Mittwoch, 23. September 2015

Andere Ansichten: Balda mit Schluss-Strich und Riesen-Dividende

Gereon Kruse berichtet auf "boersengefluester.de" über die aktuelle Entwicklung bei der Balda AG, die heute bekanntgab, dass man das gesamte operative Geschäft inkl. der Tochtergesellschaften an eine Investorengruppe aus dem Umkreis der Münchner Paragon Partners für 62,9 Mio. Euro verkauft werden. Dies entspräche einem Preis von etwa 1,07 EUR je Balda-Aktie und solle von einer Hauptversammlung, die am 19. November 2015 einberufen werden soll, beschlossen werden. Hier solle auch über eine Dividende von 1,10 EUR je Aktie abgestimmt werden, die bezogen auf den Vortagesschlusskurs einer Rendite von immerhin 45 Prozent entspräche. Die Ausschüttungssumme belaufe sich auf knapp 64,8 Mio. EUR.

In einem weiteren Schritt solle über eine Kapitalherabsetzung befunden werden: das gegenwärtig in 58.890.636 Aktien unterteilte Gezeichnete Kapital solle auf 5.889.063 EUR gekürzt werden, um weitere 0,90 EUR auskehren zu können. Zwischen HV-Beschluss und Umsetzung läge jedoch eine sechsmonatige Sperrfrist, wie sie schon bei UMS oder AdCapital zu erleben war.

Auch danach wird sich noch Geld in der leeren Balda AG befinden und es bleibe abzuwarten, was Großaktionär van Aubel letztlich mit der Gesellschaft vorhabe. Festzuhalten sei jedenfalls, dass es Balda nicht gelungen sei, mit den vielen Millionen aus dem TPK-Anteilsverkauf eine klangvolle Börsenstory zu zimmern.

Balda befindet sich als Halteposition auf meiner Empfehlungsliste.

20 Kommentare:

  1. Moin Michael,
    was bedeutet das genau für die Aktionäre von Balda?
    Ich verstehe es so, dass die Aktionäre die folgenden Komponenten erhalten
    1) 1,10€ Dividende
    2) 1,07€ je Aktie
    Insgesamt wird man also für 2,07€ "enteignet", d.h. jeder der Balda für einen Kurs über 2,07 gekauft hat macht Verlust.
    Der Schritt mit der Kapitalherabsetzung, die weitere 0,90€ generiert, ist doch dann nur noch für den neuen Eigentümer (Paragon Partners) relevant, der sich in PE-Manier einen Teil seines Kaufpreises zurückholt und der Firma Balda weiteres EK entzieht.

    Sehe ich das richtig? Bitte um Aufklärung...
    Und eine weitere Offtopicfrage habe ich noch: Was hältst du von der VW Geschichte? VW und Porsche sind ja total abgesürzt - übertriebene Panik oder zurecht?

    Grüße Malte

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    1. Moin Malte,

      so negativ ist es nicht. Paragon Partners wird nicht Eigentümer der Balda AG! Niemand wird "enteignet", denn die Aktionäre behalten ja die Bald-Aktien und auch alles, was aktuell an Cash und Vermögenswerte in der Gesellschaft sind - abgesehen vom operativen Geschäft Inkl. Tochtergesellschaften), das ja an Paragon veräußert wird. Schon heute sitzt Balda ja auch einen großen Berg an Geld, der eigentlich für Zukäufe zum operativen Geschäft genutzt werden sollte. Das hat sich nun erledigt. Aber das Geld ist noch da. Der Verkaufserlös soll weitgehend durch die Dividenden und die Kapitalherabsetzung ausgeschüttet werden - die steuerpflichtige Dividende wird meines Erachtens überhaupt nur gewählt, weil man das Kapital ja nicht beliebig weit heruntersetzen kann.

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    2. Zu VW kann ich nicht wirklich was sagen, alles ist möglich. Nach zuvor 550.000 Autos sollen nun 11 Mio. betroffen sein, ein Experte geht von Strafzahlungen von bis zu 40 Mrd. USD aus. Hier kann man wirklich keine seriöse Einschätzung vornehmen - klar ist jedenfalls, dass VW (und auch seine Tochtermarken) ein heftiges Imageproblem haben, dass sie von nun extrem kritisch beäugt werden und dass alle (deutschen) Pkw-Hersteller unter Generalverdacht stehen. Im Prinzip werden nun die Behörden unter Druck geraten, sämtliche Autos, insbesondere aber Diesel, transparenter und stringenter auf ihre Abgase hin zu untersuchen und zu kontrollieren. Das bedeutet Mehrkosten für alle. Und dann wird es um die Frage gehen, wie die ganzen produzierten Autos nachträglich an umgerüstet werden können, dass sie die Umweltnormen erfüllen. Das bedeutet weitere Mehrkosten, nicht nur für VW.

