2019 haben die Aktienmärkte neue Rekordmarken erzielt, zumindest in den USA. Aber auch in Deutschland erholten sich DAX & Co. von dem heftigen Einbruch, der Ende 2018 die Börsen heimgesucht hatte. Der DAX legte sein bestes Jahr seit 2012 hin, der S&P 500 sein sechst bestes Jahr seit 1928.Und wenn man jetzt den einen oder anderen Rückblick liest, dann haben es wieder alle gewusst, 2019 war ein "einfaches" Jahr, das Geld "leicht verdient". Quatsch, das war es nie und das wird es nie, nicht in dieser Welt!
Dienstag, 31. Dezember 2019
Montag, 30. Dezember 2019
Mein Lese-Tipp: "Die Lehr- und Wanderjahre eines Value-Investors" von Guy Spier
Guy Spier ist ein äußerst erfolgreicher Value Investor. Große Aufmerksamkeit erlangte er, als er Mitte 2008 gemeinsam mit Mohnish Pabrai ein Mittagessen mit Warren Buffett ersteigerte.
Er wuchs in England auf und besuchte dort das Brasenose College an der Oxford University, wo er Kommilitone des späteren Premierministers David Cameron war.
Als seinen größten Fehler im Leben beschreibt Guy Spier seinen Einstieg in die Finanzwelt, als er sich für eine windige Bude entschied, die an die Drückermethoden bekannt aus dem Blockbuster "Wolf of Wall Street" mit Leonardo DiCaprio in der autobiografischen Rolle des Jordan Belfort erinnert. Mit Value Investing hatte das überhaupt nichts zu tun. Es dauerte eine ganze Zeit, bis Spier akzeptieren konnte, dass er den falschen Weg eingeschlagen hatte - und die Konsequenzen zog. Er nahm sich Warren Buffetts frühere Partnerships als Vorbild für seinen eigenen Aquamerine Fonds, in dem er seit vielen Jahren erfolgreich eigenes Geld und das seiner Kunden investiert. Mit überdurchschnittlichen Renditen...
Börsenweisheit der Woche 52/2019
"Oft befinden sich die besten Investitionsmöglichkeiten bereits in deinem Depot. Vergleiche etwas Neues immer mit dem, was du bereits besitzt. Es darf nicht nur ein bisschen besser sein. Es muss viel besser sein, weil du in etwas Neues investierst und nicht in etwas, das du kennst und dem du vertraust."
(Ian Cassel)
(Ian Cassel)
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Samstag, 28. Dezember 2019
Mein Abschied von Square und Shopify
Zum Jahresende habe ich mir die Zeit genommen und meine Positionen überdacht unter mittelfristigen Gesichtspunkten. Dabei sind mir zwei Werte unter das Messer geraten, die ich noch gar nicht so lange an Bord habe, die ich allerdings auch überwiegend als Ergänzung zu bestehenden Sektorpositionen aufgenommen hatte. So ein bisschen im Widerspruch zu Warren Buffetts Ratschlag, sich nicht auf die zweit- und drittbesten Unternehmen einzulassen, wenn man auch die besten kaufen kann.
In diesem Fall trifft es den Zahlungsdienstleister Square und den kanadischen Webshop-Plattformbetreiber Shopify, die nun beide von meiner Beobachtungsliste fliegen.
In diesem Fall trifft es den Zahlungsdienstleister Square und den kanadischen Webshop-Plattformbetreiber Shopify, die nun beide von meiner Beobachtungsliste fliegen.
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Montag, 23. Dezember 2019
mVISE schockt mit Umsatz- und Gewinnwarnung. Doch das war leider abzusehen...
Den IT-Dienstleister mVISE [WKN: 620458] habe ich eine Zeit lang begleitet und es war für mich eine erfolgreiche Turnaround-Spekulation. Ende August habe ich mich dann von dem Wert verabschiedet, als die Halbjahreszahlen enttäuschten und der Vorstand dennoch an seiner kaum mehr haltbaren Prognose für das Gesamtjahr festhielt. Die Qualität des Managements und das Vertrauen, das man in es setzen kann, haben für mich einen hohen Stellenwert und wenn ich das Gefühl habe, dass das Management eher von Wunschträumen getrieben ist als von Realitätssinn und dem Kapitalmarkt und mir als Aktionär keinen reinen Wein einschenkt, dann breche ich dort meine Zelte ab. So geschehen bei mVISE und nun wurden meine damaligen Befürchtungen leider vollauf bestätigt.
