Freitag, 9. November 2018

Portfoliocheck: Mason Hawkins liebt gefallene Engel. Wie General Electric...

In meiner Online-Kolumne "Portfoliocheck" nehme ich regelmäßig auf aktien-mag.de für das "Aktien Magazin" von Traderfox die Depots der bekanntesten Value Investoren unserer Zeit unter die Lupe.

In meinem 10. Portfoliocheck blicke ich in das Depot von Mason Hawkins, der mit seinem Longleaf Partners Funds seit mehr als 40 Jahren überdurchschnittliche Renditen für seine Investoren einfährt. Hawkins vertritt einen klassischen Value-Investing-Stil und setzt auf vernachlässigte Branchen, die gerade so gar nicht en vogue sind an der Wall Street. Sein konträrer Ansatz zahlt sich aus seine Investoren haben ihm inzwischen $35 Mrd. anvertraut - auffällig ist, dass er in letzter Zeit den Märkten allgemein nicht mehr allzu viel zuzutrauen scheint, denn unterm Strich baut er schon länger Positionen ab. Seine Cash-Quote zum Halbjahr lag bei erstaunlichen 77%, was im Umkehrschluss heißt, dass er lediglich zu 23% investiert ist bzw. mit $8 Mrd.

Seit Anfang des Jahres hat Mason Hawkins damit begonnen, eine immer größere Position in Aktien des strauchelnden Industriegiganten General Electric aufzubauen, die inzwischen seine neuntgrößte Depotposition ist. Dabei ist GE mit seinem jüngst verkündeten Rekordverlust von fast $23 Mrd., seiner Dividendenrasur auf nur noch 1 Cent je Aktie und damit einhergehendem Verlust des Status als Dividendenaristokrat sowie seiner radikalen Umstrukturierung geradezu geschaffen für einen Contrarian Investor mit einem Faible für Turnaround-Spekulationen. Sollte man meinen...

zum Artikel auf aktien-mag.de

Disclaimer
General Electric befindet sich auf meiner Beobachtungsliste und in meinem Depot.

2 Kommentare:

  1. Ich bin gespannt - bin auch mit einer Position dabei und vertraue darauf, dass man GE wieder auf Spur bekommt.

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  2. Nach den aktuell vorliegenden Informationen würde ich sagen: ja, langfristig wird das wahrscheinlich was. Aber mit einem Einstieg würde ich aktuell noch warten, da SEC und DOJ sich gerade daran gemacht haben, die Bilanz etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Da könnten also noch Hiobsbotschaften lauern.

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