine sehr sagen wir eine eher " bescheidene " Aussage und falsch ausgelegt. Viele der Apple Kunden warten auf das neue Iphone 7 Modell. Interessant ist eher, das Apple trotz der geringen Neuerungen des Iphone 6 weiterhin so viele davon verkauft.Ich hätte mich über eine logische und nachvollziehbare Aussage gefreut. Wenn man die Lehren das Value-investing hier verbreiten möchte, sollte man sich auch daran halten. Sie haben innerhalb eines Jahres fast 100% Gewinn gemacht, mit Apple. Nichts hat sich innerhalb dieser Zeit an der Aussicht und Zukunft dieses Unternehmens geändert. Die Entscheidung Apple zu verkaufen beruhte auf Angst und Panikmache aus der Presse, dass die Smartphone Verkaufszahlen mal stagnieren oder zurückgehen könnten. Risiko gibt es immer und bei jeder Aktie. Apple ist nicht fancy oder gerade in Mode. Apple ist das Unternehmen und wenn es sich bei ihrem Geschäft nicht um Technologie bzw. Hardware handeln würde, Warren Buffett würde sofort kaufen investieren.Leider ist so. Bei IBM hat er schon investiert. Vielleicht kommt es ja noch.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. "Sie haben innerhalb eines Jahres fast 100% Gewinn gemacht, mit Apple. Nichts hat sich innerhalb dieser Zeit an der Aussicht und Zukunft dieses Unternehmens geändert."

      Natürlich hatte sich damals etwas geändert! Apple hatte es nicht verstanden, ein neues Blockbuster-Produkt auf den Markt zu bringen und die neuen Iphone-Modelle waren eher mittelmäßig, hatten Fehler, gingen schnell kaputt. Technisch waren die Konkurrenten an Apple vorbeigezogen. Die Abhängigkeit vom Iphone hatte noch weiter zugenommen und sich damit das Risiko weiter erhöht. Die Chancen hingegen nicht. Wohl aber hatte sich der Aktienkurs seit meinem Einstieg verdoppelt. Chancen runter, Risiken hoch, nur noch halb so attraktive Bewertung, dämmert's? DAS war mein Grund zu verkaufen, den braucht mir keiner falsch in den Mund zu legen, ich würde aufgrund von "Angst oder Panikmache in der Presse" agieren. Das empfinde ich schon als frech! Ich investiere aufgrund meiner Recherchen und Überlegungen. In den drei im Artikel verlinkten Beiträgen habe ich übrigens meine Beweggründe für den Kauf und auch für den Verkauf sehr ausführlich dargestellt. Ist somit "dokumentiert".

      Löschen
  13. Hey Daniel, ich habe dich sehr wohl verstanden. Das war auch als unterstützendes Argument für deine Aussage gedacht. Analysten, die jetzt noch bullish zu Apple stehen und nicht zumindest auf neutral umstellen, sind für mich nicht glaubwürdig.

    Die Anreize von Analysten sind eben die folgenden:
    - Vorteile für zahlende Kunden bieten
    - Vorteile für zahlende Kunden bieten
    - Vorteile für Kleinanleger bieten, die auf ihre Handlungsempfehlungen schauen.
    - Der vorangegene Punkt war nur ein Scherz.
    - Vorteile für zahlende Kunden bieten

    Entsprechend der vorangegangenen Aufzählung spricht einiges dafür, dass die beibehaltenen Kaufempfehlungen dafür dienen, dass institutionelle Investoren ihre Aktien an all jene abladen können, die denken, dass wären jetzt attraktive Bewertungen. Und hey, Bank XY und Z haben ja alle auch gesagt, ich soll kaufen. Das sind große Namen, da kann ja nichts schief gehen ;-)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ach Mist, vergessen zu unterschreiben. Also der Beitrag direkt über dem hier ist von mir, Nico