      Wer hier direkt aber vor allem wohl indirekt profitieren könnte, ist die Twintec AG, die ja Abgasnachbehandlungssysteme vertreibt, auch und insbesondere für Dieselfahrzeuge. Der einstige Highflyer fristet seit einigen Jahren ein Nischendasein auf dem deutschen Kurszettel, aber die mediale Aufmerksamkeit zum Thema Abgase wird Twintec wohl mit ins Rampenlicht rücken.

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  2. Hallo Malte,

    Balda sitzt auf einem erheblich Cash Bestand, der natürlich nicht mit verkauft wurde. Gemessen am bisherigen Kurs wurde das operative Geschäft mit 0 bewertet, wofür man jetzt aber 62,9 erlöst hat.

    Selbst nach Dividende und Sonderdividende sollte noch Cash in Höhe von ca. 2€ pro Aktie übrigbleiben.

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  3. Die große Frage ist, was van Aubel mit der Balda AG und dem noch vorhandenen Cash anfangen will. Es gab ja bereits bei seinem Balda-Einstieg das Gerücht, er wolle Balda zu einer Solar-Firma umwandeln durch Einbringung mehr oder weniger rentabler Beteiligungen. Ein Szenario, das mich schon damals eher abgeschreckt hat, ich aber aufgrund der unternehmerischen Ausrichtung der Balda AG nicht als real bewertet habe. Nun sieht die Sache natürlich anders aus und man muss sich genau überlegen, ob man van Aubel hier "vertrauen" möchte...

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  4. Hallo Michael, hallo Unbekannte/r,

    Danke für Eure Antworten!! Okay, dann hatte ich das falsch verstanden. Ohne operatives Geschäft wird Balda anschließend ja relativ klar zu bewerten sein, da es dann wirklich nur noch um Assets wie Grundstücke und Cash geht, natürlich auch mit der Perspektive, was macht van Aubel mit den verbliebenen Assets macht oder gehen Grundstücke im Rahmen des Verkaufs des operativen Geschäfts auch an den Käufer über?

    D.h. nach heutigem Plan kriegen Aktionäre:
    1) eine Dividende von 1,1€
    2) nach Ablauf der 6-Monatsfrist 0,9€
    3) behalten ihre Unternehmensanteile an einem Unternehmen, welches anschließend kein operatives Geschäft mehr hat aber evtl. noch einige Assets/Cash. Zudem ist ungewiss, was mit diesen Assets/Cash geplant ist.

    Habe gerade geschaut, dass die Aktie heute um ca. 18% auf 2,88€ gestiegen ist...d.h. der Markt schätzt 3) mit mind. 0,88€ ein, bei 59 mio. Aktien sind dies knapp 52 mio. €. In der letzen verfügbaren Bilanz (Stichtag 30.6.14 !!) stehen Grundstücke im Wert von 10 Mio. und Cash in Höhe von 160 mio. € und Verbindlichkeiten in Höhe von 21 mio. €. Von dem Cash wird ja jetzt in Form von der Dividende und ggf. der Kapitalherabsetzung 2€ * 59 mio. Stück = 118 mio.€ an die Aktionäre ausgegeben, d.h. es verblieben noch 42 mio., davon müssen noch die 21 mio. Schulden abgezogen werden, so dass ca. 21 mio. € verblieben, plus der 10 mio. Grundstücke wäre Punkt 3) dann 31 mio. Wert und nicht 52 mio. €.
    Sicherlich habe ich etwas übersehen, daher meine Frage: Wie schätzt du 3) ein, Michael?
    Zu bedenken ist ja auch noch, dass der 30.6.14 schon lange her ist, so dass die Angaben, insbesondere was die liquiden Mittel betrifft, sicherlich nicht mehr aktuell sind...

    Grüße Malte

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    1. Die Gebäude werden wohl mit an den Käufer des op. Geschäfts mit übergehen, wie es sich mit den Schulden verhält, weiß ich nicht - da diese üblicherweise für Gebäude und Maschinen aufgenommen werden, sollten diese eigentlich mit übernommen werden. Mangels Hinweis in der Meldung, kann man davon aber nun erste einmal nicht ausgehen. Bleiben also 160 Mio. abzgl. 10 Mio. abzgl. 21 Mio., also rund 130 Mio. EUR Cash. Die Dividende von 1,10 EUR entspricht ja in etwa dem Kaufpreis (1,07 EUR), belastet also nicht die Cash-Position (allerdings ist der Kaufpreis ggf. ja noch zu versteuern, also werden ja nicht die ganzen 1,07 EUR bei Balda ankommen). Die Kapitalherabsetzung, die belastet natürlich die Cash-Position, weil das Geld ja wirklich aus dem Unternehmen abfließt. Also etwa 53 Mio. EUR. Würden am Ende in der "geschäftslosen" Balda etwa 75 Mio. EUR verbleiben abzgl. der möglichen Steuerbelastung aus dem Verkauf. Also rund 1,27 EUR je Aktie.

