Montag, 3. August 2015

Was wird denn nun aus Kontron?

Nachdem ich letzte Woche erstmals eine Leserfrage hier veröffentlicht und beantwortet habe, trudelten gleich mehrere weitere Anfragen in meinem Postfach ein. Ich werde mich bemühen, sie zeitnah und ausführlich zu beantworten.

Die heutige Leserfrage betrifft den strauchelnden Mini-Computer-Hersteller Kontron.

Profil

Die Kontron AG ist ein global führendes Unternehmen im Bereich Embedded Computing Technologie und ein gefragter Berater bei der Realisierung von auf das Internet-der-Dinge abgestimmten Geschäftsmodellen und Applikationen. Dank des umfangreichen Portfolios an Hardware-, Software- und Service-Lösungen erzielt Kontron das Optimum für die jeweiligen Kundenanwendungen. Diese können sich somit voll und ganz auf ihre Kernkompetenzen fokussieren. Kontron entwickelt mit seinen Mitarbeitern aus dem Bereich Forschung und Entwicklung viele der Standards, die die Welt der Embedded Computing Plattformen weiter nach vorne bringen. Diese richtungsweisenden Technologien und Anwendungen ermöglichen nicht nur neue Geschäftsmodelle, sondern verändern und bereichern auch das Leben von Millionen von Menschen. Das Ergebnis ist eine schnellere Time-to-Market, niedrigere Total-Cost-of-Ownership, Langzeitverfügbarkeit sowie ganzheitlich optimierte Applikationen auf Basis führender, hoch zuverlässiger Embedded Technologie. (Quelle: kontron.de)

Leserfrage von T.H.

Hallo Herr Kissig,
ich bin zwar noch nicht lange als Leser Ihres Blogs dabei, bin aber schon nach nur einigen Wochen sehr begeistert und dankbar für Ihre Arbeit. Seit einigen Monaten versuche ich mich Finanziell neu zu orientieren, um mich meinem Ziel der finanziellen Unabhängigkeit, nähern zu können! Dabei wollte ich bei Ihnen einfach mal nachfragen was Sie zum Unternehmen "Kontron AG" denken. Habe bisher wenig in Bezug zu dieser Aktie gelesen und würde mich über eine Auswertung von Ihnen sehr freuen!
Gruß T.

 Kontron (Quelle: comdirect.de)
Meine Einschätzung

Moin Herr H.,
ich habe mit voller Absicht die Selbstpräsentation des Unternehmens als Profil hier eingestellt, denn sie sagt mir... nichts. Vermutlich ist meine Bezeichnung als "Mini-Computer-Hersteller" sogar ziemlich neben der Realität, "Embeddes Computing" klingt nach eingebetten Computern, also Mini-und Kleinstsystemen. Und der Rest der Selbstdarstellung klingt nach der Aneinanderreihung beliebig austauschbarer Sprechblasen. Kein verheißungsvoller Start...

Kontron erinnere ich noch aus den Zeiten des Neuen Marktes, schon damals wurde die Aktie abwechselnd in den Börsenhimmel gejubelt, um danach massiv niedergenüppelt zu werden. In der Spitze stand sie mal bei 66 Euro. Irgendwie habe ich in Erinnerung, dass die ihre Computer-Dingens bei BMW eingebaut haben, aber ob das heute noch so ist? Was ich so an Meldungen gefunden habe, ist zumeist voller markiger Sprüche und großer Ankündigungen, geliefert wird eher wenig. Die letzten Jahre hatte man - mal wieder - Probleme, musste Umstrukturieren, Einsparen, Umorganisieren, das scheint leider ein Dauerzustand bei Kontron zu sein. Der Kursverlauf der letzten Jahre sieht nicht ohne Grund so trostlos aus...

Die letzten Meldungen bieten dann ein wenig Substanzielleres, auch wenn es zunächst damit losgeht, dass Kontron nun "auf das Internet der Dinge" setzen will. Aha, wie so viele, wie IBM, Cisco, Microsoft - und eben auch Kontron. Jedes technische Gerät soll mit jedem anderen irgendwie verknüpft werden, kabellos, und dann Zahlen, Daten, Fakten mit den anderen austauschen. Was Kontron hier erreichen will, welche Wachstumschancen sich bieten, kann ich leider nicht erkennen, vermutlich auch, weil mir dazu das Verständnis für die Technik fehlt.