      Löschen
  14. Ihr obiger Text ist leider sehr enttäuschend Herr Kissig. Ihre Aussagen Über den Schuldenberg und Cashreserven ist völlig überzogen. Apple hat sich unglaublich günstig verschuldet und die Schulden entsprechen ca. 1/4 der Cashreserven.
    Zudem verdrehen Sie meine Aussagen. "Wir sprechen also nur von Hoffnungen, nicht von gesicherten Zahlen oder belegbaren Erwartungen". Sie sprechen von zukünftigen Dingen die nicht belegbar sind. Ich spreche von Chancen und zukünftigen Möglichkeiten als das was Sie sind, Chancen und Möglichkeiten. Ihre Aussagen von den Iphone Verkaufszahlen einbrüchen und irgendwelche Unternehmen die Apples Position streitig machen? Das ist liegt in der Zukunft und welches Unternehmen sollte das denn bitte sein? Bitte erklären Sie mir wie eines dieser innovativen Unternehmen eine diese neuen super Technologien entwickelt? Kein einziges, diese Abreiten immer nur an sehr kleinen Teilbereichen. Apple deckt aber das ganze Programm ab und spielt in einer eigenen Liga wie Google. Noch nie hat es ein kleines Unternehmen geschafft ein großes durch irgendeine super geheime Innovation zu verdrängen. Und dann nur weil diese Unternehmen wie Blackberry oder Nokia haben geschlafen und selbst Schuld daran waren. Diese sind nicht mit der aktuellen Entwicklung gegangen und sind nicht annähernd mit Apple vergleichbar. Sie sollten sich an der aktuellen Kriterien des Value investing halten. Und nicht an Amenmärchen von neuen geheimen supertechnologien. Wenn Sie mal wirkliche sich mit Wissenschaften beschäftigt hätten, dann wüssten Sie wissen das was Apple macht, kostet immens viel Geld und Zeit. Und alleine die Tatsache das 27 Ingenieure an einem Bauteil der Iphone Kamera arbeiten macht klar wie groß der Burggraben von Apple ist. Vielleicht wird der Kurs noch stark fallen. Angst wie man sieht ist ein starkes Gefühl. Interessiert mich aber nicht. Jedenfalls treffe ich objektive Entscheidungen und Aussagen.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Jetzt wird es wirklich irrwitzig. Sie sprechen von Hoffnungen und kaufen eine Aktie, weil das Unternehmen viel forscht und vielleicht mal irgendwann irgendwas erfindet, das gutes Geld bringt. Ja, kann sein, dass es so kommt. Und es kann auch sein, dass Apple weiterhin mit seinem Iphone Unmengen an Geld macht und sich dumm und dämlich verdient. Kann auch sein, dass die vielen Mitbewerber es nicht schaffen, Technologien auf den Markt zu bringen, die gleich gut oder besser sind als die von Apple. Kann alles sein. Ist aber eben auch nur Kaffeesatzleserei.

      Fakt ist, dass Apple 85% seiner Einnahmen mit dem Iphone erzielt. Stand heute. Und so ist es bereits seit mehreren Jahren, Tendenz zunehmend.

      Fakt ist, dass es kaum neue, innovative Produkte mehr auf den Markt gebracht hat seit dem Tod von Steve Jobs. Das einzige ist die Apple Watch und die ist eine Enttäuschung. Apple hat schon einen Grund, weshalb man keine detaillierten Zahlen hierzu herausgibt. Das massive Zusammenkürzen der Bestellungen bei den Zulieferern ist jedenfalls kein gutes Zeichen.

      Und anders als Sie blicke ich nicht ausschließlich auf die Möglichkeiten von morgen und setze auf die Hoffnung, das Apple es schon irgendwie schaffen wird, sondern ich werte die Aufstellung in der Vergangenheit und in der Gegegenwart als Risiko. Und setze dazu ins Verhältnis, was dieses Risiko mindern kann und welche Chancen dem gegenüber stehen. Und "Aplle forscht so viel, die werden schon ganz tolle neue Dinge erfinden" werte ich nicht als Chance, sondern als Träumerei. Eine Chance - und einer der Gründe für meinen Einstieg in Apple - war die Vereinbarung mit China Mobile. Damit war klar, dass das Iphone riesigen Absatz finden würde in China, einem Markt, den man bis dahin gar nicht bedienen konnte. Auch deshalb war Apple damals ein "No-Brainer", weil relativ sicher prognostizierbar war, dass die Absatzzahlen stark ansteigen würden und das bei in etwa konstanten oder vielleicht sogar steigenden Margen. So etwas ist eine Chance. Kein Wünsch-Dir-Was-Konzert. Das Einschätzen von Risiken, und zwar dem Blick auf die potenziellen Chancen, das ist das Grundrüstzeug des Value Investings. Und zu Risiken habe ich von Ihnen nicht einen Satz gelesen. Das halte ich für fahrlässig, aber es ist Ihre Sache, wie Sie Ihr Geld verwenden.