      Rechne ich 2 EUR plus die 1,27 EUR Rest-Cash, würde der Wert überschlägig (ohne Steuerbetrachtung) etwa 3,27 EUR je Aktie betragen.

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  5. Richtig, den Kaufpreis darf ich natürlich nicht unterschlagen, Danke für den Hinweis!!
    Unsicher ist leider aber auch, wieviel von den 160 mio. € noch da sind, da die Angaben ja vom 30.06.14 sind und damit über ein Jahr alt sind...
    Die 3,27€ erscheinen mir daher im optimistischen Bereich zu liegen. Auf deiner Empfehlungsliste steht, dass du zu 2,7€ eingestiegen bist. Wäre es dann bei der vorhandenen Unsicherheit bzgl. der Zukunft von Balda und dem fairen Wert von 3,27€ im optimistischen Szenario nicht ratsam die Aktie bei knapp 3€ zu verkaufen? Der nicht realisierte Gewinn im Vergleich zum optimistischen Fall von 3,27€ liegt bei gut 10%. Aber das Risiko, dass gar nicht mehr so viel Geld da ist doch da. Und weitere Szenarien, die deutlich höhere Kurse als 3,27€ begründen könnten, sind ohne operatives Geschäft doch auch nicht absehbar, oder?

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    1. Balda hat ja in der Zwischenzeit berichte und Meldungen publiziert. Operativ haben sie keine Verluste geschrieben, daher sollte die Cash-Position unverändert bestehen. Verluste wurden "nur" aufgrund von Rückstellungen für die Rechtsstreitigkeiten in den USA verbucht; die gegenseitigen Schadensersatzansprüche und Klagen stehen ja noch im Raum und auch hier gibt es keine Aussage bisher, wie damit umgegangen wird. Ob also der Erwerber des operativen Geschäfts diese Chancen und Risiken mit übernimmt, oder ob diese bei der Balda AG verbleiben. Mangels anderslautender Aussagen sollte man also davon ausgehen, dass diese bei Balda verbleiben.

      Ich sehe Balda momentan als Halteposition, denn es sind viel zu wenige Informationen verfügbar, als dass man hier eine seriöse Einschätzung treffen könnte. Allerdings "wissen" wird, dass der momentane Aktienkurs von knapp unter 3 EUR durch Cash abgesichert ist. Daher besteht auch kein akuter Handlungsdruck.

      Wenn die HV van Aubels Pläne bestätigt, dann wird dort ja auch über einen neuen Unternehmensnamen und einen neuen Geschäftszweck abgestimmt, so die PM von heute. Hierzu wird es im Vorfeld ja bereits Informationen geben und daraus lässt sich dann schon eher eine Einschätzung zum künftigen Wert bzw. dem künftigen Potenzial ableiten. Es bleibt spannend...

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  6. es soll ja auch ein neue rname für balda geben wird da durch nicht die aktie in mitleidenschaft gezogen oder später ein schnit 1:10 passieren was ja schon öfters war ,ich habe zum beispiel für 4,45 euro damal gekauft es wäre ein ganz schöner verlust

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    1. Dass die Firma einen neuen Namen bekommt, der dann zu der neuen Ausrichtung bzw. dem neuen Geschäftsfeld passt, kann ja eigentlich nur von Vorteil sein. Zumal der Name Balda in den letzten Jahren ja eher für negative Schlagzeilen gesorgt hat.

      Ein Kapitalschnitt wird ja eigentlich nur durchgeführt, wenn eine Firma in ernsthaften Schwierigkeiten steckt und rekapitalisiert werden muss. Das ist ja bei Balda nicht der Fall. Die Kapitalherabsetzung ist kein Kapitalschnitt, sondern das den Aktionären gehörende Eigenkapital wird runtergesetzt und in Form einer Barauszahlung den Aktionären zurückgegeben. Das Unternehmen hat zwar danach weniger Eigenkapital und ist auch weniger Wert, da ja das Geld aus seinen Kassen abfließt, aber es geht auf die Konten der Aktionäre. Diese werden durch die Maßnahme also nicht geschädigt und erleiden hierdurch keinen Verlust.