Kontron (Quelle: comdirect.de) 
Wenig erbaulich ist, dass auf diesem relativ niedrigen Kursniveau noch immer große Leerverkäufer ihre Short-Positionen ausbauen. Das belastet den Kurs, kann allerdings auf der anderen Seite auch irgendwann einmal zu einer echten Chance für schnelle, starke Kursanstiege werden. Nämlich wenn die Shortseller auf dem falschen Fuß erwischt werden und der die Nachfrage nach der Aktie deutlich ansteigt. Dann müssen sich die Leerverkäufer um jeden Preis eindecken und in den steigenden Kurs kaufen (sog. Short-Squeeze).

Aber gemach, gemach... bevor das passiert, müsste es operativ mit Kontron aufwärts gehen. Die Jahresüberschüsse der letzten Jahre zeigen das Dilemma auf:

2012 -32,8 Mio. EUR
2013 -31,2 Mio. EUR
2014   -6,3 Mio. EUR

Die Verluste wurden zwar verringert, 2014 sogar deutlich, aber unter dem Strich verbrennt Kontron noch immer große Mengen von Geld. Am 30. Juli hatte Kontron nun Zahlen zum zweiten Quartal vorgelegt und... die Erwartungen verfehlt. Erwartungsgemäß, möchte man sagen.

Das Unternehmen selbst äußert sich so:
"Der Auftragseingang für die Kontron Gruppe belief sich auf 100,1 Mio. EUR, 16,9% niedriger als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Es wurde ein Umsatz von 108,5 Mio. EUR erzielt, 6,5% unter Vorjahr. Daher fiel auch die Profitabilität: Die Bruttomarge lag mit 24,9% zwar nur geringfügig unter der angestrebten Marke von 25%, der um Restrukturierungskosten bereinigte EBIT fiel allerdings um 5,5 Mio. EUR auf einen Verlust von 1,8 Mio. EUR. Dies entspricht einer bereinigten EBIT-Marge von minus 1,7 %, verglichen mit 3,2% im Vergleichsquartal des Vorjahres".

Erneut hat man zu viel angekündigt und kann die eigenen Versprechungen nicht einlösen. Aber, halt, im selben Atemzug verspricht der Vorstand, seine Jahresprognosen für 2015 einzuhalten. Sowas nennt man Chuzpe, die haben echt Mumm, immer wieder aufs Neue zu versagen und gleichzeitig Besserung fürs nächste mal zu geloben. Könnte man fast schon als "geliebte Tradition" bezeichnen.

"Turnarounds seldom turn."
(Warren Buffett)

Mag sein, dass Kontron wirklich die Kurve kriegt und nicht nur große Worthülsen fabriziert, sondern auch mal wieder Gewinne. Momentan sieht es danach nicht aus, Kontron scheint sich diesen optisch niedrigen Aktienkurs redlich verdient zu haben! Wer auf Kurserholungen setzen will, muss sich darüber im Klaren sein, dass er dies nicht wegen operativer Fortschritte oder gar Erfolge tut, sondern alleine in der Hoffnung, dass nach einem starken Kursabsturz eine Gegenreaktion fällig sein sollte. Blickt man allerdings auf den 15-Jahres-Chart, erkennt man schnell, dass nur eines sicher ist bei Kontron: die Hoffnung stirbt zuletzt.

Turnarounds finde ich immer dann spannend, wenn eigentlich grundsolide Firmen in vorübergehende Schwierigkeiten kommen und straucheln. Auf dieser Basis kann man aufbauen und ggf. günstig einsteigen. Aber Firmen, die sich seit Jahren knapp über Wasser halten und schon mit Tricks und Kniffen ihr Überleben sichern müssen, da lasse ich lieber die Finger davon.

Mit freundlichen Grüßen
Michael C. Kissig

8 Kommentare:

  1. Danke für den Artikel. Ich habe mir Kontron auch immer wieder angesehen, in der Erwartung, dass der Turnaround 'jetzt aber wirklich' kommen könnte. Ich habe aber nie investiert, und werde das wohl auch nicht.