      Löschen
  15. Ihre Aussagen sind leider falsch Sie reden von künftigen Ereignissen, wenn die Smartphones einbrechen kann das kein Segment auffangen. Woher wollen Sie das wissen? Einerseits reden Sie von einem Ereignis das in der Zukunft liegt nämlich den Einbruch von den verkauften Smartphones. Die zweite Aussage ist das kein Segment das Auffangen kann. Damit beziehen Sie auf die Gegenwart und aktuellen Zahlen. Dieser Vergleich oder Aussage ist somit unlogisch und falsch. Vielleicht wenn die Verkaufszahlen einbrechen gibt es schon längst ein Produkt oder mehrer die dieses Auffangen kann. Keiner weiß was passieren wird. ihr Szenario ist eine Kompination aus Gegenwart und Zukunft. Zudem erzielt nicht das Smartphone die höchsten Margen sondern die Software. Nicht nur Apps steuern einen Teil zum Gewinn bei, sondern auch mit Unternehmensoftware in der Apple auch tätig ist und da auch eine sehr starke Wachstumsrate erzielt, und mittlerweile einen nicht unerheblichen Teil zum Gewinn beiträgt. Vielleicht sollten Sie sich mehr mit einem Unternehmen beschäftigen, bevor Sie irgendwelche Halbwahrheiten verbreiten und meine Aussagen falsch interpretieren.

    AntwortenLöschen
  16. Schöner Artikel, wobei es mich wundert, wie viele Investoren heute immernoch an das Märchen glauben, dass irgendein Analyst, TV Börsenguru oder "Star"-Investor Ziele und Prognose abgibt, um der Allgemeinheit zu einem tollen Investment bzw einer guten Performance zu verhelfen:

    Investoren wie Icahn oder Einhorn nutzen ihre momentane Popularität und Medienpräsenz völlig eigennützig. Die einfache Erwähnung eines Kaufs einer bestimmten Aktie (und sei es nur ein minimaler Anteil) fhrt zu Kursausschlägen, die im deutschsprachigen Raum an das 3sat Börsenspiel zu Zeiten des Neuen Markt erinnern.

    Fazit: Selber denken, selber analysieren und dann klapt es auch mit dem eigenen Investment!

    Gruß und bitte weiterhin so gute Artikel veröffentlichen!
    Mark

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja, dieses Front-Running war damals sehr verbreitet. Auch die Euro am Sonntag brachte ja immer drei Klein(st)werte, die dann über den heißen Klee gelobt wurden, und am Montag gingen die Kurse durch die Decke mit zwei-, manchmal sogar dreistelligen Kurszuwächsen. Man hat dann Freitags immer versucht, die Titel ins Depot zu legen, die vielleicht empfohlen werden könnten. War wie Lotto spielen, allerdings mit viel besseren Gewinnchancen. Mit Analysen oder eigener Überzeugung hatte das nichts zu tun, das war reines Zocken.

      Löschen
  17. Ach herrje, also ich habe jetzt die Übersicht verloren, wer was als Entgegnung worauf und an wen veröffentlicht hat, darum klinke ich mich aus der Diskussion wieder aus.

    Wie schon zuvor angemerkt kann ich zu Apple nicht wirklich was Individuelles sagen, sondern nur allgemeine Anmerkungen bringen. Ich habe noch nie ein 10-Q oder 10-K von Apple gelesen. Aber wenn sich immer nur Experten zu einem Thema zu Wort melden würden, wäre es ziemlich still auf der Welt.

    Zum Abschluss möchte ich noch sagen, dass ich niemandes Kronjuwelen beleidigen oder schlechtreden wollte. Also allen Investierten viel Erfolg!