Börsenweisheit der Woche 51/2019
"Ein zu hoher Kaufpreis für die Aktie eines exzellenten Unternehmens kann dem Investor die Auswirkungen eines Jahrzehnts positiver Geschäftsentwicklung zunichtemachen."
(Warren Buffett)
(Warren Buffett)
Samstag, 21. Dezember 2019
Aktienrückkäufe erzeugen positive Effekte - mit Nebenwirkungen und Besonderheiten
Wenn die Aktionäre auf der Hauptversammlung dem Vorstand grünes Licht geben, im genehmigten Umfang eigene Aktien kaufen zu können, und das Unternehmen dies dann umsetzt, spricht man von einem Aktienrückkauf. Dieser ist in der Regel auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt und oft wird ein Höchstkurs für die zurückzukaufenden Aktien vorgegeben. Und nach geltendem deutschem Recht darf eine Aktiengesellschaft nicht über mehr als 10% ihres eigenen Grundkapitals verfügen.
Daher werden Aktienrückkäufe von vielen Anlegern auch als Alternative zu Dividenden angesehen. Sie bleiben zunächst auch steuerfrei, bis die Aktien irgendwann verkauft werden und dann auf die erzielten Kursgewinne Kapitalertragsteuer anfällt.
Einige Aspekte sind aber schon zu beachten, damit die Freude über Aktienrückkäufe nicht getrübt wird...
Anleger lieben Aktienrückkäufe
Aktienrückkaufprogramme sind bei Anlegern aufgrund ihrer positiven Nebenwirkungen in der Regel sehr beliebt, weil sie durch die zusätzliche Nachfrage nach den Aktien des Unternehmens tendenziell zu steigenden Kursen derselben führen. Jedenfalls, wenn der faire Wert des Unternehmens oberhalb des aktuellen Aktienkurses notiert. Darüber hinaus repräsentiert nun jede andere Aktie einen höheren Anteil am Unternehmensgewinn, weil das Unternehmen ja keine Gewinne an sich selbst ausschüttet, und die Gewinn bezogenen Bewertungskennziffern sinken entsprechend, wie zum Beispiel das Kurs-Gewinn-Verhältnis. Als direkte Folge steigt auch der faire Wert der Aktien.Daher werden Aktienrückkäufe von vielen Anlegern auch als Alternative zu Dividenden angesehen. Sie bleiben zunächst auch steuerfrei, bis die Aktien irgendwann verkauft werden und dann auf die erzielten Kursgewinne Kapitalertragsteuer anfällt.
Einige Aspekte sind aber schon zu beachten, damit die Freude über Aktienrückkäufe nicht getrübt wird...
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Freitag, 20. Dezember 2019
Portfoliocheck: Daniel Loeb verdoppelt seinen Einsatz bei Salesforce.com
In meiner Kolumne "Portfoliocheck" nehme ich regelmäßig auf aktien-mag.de für das "Aktien Magazin" von Traderfox die Depots der bekanntesten Value Investoren unserer Zeit unter die Lupe.
In meinem 66. Portfoliocheck blicke ich in das Depot des Hedge Fonds Third Point. Daniel Loeb pflegt einen aktivistischen Investmentstil und kauft sich bevorzugt in angeschlagene Unternehmen ein, um diese dann in die gewünschte Richtung zu treiben.
Im dritten Quartal hat Dan Loeb eine ganze Reihe seiner Positionen geschlossen, darunter Netflix und Ross Stores Beim Botox-Hersteller Allergan PLC versucht er mit großem Einsatz eine schnelle Arbitrage-Spekulation. Und dann hat er seine Position beim Customer Relationship-Management-Software-Spezialisten und SAP-Konkurrenten salesforce.com annähernd verdoppelt, dessen Kurs seit Monaten unter der Übernahme der teuren Übernahme von Tableau leidet. Noch...
-▶ zum Artikel auf aktien-mag.de
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Salesforce befindet sich auf meiner Beobachtungsliste.