    Wenn man sich die Ergebnisse ansieht ist klar, dass kein Moat vorhanden ist. Evtl. könnte es mal interessant werden aus KBV-Sicht. Dabei sollte aber beachtet werden, dass das immaterielle Vermögen sehr hoch ist. Dafür ist die Finanzverschuldung recht moderat, zumindest als ich mir die Bilanz das letzte Mal angesehen habe (ist schon eine Weile her - könnte sich verändert haben).

    Fazit: die Wahrscheinlichkeit, dass ich hier je investiere ist recht gering. Schöne Zusammenfassung deinerseits, ich denke in diesem Fall ähnlich.

    Thomas

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    1. HarryS:
      Hallo Michael, Thomas
      Ich kann Eure Argumente nicht zu kaufen absolut nachvollziehen, meine Frage ist jedoch ob man, wenn man schon investiert ist, mit Verlust aussteigt oder der turn-arround Story weiter eine Chance gibt.
      Ich bin kein Spekulant, sondern verfolge eine langfristige Investment Strategie und bin seit langen Jahren in Kontron investiert (und natürlich auch nicht glücklich). An schwachen Tagen habe ich immer wieder zugekauft und den Management Äußerungen im Großen und Ganzen vertraut.

      Seit 2013 ist mit Herrn Schwirz ein neuer CEO am Ruder, der die Firma notwendigerweise grundlegend verändern muss und schon massive Veränderungen eingeleitet hat. Ich nehme ihm ab, dass er sich vor Amtsantritt seine Gedanken gemacht hat und nun die eingeschlagene Richtung konsequent umsetzt.

      Man muss auch sehen, woher Kontron kommt und wissen, dass das vorherige Management massive Controlling Fehler gemacht hat sowie es nie geschafft hat aus einem Bauchladen an zugekauften Firmen und Produkten eine Firma zu formen. Sowohl der Bereich Einkauf als auch Fertigung scheint versagt zu haben und ob die immer hochgelobte F&E Abteilung tatsächlich so innovative Produkte entwickelt ist auch noch nicht sauber bewiesen.

      All dies hat Schwirz erkannt, als neue Strategie kommuniziert und Maßnahmen eingeleitet um die Firma neu aufzustellen.
      Hier ist 2013 und 2014 extrem viel passiert, die Restrukturierung blieb auch bislang im vorgesehenen Kostenrahmen, das ist alles positiv zu bewerten.

      Sehr bedauerlich um nicht zu sagen schon befremdlich ist jedoch die Art und Weise wie Kontron insgesamt kommuniziert. In einer solchen Phase des Unternehmens sollte man tunlichst positiv überraschen d.h. extrem konservativ planen und nicht wie es zum Q1 und Q2 2015 passiert ist, die Erwartungen deutlich verfehlen. Das zeugt entweder von einem ungenügendem Verständnis des operativen Geschäftes oder es sind effektiv die beschriebenen etwas unglücklichen Umstände oder aber es wird hier versucht eine effektiv schlechte Situation schönzureden. Das würde für mich jedoch schon am Rande des Betrugs laufen.

      Seit Jahren stellt das Management die zweistelligen Wachstumsmöglichkeiten des Embedded Computer Marktes in Aussicht, doch an Kontron ging das jedoch spurlos vorbei, weil sie mit hausgemachten Problemen beschäftig waren.

      Sehr interessant ist bei Kontron auch die Divergenz der Analystenmeinungen, von 2,80 bis 7 Euro sind hier unglaubliche Kurszielschwankungen zu beobachten, möglicherweise auch Einzelinteressen geschuldet.

      Somit stellt sich nun die Frage, ob das Management die Möglichkeiten der Firma tatsächlich realistisch einschätzt oder ob hier Luftschlösser gebaut werden.
      Wenn Ihr Interesse habt würde ich Eure Meinung auch vor diesem Hintergrund gerne kennenlernen.

      Harry


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  2. Das kann ich nicht entscheiden.

    So, wie du das schreibst kommt es darauf an, ob du dem Management vertraust:
    - wenn ja, weiter halten,
    - wenn nein, aussteigen.