    AntwortenLöschen
  18. Sie gehen auf keinen meiner Punkte ein und reden über etwas völlig neues, weil Sie nichts entgegnen können. Das ist auch eine Art der Diskussion. Auch auf meine Fragen antworten Sie nicht. Nennen Sie doch bitte endlich dieses neue Unternehmen das jetzt Technologieführer oder Trendführer ist?
    Welches innovative kleine Start-up soll bitte diese geheime Technologie hevorbringen?
    Ihre Aussage zum Cashberg und Schulden war einfach nur falsch
    Und ""Aplle forscht so viel, die werden schon ganz tolle neue Dinge erfinden" werte ich nicht als Chance, sondern als Träumerei."
    Das habe ich nie gesagt, Sie können nicht einmal richtig zitieren.
    Lesen Sie überhaupt meine Texte?
    Und zum letzten mal, das auch Sie es verstehen, Ich rede nicht von irgendwelchen Segmente die zukünftige Ergebnisse bringen und das man deshalb die Aktie kaufen soll. Das ist ein Bonus bei der Apple Aktie den man aktuell gratis dazu bekommt.Jemand der solange am Markt ist und immer noch nicht versteht, das jedes Unternehmen scheitern kann ist traurig. Sie verstehen nicht mal das man bei jeder Aktie die Sie besitzen auch auf zukünftige bessere und höhere Erträge setzt. Zum Beispiel bei der Deutsch Rohstoff, Western Digital, Corning oder Cisco Systems. Da verlassen Sie sich doch auch darauf das das Management die richtigen Entscheidungen trifft, die richtigen Akquisitionen macht oder das richtige Produkt auf den Markt bringt. Das ist normal, sonst bräuchte ich nicht in ein Unternehmen zu investieren, wenn ich nicht glauben würde das die mehr verdienen könnten, als aktuell. Das sollten Sie doch wissen und hat nichts mit Träumerei zu tun.
    Nehmen Sie ein einziges Mal zu meinen Aussagen Stellung und nicht zu irgendwelchen Fantasie Aussagen, die nicht gemacht haben.

    AntwortenLöschen
  19. Ihr Fazit von Corning:
    Hier heben Sie Positiv hervor das Icahn eingestigen ist oder einsteigen könnte. Bei Apple nehmen Sie die Verringerung der Aktien als Bestätigung das es richtig war bei Apple auszusteigen. Da dies ja Icahn ja auch macht. Zudem setzen auf die " möglichen Entwicklungen " bei Corning. Ziemlich peinlich jetzt oder? Bei Corning ist das möglich bei Apple nicht? das ist der typische Fall eines Investors. Alles was das glauben an eine Aktie verstärkt wird aufgenommen, als was negativ ist ignoriert. Sie sollten besser mal Ihre eigenen Aussagen und die von Fremden gründlicher lesen. Sie widersprechen sich in so vielen Dingen. Besser Sie nutzen mal objektive Kriterien.
    Hier Ihr Fazit von Corning ist so ziemlich genau das gleiche was ich über Apple gesagt habe.

    Fazit
    Ob nun durch äußere Einmischung oder durch eigenes Erkennen des Managements, wir Corning-Aktionäre können eigentlich von den Überlegungen nur profitieren und die möglichen Entwicklungen als Bonus betrachten bei einem attraktiv bewerteten Langfristinvestment mit interessanten Perspektiven.

    AntwortenLöschen
  20. Jetzt fühle ich mich doch noch mal bemüßigt etwas zu sagen: Investmententscheidungen sind IMMER subjektiv.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja da gebe ich Ihnen Recht, letztendlich sind Investments immer subjektiv. Aber ich spreche von objektiven Kriterien, die man zur Entscheidungsfindung heranzieht. Die sollten bei den Unternehmen die gleichen sein. Aber Herr Kissig macht das nicht wie an dem Bsp.: Corning und Apple sieht.(oder Amazon). Ein Investment in Corning oder Western Digital macht keinen Sinn, wenn ich Angst vor neuen Technologien oder einbrechenden Verkaufszahlen habe.

      Löschen
    2. Für mich war seine Argumentationslinie aber schon nachvollziehbar (wenngleich ich nicht sagen kann ob ich sie teilen würde weil ich wie mehrfach betont kaum was über Apple weiß).