In meinem 66. Portfoliocheck blicke ich in das Depot des Hedge Fonds Third Point. Daniel Loeb pflegt einen aktivistischen Investmentstil und kauft sich bevorzugt in angeschlagene Unternehmen ein, um diese dann in die gewünschte Richtung zu treiben.
Im dritten Quartal hat Dan Loeb eine ganze Reihe seiner Positionen geschlossen, darunter Netflix und Ross Stores Beim Botox-Hersteller Allergan PLC versucht er mit großem Einsatz eine schnelle Arbitrage-Spekulation. Und dann hat er seine Position beim Customer Relationship-Management-Software-Spezialisten und SAP-Konkurrenten salesforce.com annähernd verdoppelt, dessen Kurs seit Monaten unter der Übernahme der teuren Übernahme von Tableau leidet. Noch...
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Donnerstag, 19. Dezember 2019
Jungheinrich: Angezählt oder ausgeknockt? Wie schlimm ist es wirklich?
Der Lager und Logistik-Spezialist Jungheinrich hat gestern die Anleger verschreckt, weil er eine Umsatz- und Gewinnwarnung für 2020 rausgehauen hat, die die schlimmsten Befürchtungen noch übertraf. Dass es mit der Konjunktur nicht wirklich rund läuft zur Zeit, das dürfte inzwischen jeder wissen, und auch Jungheinrich selbst hatte im Sommer die eigenen Prognosen für das laufende Jahr eingedampft. Und es war auch absehbar, dass es wohl in der zweiten Jahreshälfte zu keiner wesentlichen Verbesserung gekommen sein würde, so dass die deutliche Kursrallye der letzten Wochen schon unter Vorbehalt beäugt werden musste. Aber nun... nach 25% Kurseinbruch kann man wohl kaum einfach nach dem Motto "Mund abputzen, weitermachen" verfahren, oder?
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Mittwoch, 18. Dezember 2019
DIC Asset: TTL Beteiligung überschreitet 5-Prozent-Marke und will mehr als 10 Prozent
Die TTL Beteiligungs- und Grundbesitz AG, die sich mehrheitlich im Eigentum von Prof. Dr. Gerhard Schmidt befindet, hat heute vermeldet, dass sie weitere Aktien an der DIC Asset AG erworben und nunmehr die Schwelle von 5% der Anteile überschritten hat. An der DIC Asset Ag selbst hält Dr. Schmidt über sein Family Office bereits mehr als 30% der Anteile und ist Vorsitzender des Aufsichtsrats, sowohl bei der TTL als auch bei der DIC.
Mit den bereits vor einigen Wochen angekündigten Zukäufen hat es sich aber nicht, denn TTL teilte heute darüber hinaus mit, man strebe eine weitere Aufstockung bis mindestens 10 Prozent an, eine sog. Schachtelbeteiligung. Und das sind gute News - für alle Beteiligten...
Mit den bereits vor einigen Wochen angekündigten Zukäufen hat es sich aber nicht, denn TTL teilte heute darüber hinaus mit, man strebe eine weitere Aufstockung bis mindestens 10 Prozent an, eine sog. Schachtelbeteiligung. Und das sind gute News - für alle Beteiligten...
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Dienstag, 17. Dezember 2019
Kissigs "Stars of Cash-Strategie": Börsengewinne simplified - Einfach nur auf die Cash-Sparschweine Microsoft, Berkshire Hathaway, Alphabet, Apple und Facebook setzen?
"Cash is King" ist so eine geflügelte Redensart, die in Zeiten von Negativzinsen und Bargeldverboten ziemlich antiquiert klingt. Anleger lieben hingegen Cashcows, die Gelddruckmaschinen der Unternehmerwelt, weil sich aus den Cashflows Investitionen in Forschung & Entwicklung, Dividenden und Aktienrückkäufe speisen. Und dann gibt es noch die Unternehmen, bei denen sich trotz aller Bemühungen über die Jahre enorme Cash-Bestände aufgebaut haben, so dass sich der Gedanke aufdrängen könnte, die wüssten nichts Sinnvolles damit anzufangen. Oder liegt genau hierin vielleicht eine unterschätze Chance auf außerordentliche Renditen für die Anleger?