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  7. vielen dank für ihre antwort ,da ich schn 3 mal so was erlebt habe

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  8. Ist es nicht eher so, dass zu den 3,20 Cash-Bestand sich nun der Erlös von 1,13 je Aktie für den Verkauf der operativen Einheiten gesellt? Wären zusammen grob 4,30 in einem Börsenmantel.
    Wenn ich nun 30cent für die KESt./Dividende abziehe müßte alleine 4€ pro Aktie rein Cash vorhanden sein. Keine Risiken, da operatives Geschäft (das vorher mit 0 bzw. mit Abschalg bewertet wurde) jetzt verkauft ist, incl. damit zusammenhängender Rechtsstreitigkeiten, die ebenfalls zu einem Abschlag geführt hatten.
    Verlustvorträge sind auch ein nicht zu unterschätzender Wert und der Börsenmantel hat darüber hinaus auch seine Möglichkeiten/Wert. Alles unter 4€ ist somit verschenktes Geld. Auf den Bilanzkalender schauen ... am Dienstag stehen wohl darüber hinaus Informationen an.

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    1. Ja, 1,13 EUR (brutto) kommen als Verkaufserlös hinzu. Davon müssen ggf. noch etwaige Steuern, Beratungskosten (Anwälte), Gerichtskosten etc. abgezogen werden - es ist bisher nicht klar, welche Summen hier anfallen und wer diese dann trägt. Auch ist nicht klar, ob die Klagen und Ansprüche gegen die Balda und/oder Töchter mit Verkauf des operativen Geschäfts auf den neuen Eigentümer übergehen. Hier würde ich insofern mit einem Sicherheitsabschlag operieren wollen.

      Darüber hinaus muss mindestens die Dividende auch noch versteuert werden beim Aktionär, das muss man bei der Bewertung mit einbeziehen. Und die geplante Kapitalherabsetzung kann auch nachträglich zu einer Steuerbelastung führen - hier gehen die Einschätzungen auseinander, daher würde ich auch hier bzgl. der avisierten 0,90 EUR von 27,5% Minderertrag ausgehen. So kommt man am Ende auf einen Wert, der oberhalb von 3 EUR liegt. Allerdings gepaart mit der Unsicherheit, was denn nachher aus der Balda werden soll. Hierzu gibt es bisher keine konkreten Vorstallungen seitens des Großaktionärs.

      Daher komme ich nicht zu einer Einschätzung, "alles unter 4 EUR sei verschenktes Geld". Ich würde als Balda-Aktionär jetzt nicht verkaufen, aber für mich das jetzt bei 3 EUR auch kein "No-Brainer", wo ich noch einsteigen würde. Dazu sind mir viel zu viele Unwägbarkeiten in der Gleichung. Folglich ist Balda für mich aktuell eine Halteposition.

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  9. Like an intelligent investor once said: Most turnarounds don't turn.

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  10. Und dann kommt aus heiterem Himmel ein Gegenangebot! Bin gespannt wie sich das weiterhin entwickelt.

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    1. Das höhere "Gegenangebot" der Unternehmensgruppe Heitkamp & Thumann hat keine Chance auf der anstehenden Hauptversammlung, auch wenn die gebotenen 70. Mio. EUR verlockend klingen. Denn der zuvor verkündete Deal mit der Beteiligungsgesellschaft Paragon beinhaltet, dass Großaktionär von Aubel für die Annahme dieses Angebots stimmen wird. Die heutige Stimmrechtsmitteilung dokumentiert das, denn seine rund 30% an Stimmrechten sind bereits auf Paragon übergegangen. Auf der HV benötigen die Angebote jedoch Zustimmungsquoten von mehr als 75% und daher kann das H&T-Angebot gar nicht angenommen werden. Andererseits bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass das Paragon-Angebot auf über 75% Zustimmung kommt - es könnte also darauf hinauslaufen, dass die HV hierzu kein Ergebnis bringen wird, weil keines der beiden Angebote die nötige Quote bekommt. Die Entscheidung wäre dann erst einmal vertagt...

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  11. Für die anstehende HV am 30.11./01.12. hat Paragon soeben sein Angebot von 62,9 Mio. € auf 65,9 Mio. € erhöht.

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  12. Hattest du schon Zeit dich mit dem verbesserten Balda Angebot von Paragon zu beschäftigen.

    "Das verbesserte Angebot von Paragon als auch der bereits mit Paragon
    abgeschlossene Kaufvertrag entfallen vollständig, wenn H&T (oder ein
    Dritter) den Kaufpreis aus ihrem Angebot auf mindestens EUR 74 Mio. erhöht.
    Tritt ein solcher Fall ein, so ist die Balda AG zudem verpflichtet, an
    Paragon eine Abstandszahlung von EUR 1,4 Mio. zu leisten."

    Aus welchem Grund macht man bitte solche Verträge...

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