      Er hat als Argument vorgebracht, dass Apples Nettogewinn sehr stark vom iPhone abhängt und den Verdacht geäußert, dass dieser Markt etwas gesättigt sein könnte. Daraus kann man schließen, dass das niedrige KGV gerechtfertigt ist, weil diese Nettogewinne sinken werden. Ob diese Prämissen nun an sich nachvollziehbar sind oder nicht, kann ich nicht beurteilen, in sich geschlossen ist die Argumentation aber logisch. Natürlich besitzt der ganze R&D-Aufwand, der derzeit von Apple betrieben wird einen bestimmten Optionswert. Aber letztendlich muss es jedem selbst überlassen bleiben, diesen Optionswert zu berücksichtigen oder nicht.

      Es ist doch ganz einfach: der Markt geht davon aus dass Apple in Zukunft weniger verdienen wird als jetzt. Sie gehen davon aus, dass der Markt hier falsch liegt und bringen dafür auch Argumente vor. Ob diese zutreffend sind kann ich genauso wenig beurteilen wie die Stichhaltigkeit der Prämissen von Michael. Einer wird Recht haben, der Markt oder Sie. Das ist der einzige no brainer an der Börse.

      Löschen
    3. Er hat eben keine Argumentationslinie sondern nur die Angst das die Verkäufe einbrechen könnten. Das kann aber überall und jedem Unternehmen passieren, davor ist auch nicht Coca-Cola oder Mcdonalds geschützt. Deshalb macht diese Aussage keinen Sinn. Dann dürfte ich nie investieren. Das niedrige KGV verstehe ich ja, aber genau das ist der Grund wieso ich sage es ist ein Investment wert. Keinerlei Fantasie ist im Kurs enthalten, sondern nur Angst. Bitte lesen Sie doch meine Aussagen Es wirklich anstrengend alles immer wieder zu schreiben.

      Löschen
    4. Ich habe Ihre Aussagen gelesen. Gehen Sie also bitte nicht davon aus, dass ich nicht lesen kann, nur weil ich Ihnen nicht nach dem Mund rede.

      Ist es per definitionem falsch bei einem bestimmten Unternehmen von sinkenden Erträgen auszugehen?

      Löschen
    5. Ihre Aussage ist nicht korrekt und macht keinen Sinn."Ist es per definitionem falsch bei einem bestimmten Unternehmen von sinkenden Erträgen auszugehen?"
      Ich sage nicht das Sie meine Aussagen nicht gelesen haben weil Sie mir nicht nach dem Mund reden, sondern weil Sie diese nicht verstehen und/oder nicht darauf eingehen.Dies zeigt mir oder lässt mich vermuten das Sie es nicht können oder nicht wollen. Beides ist nicht besonders schmeichelhaft . Sie haben immer noch nicht verstanden das eine konträre Meinung genau mein Ziel war. Diese sollte jedoch logisch und nachvollziehbar sein. Und genau das zeigt mir, dass Sie nicht alles lesen oder verstehen. Es macht nämlich keinen Sinn Angst vor neuen Technologien zu haben und dies als Begründung heranzuziehen um nicht in Apple zu investieren, jedoch aber Corning. Genauso wie die Begründung das die "Saturation" des Smartphone Marktes oder sinkende Verkäufe Apples Gewinne belasten würden. Natürlich würde das passieren, aber bei Corning nicht? Das macht null Sinn. Herr Kissig lässt bei einem Supplier viel Fantasie zu, bei Apple nicht. Auch diese Aussage ist völlig unlogisch. Es werden keine Objektive Kriterien herangezogen. Das Herr Kissig, nach seiner Überzeugung oder Vorliebe, lieber in Corning investiert als in Apple. Bitte von mir aus. Aber aus objektiven Gründen und/oder seiner Begründung nach wieso er in Apple nicht investiert, ist das nicht nachvollziehbar und unsinnig. Wenn dann sollte man seine Kriterien bei beiden einsetzen. Die Gründe und Ängste treffen auf Corning deutlich mehr zu als auf Apple. Sie haben sich nicht mal die Mühe gemacht irgendetwas recherchieren oder zu überprüfen. Wenn Sie keine qualifizierte Aussage machen können Herr Koinegg, dann lassen Sie es bitte. Es ist jetzt das x-Mal das ich zu Ihrer Aussage Stellung nehme, ohne das einen einzigen nachvollziehbaren Grund genannt haben.