Montag, 16. Dezember 2019
Portfoliocheck: Ken Fisher setzt mit Union Pacific auf die US-Konjunktur und ein Ende des Handelskriegs
In meiner Kolumne "Portfoliocheck" nehme ich regelmäßig auf aktien-mag.de für das "Aktien Magazin" von Traderfox die Depots der bekanntesten Value Investoren unserer Zeit unter die Lupe.
In meinem 65. Portfoliocheck blicke ich in das Depot von Ken Fisher, der mal Value Investor ist, wenn dieser Ansatz die besseren Renditen verspricht, und Growth Investor, wenn es hiermit mehr zu verdienen gibt. Fisher sah die Märkte längere Zeit im Schlussakkord eines Bullenmarktes und in solchen Phasen performen Technologiewerte stets besonders gut. Doch nun vollzieht sich gerade ein Trendwechsel hin zu Konjunktur sensibleren Unternehmen, die von niedrigen Zinsen, niedrigen Energiepreisen und einem möglichen Ende des US-China-Handelskriegs besonders stark profitieren. Dem entsprechend stockt Fisher vor allem in diesen Sektoren seinen Bestand auf, ohne sich vom Technologiesektor abzuwenden.
Aber Ken Fisher redet nicht nur, er handelt auch entsprechend und so hat er auch im dritten Quartal 2019 vor allem bei Caterpillar, Home Depot und den beiden US-Eisenbahngesellschaften CSX Corp. und Union Pacific [WKN: 858144] aufgestockt, des Weiteren bei PayPal und Adobe Systems.
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Adobe Systems und PayPal befinden sich auf meiner Beobachtungsliste und in meinem Depot.
In meinem 65. Portfoliocheck blicke ich in das Depot von Ken Fisher, der mal Value Investor ist, wenn dieser Ansatz die besseren Renditen verspricht, und Growth Investor, wenn es hiermit mehr zu verdienen gibt. Fisher sah die Märkte längere Zeit im Schlussakkord eines Bullenmarktes und in solchen Phasen performen Technologiewerte stets besonders gut. Doch nun vollzieht sich gerade ein Trendwechsel hin zu Konjunktur sensibleren Unternehmen, die von niedrigen Zinsen, niedrigen Energiepreisen und einem möglichen Ende des US-China-Handelskriegs besonders stark profitieren. Dem entsprechend stockt Fisher vor allem in diesen Sektoren seinen Bestand auf, ohne sich vom Technologiesektor abzuwenden.
Aber Ken Fisher redet nicht nur, er handelt auch entsprechend und so hat er auch im dritten Quartal 2019 vor allem bei Caterpillar, Home Depot und den beiden US-Eisenbahngesellschaften CSX Corp. und Union Pacific [WKN: 858144] aufgestockt, des Weiteren bei PayPal und Adobe Systems.
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Nun ist es amtlich: Danaher wird alle Envista-Aktien los - gegen 7,7% der eigenen Aktien
Danaher Corp., ein global tätiges Beteiligungsunternehmen mit weltweit mehr als 20 operativ tätigen Tochterfirmen aus den Bereichen Diagnostik, Biowissenschaften, Umwelt- und Anwendungslösungen, trennt sich von seiner Dentalsparte. Nachdem diese bereits unter Envista Holdings an die Börse gebracht worden war, hat Danaher die verbliebenen 80,6% nun den eigenen Aktionären zum Tausch gegen Danaher-Aktien angeboten. Und das mit durchschlagendem Erfolg...
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Samstag, 14. Dezember 2019
Kissigs Kloogschieterei: Der Brexit kann kommen. Endlich...!
Die Wahlen in Großbritannien sind gelaufen und es gab einen Erdrutschsieg der Konservativen unter Premierminister Boris Johnson. Und ich freue mich darüber, denn nun herrschen endlich klare(re) Verhältnisse was den Brexit angeht, denn das Patt im britischen Parlament ist nun überwunden und die Brexiteers geben gang klar den Ton an.
Worüber ich mich überhaupt nicht freue, und was ich für eine der dümmsten Entscheidungen der jüngeren Geschichte halte, ist der Brexit an sich. Die Europäische Union und ihre Vorgängerin die Europäische Gemeinschaft haben Europa 75 Jahre Frieden und Wohlstand gebracht, eine längere Phase ohne verheerende Kriege gab es in Europa noch nie. Aber die Separatisten, die Nationalisten, die Egoisten haben in der Politik das Ruder übernommen und da kann man insofern noch froh sein, dass der Rest der EU sich dank der Briten zusammengerauft hat und ihm wieder klar(er) wurde, welche Vorteile die EU uns allen bringt.