    Das ist eine extrem wichtige Frage, vor allem wenn du beabsichtigst, lange zu halten.

    Erwartungen: ich mag ebenfalls Managements, die die Erwartungen niedrig halten. Falls sich dass so verhält, wie du schreibst, ist das in meinen Augen ein mögliches Warnsignal. Sind das wirklich Erwartungshalten des Managements, die verfehlt werden, oder Erwartungshaltungen von außen, sprich Analysten, die da öfter nicht erfüllt werden?

    Ich habe mich aber ehrlich gesagt nicht genug mit dem Management beschäftigt, um dazu eine qualifizierte Meinung äußern zu können.

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  3. Hallo Harry,
    Du beschreibst die Situation sehr treffend: Prinzip Hoffnung. Der neue Vorstand verspricht, wie auch seine Vorgänger immer wieder, dass alles besser werden wird, dass riesiges Potenzial vorhanden sei und sich alles zum Besseren wende, weil man die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen werde und seine Lektionen gelernt habe.

    Aber das ist alles bekannte Prosa, das haben alle vor ihm auch auch gesagt und sie haben nicht geliefert. "Hoffnung" bleibt, dass es dieses Mal anders werden wird. Allerdings... die abgegebene Prognosen wurden bereits wieder mal verfehlt, anscheinend hat man doch nicht(s) aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt? Und genau das ist das Problem, es gibt nichts Handfestes, das einen an einen Umschwung, einen Turnaround glauben lassen sollte. Außer der Hoffnung, dass es irgendwann doch einfach mal besser werden bzw. besser gemacht werden muss. Andere können es ja auch!

    Und da sind wir an dem Punkt, wo wir die Kuh über den Eimer schieben müssen: andere können es! Ich kann Dir keinen Rat geben, wie Du Dich mit Deinen Aktien und Verlusten verhalten sollst. Ich würde die Kontron-Aktien jetzt nicht kaufen. Und ich würde sie auch nicht in meinem Depot haben wollen. Denn wenn ich mir vorstelle, dass die Börse mal für 1 Jahr schließt, würde mich so eine Aktie um den Schlaf bringen! Also sollte man das Engagement, so André Kostolanys Rat, sofort verkaufen.

    Natürlich kann Kontron die Kurve kriegen, selbstverständlich können die Aktien wieder steigen. Wer weiß das schon? Die Vergangenheit zeigt, dass das Geld woanders besser investiert gewesen wäre. Und da sollte man sich auf Investments konzentrieren, die gute Aussichten haben, solide Cashflows und Gewinne erzeugen und nicht zu hoch verschuldet sind. Die kann man sich beruhigt langfristig ins Depot legen. Oder kleine, solide Nebenwerte, bei denen man aber öfter und genauer hinsehen muss, ob die noch in der Spur laufen. Weil die sich weniger Fehler leisten können als z.B. eine Microsoft mit 8 Milliarden Dollar Fehlinvestment in Nokias Handysparte.

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  4. Hallo Michael, Thomas,
    Danke für Eure Kommentare. Wir reden hier schon über den einzig wichtigen Punkt bei dieser Geschichte. Vertrauen ins Management - nur darum geht es letztendlich. Ob mal ein Auftrag verspätet abgewickelt wird oder vom Kunden verschoben wird, ist grundsätzlich unwichtig. Wenn ein Management das jedoch behauptet und der Kunde springt letztendlich ab, dann sind Zweifel am Durchblick des Managements angebracht bzw. es könnte bewusste Fehlinformation unterstellt werden.

    So weit würde ich aber im Falle des aktuellen Kontron Managements nicht gehen wollen. Ganz allgemein gibt es auch nicht so viele Managements wie es in deinem Kommentar Michael vielleicht anklingt. Es gab Herrn Niederhauser der einen recht ordentlichen Job gemacht hat bevor er eine familiär bedingte Pause eingelegt hat und mittlerweile sehr erfolgreich S&T führt, und dann gab es Herrn Gehrmann, ein Kontron "Eigengewächs", dem die Firma über den Kopf gewachsen ist. Das mussten alle, Mitarbeiter und Aktionäre leidlich miterleben inklusive des beachtlichen Betrugsfalles in Asien, der aus mangelnder Kontrolle die Firma ca 40 Mio gekostet hat. Das ist bei dieser Firmengröße eine Hausnummer die Jahre braucht um verdaut zu werden.