      Löschen
    6. Hier mal ein Kurzartikel von "Der Aktionär" von heute, genau zum Thema Iphone-Absatz: "Apple verliert Marktanteile – sind die goldenen Zeiten vorbei?".

      Ich zitiere mal ein, zwei Aussagen: "Laut dem Markforschungsinstitut Gartner verkaufte Apple im vergangenen Jahr 226 Millionen iPhones. Obwohl der weltweite Smartphonemarkt noch zweistellig wuchs, ging der Markanteil der Kalifornier den Schätzungen zufolge um fast drei Prozentpunkte auf 17,7 Prozent zurück." (...) Zu China: "Allerdings ist der Zuwachs im Vergleich zu einem Plus von fast 90 Prozent im Geschäftsjahr 2015 eher gering, vor allem im Heimatmarkt punkten chinesische Anbieter".

      Löschen
  21. Ausserdem ist es völlig irrsinnig von dem großen Scheitern von Technologie Unternehmen zu reden und selber in solche zu investieren. Corning ist eines dieser Investment und kann leicht von einem anderen abgelöst werden. im Gegensatz zu Apple oder Microsoft besitzt es keine Preissetzungsmacht oder einen Markennamen, oder irgendwelche hohe Cashreserven. Solche Investments sind hoch riskant wie Western Digital. Solche Empfehlungen zu geben ist für mich unverständlich. Und von Apple abzuraten, weil dies hoch riskant ist. Und zudem Investieren Sie noch in einen Zulieferer für Apple oder Samsung. Das macht noch weniger Sinn, wenn Sie davon ausgehen, das bei Apple die Verkaufszahlen einbrechen könnten. Corning ist ein hoch riskantes Investment und sicherlich kein Value Investment. Sie haben keinerlei Ahnung von Technologie oder Supply Chains. Vielleicht sollten Sie auf die Aussagen ihre Meister mal hören und wissen wo ihre Schwachpunkte liegen. Das wars von meiner Seite, eine Diskussion ist nicht zustande gekommen, ihre Aussagen sind beschämend, falsch und völlig unüberlegt. Aber bitte erzählen Sie weiter Ihre Geschichten. Nicht einziges Mal haben Sie mich korrekt zitiert oder ein Gegenargument gebracht. Sie ist der Investor der nie nach den Fehler seiner Investments sucht. Sondern in allem eine Bestätigung sieht.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. So ein Quatsch. Ich habe zu keinem Zeitpunkt davon gesprochen, dass "Technologie" scheitert. Ebenso wenig habe ich geschrieben, dass Apple scheitert. Meine Aussage ist, dass das Risiko sich bei Apple erhöht hat, weil das Unternehmen 85% seiner Gewinne mit einem einzigen Produkt erzielt. Und nachdem es seit dem Tod von Steve Jobs keine neuen, bahnbrechenden Produkte mehr auf den Markt gebracht hat, haben sich Chancen verschlechtert, es hat an Innovationskraft eingebüßt und die Zukunftsmärkte werden auch von starken Wettbewerbern beackert. Mit dem Iphone hat Apple einen eigenen, neuen Markt geschaffen und den dominiert es. So wie Sony mit dem Walkman. So wie BlackBerry mit den Smartphones, als die Welt noch Nokia-Dreizeilen-Displays für das Non-Plus-Ultra hielt. Nokia und BlackBerry haben dann den Anschluss verpasst, weil jemand anderes durch einen neuen Markt, neuen Bedarf schuf, und ein Produkt lieferte, das den bisherigen Markt kollabieren ließ. Und dass Apple BlackBerry vom Thron stoßen könnte bei Smartphones, hat niemand geglaubt. Bis Steve Jobs es einfach tat...

      Löschen
    2. Und dass ich nicht nach Fehlern bei meinen Investments suche, ist auch Unfug. Ich dokumentiere meine Empfehlungen auf der Empfehlungsliste und schreibe, warum ich ein Unternehmen darauf setze und weshalb ich es streiche. Und im Investor-Update gehe ich auf mein persönliches Depot und die dortigen Veränderungen ein. Und das durchaus selbstkritisch. So bzgl. meiner Amazon-Position, so bzgl. KCAP Financial oder TICC. Schauen Sie einfach mal nach, wie transparent ich über Erfolge und Fehlgriffe hier berichte, und dann können Sie sich dazu wieder äußern. Sie haben mir vorgehalten, ich sollte mich erst einmal informieren, bevor ich etwas schreibe. Nun, den Ball spiele ich gerne zurück...

      Löschen
    3. http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/4929219/Mehr-Smartwatches-als-Schweizer-Uhren-verkauft
      Peinlich aber gut nocheinmal:
      Die Verkäufe von Smartwatches haben im vergangenen Jahr nach Berechnungen von Marktforschern erstmals den Absatz der Schweizer Uhrenindustrie überholt. Dafür habe die "Apple Watch" eine Schlüsselrolle gespielt, erklärte die Analysefirma Strategy Analytics am späten Donnerstag. Nach Berechnungen der Marktforscher wurden 2015 insgesamt 8,1 Millionen Smartwatches verkauft - gut vier Mal so viele wie 2014. Für die Schweizer Hersteller ermittelte Strategy Analytics einen Absatz von 7,9 Millionen Uhren, nach 8,3 Millionen 2014.

      Die im vergangenen April gestartete Apple Watch habe bei den Computeruhren einen Marktanteil von 63 Prozent erobert, hieß es.

      Löschen
    4. Leider ich nochmal: In diesem Artikel kann man gut lesen das nicht Apple Blackberry verdrängt hat, sondern Blackberry selbst Schuld war und es einfach verschlafen hat und nicht entsprechend darauf reagiert hat. http://www.wsj.de/nachrichten/SB10001424052702303561504577494241281623300
      Sie verbreiten hier ihre Meinung, aber keine Fakten oder Tatsachen.Träges Management und falsche Entscheidungen und nicht irgendwelche Zauber Produkte von Apple(aber jemanden der den Aktionär zitiert brauch ich ja nichts zu erzählen).
      Hier der wahre Grund wieso Apple Schulden macht(es ist nämlich günstiger):
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/steuervermeidung-apple-leiht-sich-milliarden-um-aktien-zu-kaufen-1.2867117
      Auf die anderen falschen Aussagen habe ich keine Lust mehr einzugehen und ihre Fanboys werden sich auch darüber freuen.

      Löschen
  22. Sie lesen ja Motley Fool. Ein Artikel wie riskant das Investment Corning ist:
    http://www.fool.com/investing/general/2016/02/16/3-reasons-corning-stock-could-fall.aspx
    Etwas vereinfacht, aber das sollte reichen.
    Solche Unternehmen sind die hochriskant und Warren Buffet oder andere value Investoren würden nicht investieren, weil Sie über keinerlei Burggraben verfügen, Zulieferer sind, verhältnismäßig viel in Forschung und Entwicklung Investieren müssen, keine Bekanntheit oder Preissetzungsetzungsmacht besitzen. Eine Fehlentwicklung oder ein neues Produkt von einem Konkurrenten und es ist vorbei. Apple macht andauernd Fehler und trotzdem sind Sie die Nummer eins und verdienen immens viel Geld.In so ein Technologie Unternehmen möchte Investieren, wenn überhaupt. Das es einem erlaubt auch etwas später auf eine neue Technologie aufzuspringen oder entsprechend auf andere Produkte zu reagieren.

    AntwortenLöschen
  23. hey anonym ,

    nerv nicht die Leute mit deinem Apple Fanboy getue, aktzeptiere auch einmal andere Meinungen.