    Herr Schwirz kommt nun von außen ins Unternehmen, genießt wohl auch (noch?) das Vertrauen der 2 Großaktionäre und versucht nun das Ruder herumzureißen.
    So weit so gut - ich sehe das im Prinzip als Chance, obwohl mich die verfehlten Quartalsankündigungen maßlos ärgern.
    Es bleibt zu hoffen, dass das Management hier wirklich lernt. Das Geschäftsmodell ist aus meiner Sicht soweit intakt (gewiss es gibt bessere und ich würde heute auch nicht mehr das für Kontron Aktien bezahlen, was ich schon bezahlt habe) so dass ich momentan noch nicht bereit bin den Buchverlust zu realisieren.

    Aber es ist nun zwingend notwendig, dass Schwirz bis Ende des Jahres liefert was er nun im Q2 Bericht beschreibt, z.B. dass die 2 Jahreshälfte signifikant besser wird. Ansonsten reiht er sich in die endlos lange Reihe von Firmenlenkern, die versagen (oft aufgrund von Profitgier) ein.


    Leider ist das alles so möglich, weil wir in Deutschland noch immer keine Aktien/Investitionskultur haben, in der die notwendigen Instrumente installiert sind um schwarze Schafe = Management-Versager anzugehen. Hier würde es zunächst schon reichen, wenn die Firmen Anfragen von "besorgten" Aktionären = Geldgebern sauber beantworten müssten. Für mich würde das verpflichtend auf jede Firmen Webpage gehören. Das kostet aber Geld weil man vermutlich die IR Abteilung etwas aufstocken müsste, somit wird das freiwillig kaum passieren. Es wäre aber aus meiner Sicht zwingend notwendig. (Die Kontron IR Abteilung antwortet nicht auf ordentlich verfasste Anfragen - und ich rede hier nicht von unqualifizierten Angriffen)

    Ich hoffe ich erlebe es noch, dass wir mal dahin kommen und sich die Bundesbürger eines anderen besinnen und in Aktien investieren statt den Rentenversprechen unserer Regierung zu glauben.
    Hier ist das eigentliche Grundproblem. Es fehlt der politische Wille, die Bürger von Aktien = Anteil an Unternehmen zu überzeugen, es ist soviel einfacher Staatanleihen auszugeben obwohl es besser wäre einen Staatsfonds aufzulegen wie es viele andere Länder machen. Es geht mittlerweile schon so weit, dass das Ausland signifikante Anteile an deutschen Unternehmen hält und die Mitarbeiter in die Röhre schauen. Aber das ist ein anderes Thema.

    Harry

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  5. Die Rückmeldung von T.H., die mich per Mail erreichte, möchte ich euch nicht vorenthalten.:

    Vielen Dank für Ihre Mühe.
    Sie haben mich mit dem Artikel bestärkt, meine bestehenden Positionen aufzulösen!! Weiß es sehr zu schätzen. :)

    Großes Lob an Ihren Blog! Sehr lesenswert. :)

    Gruß
    T.H.

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  6. Der Kontron-Post ist schon eine Weile her, aber wie ich eben sehe geht der "Erfolg" bei Kontron langsam weiter.
    http://www.finanztreff.de/news/dgap-news-kontron-startet-2017-ohne-verluste/12095807
    Ein Hit ist es aber wohl trotzdem noch nicht. Insofern hatten Sie die Lage auf jeden Fall richtig beurteilt H. Kissing.

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    1. Ich bin ja jetzt irgendwie doch Kontron-Aktionär, denn die wurden/werden ja von S&T übernommen ,an denen ich eine Position halte. Allerdings ist die heute "solidisierte" Kontron kaum mehr mit der damaligen Stand-alone-Company zu vergleichen. Im Verbund mit S&T sehe ich hier deutliche Chancen und Potenziale, nicht aber für Konntron alleine.

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