    ein anderer anonym

    AntwortenLöschen
  24. Auch du kannst anscheinend nicht lesen. Aber das scheint mir ja mittlerweile zum guten Ton zu gehören hier. Ich bin kein fanboy, ich besitze keine einzigen Artikel und werde mir auch keinen kaufen. Ich rede über Investments und anscheinend bin ich der einzige, der das kann und versteht. Vielleicht gehst du einfach wieder zurück in deine Höhle und kaufst einfach weiter Corning oder Western Digital Aktien.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich würde Sie bitten, sich mal am Riemen zu reißen und hier nicht ständig persönlich zu werden. Sie sind der einzige hier, der sich im Ton vergreift und anderen unterstellt, sie könnten nicht lesen oder sie würden nicht lesen oder würden sinnloses Zeug von sich geben. Ich bitte Sie zu akzeptieren, dass es unterschiedliche Meinungen gibt und ein ganz wesentlicher Teil einer Diskussion sind doch diese unterschiedlichen Meinungen, die Gegenargumente und der Austausch darüber. Ich freue mich über jede kontroverse Meinung, gerade auch mit Daniel Koinegg gerate ich ja des öfteren mal aneinander (IBM lässt grüßen), aber ich kann persönlichen Anwürfen nichts abgewinnen. Nur weil jemand eine andere Meinung hat, ist er nicht dumm, kurzsichtig oder ein Ignorant. Jeder hat das Recht, seine Meinung zu haben. Und wenn er die auch noch (gut) begründet, dann ist dies genau der Zweck der Kommentarfunktion unter meinen Artikeln.

      Löschen
    2. Sie bitten mich am Riemen zu reißen? Ich wurde nicht als erster persönlich. Lesen Sie bitte endlich mal die Texte. Und Stellung bezogen haben Sie bis jetzt immernoch nicht zu meinen Aussagen. Und für mich war es jetzt wirklich absolute Zeitverschwendung hier zu diskutieren, und für Sie wahrscheinlich aus. Deshalb war dies hoffentlich mein letzter Post. Ihre Artikel bleiben unterhaltsam und informativ. Leider nicht mehr, aber auch nicht weniger.

      Löschen
  25. Und ausserdem akzeptiere ich die Meinung. Und genau das ist Sie auch nur eine Meinung. Nur ist diese weder logisch noch nachvollziehbar oder begründet.

    AntwortenLöschen
  26. Meine Güte bei so vielen falschen, sinnlosen, nicht korrekten Aussagen, die ich scheinbar von mir gebe, muss ich mich wundern wie ich die Volksschule geschafft habe :-)

    AntwortenLöschen
  27. Ihr Witz bzgl. ihrer Bildung zeigt erneut das Sie keinerlei soziale Kompetenz besitzen. Gerade Sie als Rechtswissenschaftler(zweiter Bildungsweg?) sollten verstehen wie wichtig Beweise und Begründungen bei einer Diskussion oder Arbeit sind. Leider weiß ich aus bester Quelle (mein Bruder ist Doktor der BWL und Unternehmensberater/ nur der Fairness halber ich bin Ingenieur) wie wenig Intelligenz oder soziale Intelligenz man heute besitzen muss um zu studieren oder sein Doktor zu machen. Das gilt auch für Ingenieurswissenschaften, auch wenn sich das etwas schwieriger gestaltet. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf und vielleicht schaffen Sie es ja, trotz ihres "Volksschulabschlusses", ein wenig Selbstreflektion oder ein Argument vorzubringen. Nicht umsonst sind alle Ihre Positionen im Minus und wenn ich das sagen darf, weit davon entfernt etwas mit Value Investments zu tun haben.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja was soll man gegen diese messerscharfe sachliche Argumentation vorbringen? :-)

      Löschen
  28. Lieber Herr Kissig, lieber Herr Koinegg,

    ich bewundere Sie für die Geduld, mit der Sie sich dem verzweifelten Kampf des anonymen Wut-Ingenieurs mit Orthografie und Interpunktion widmen, aber ich befürchte, das hat keinen Sinn. Mir leuchtet Ihre Apple-Argumentation jedenfalls ein.

    Martin Kellermann

    AntwortenLöschen
  29. Auf jeden Fall sollte ich öfter über A-Aktien schreiben, denn Amazon und Apple rufen hier anscheinend das meiste Interesse bzw. die stärksten Reaktionen hervor. Vielleicht Alphabet, Axel Springer oder Alliance Ressource Partners? ;-)

    AntwortenLöschen
  30. Warum nicht gleich über Triple-A-Anleihen? :-)

    AntwortenLöschen
  31. Dieser Artikel "Apple Aktien: Ich bin versucht zuzuschlagen, aber ich kann es einfach nicht" von The Motley Fool geht stark in die Richtung meiner Argumentation.

    AntwortenLöschen