Doch nach der Wahl ist vor der Arbeit und der Brexit zum 31. Januar 2020 ist noch lange nicht in trockenen Tüchern. Denn jetzt geht es darum, das theoretische Machwerk mit Leben zu füllen und die vielen Schwachstellen, die unseren Alltag erschweren werden, dann nach und nach zu beheben. Und dann reißt der Brexit natürlich noch andere Gräben auf, als die entlang des Ärmelkanals, nämlich den zwischen den Nationen auf den britischen Inseln, den Engländern, den Schotten, den Walisern und den Iren. Der K(r)ampf ist also noch lange nicht vorbei...
Worüber ich mich überhaupt nicht freue, und was ich für eine der dümmsten Entscheidungen der jüngeren Geschichte halte, ist der Brexit an sich. Die Europäische Union und ihre Vorgängerin die Europäische Gemeinschaft haben Europa 75 Jahre Frieden und Wohlstand gebracht, eine längere Phase ohne verheerende Kriege gab es in Europa noch nie. Aber die Separatisten, die Nationalisten, die Egoisten haben in der Politik das Ruder übernommen und da kann man insofern noch froh sein, dass der Rest der EU sich dank der Briten zusammengerauft hat und ihm wieder klar(er) wurde, welche Vorteile die EU uns allen bringt.
Doch nach der Wahl ist vor der Arbeit und der Brexit zum 31. Januar 2020 ist noch lange nicht in trockenen Tüchern. Denn jetzt geht es darum, das theoretische Machwerk mit Leben zu füllen und die vielen Schwachstellen, die unseren Alltag erschweren werden, dann nach und nach zu beheben. Und dann reißt der Brexit natürlich noch andere Gräben auf, als die entlang des Ärmelkanals, nämlich den zwischen den Nationen auf den britischen Inseln, den Engländern, den Schotten, den Walisern und den Iren. Der K(r)ampf ist also noch lange nicht vorbei...
Freitag, 13. Dezember 2019
Capsensixx trennt sich von Coraixx und ich mich von Capsensixx
Capsensixx [WKN: A2G9M1] ist eine Ausgliederung aus der PEH Wertpapier AG [WKN: 620140], die ihre ehemalige Sparte separat an die Börse gebracht hat. Seit dem IPO geht es mit dem Kurs stetig bergab, weil die Hoffnungen der Anleger nicht erfüllt werden konnten. Und nun hat capsensixx mitgeteilt, man werde den eigentlichen Hoffnungsträger Coraixx im Wege eines Management-Buyouts komplett abgeben. Dadurch entfallen künftig die spürbaren Belastungen aus diesem Bereich, so dass sich die Ergebnisse bei capsensixx verbessern werden, aber es wird eben auch der Bereich abgestoßen, der die eigentliche Phantasie bei capsensixx ausmacht(e). Für mich heißt es daher Abschied nehmen...
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Schon wieder 20% mehr: American Tower ist ein erstklassiger Dividendenwachstumswert
Mit American Tower setzte ich auf einen Spezial-REIT, der zu den großen Gewinnern des Mobil- und Smartphone-Booms gehört. Die neuste Netz-Generation (5G) wird gerade weltweit ausgerollt und für diese sind viel mehr Standorte nötig als für die vorangehenden Generationen, da die Funkzellen wesentlich kleiner sind und die Antwortzeiten wesentlich schneller ("Latenz"). Da American Tower sein Wachstum auch über Schulden finanziert, spielen dem Unternehmen die weltweit wieder sinkenden und dauerhaft niedrigen Zinsen zusätzlich in die Karten und pimpen das Finanzergebnis - und die Gewinne - zusätzlich.
Für Einen REIT (Real Investment Trust), der seine Gewinne nicht versteuern muss, solange er im Gegenzug mehr als 90% seines Gewinns an seine Aktionäre ausschüttet, bietet American Tower mit knapp 2% eine eher magere Dividendenrendite. Doch die Aktionäre dürften dennoch hoch erfreut sein, da die Entwicklung des Aktienkurses kaum Wünsche offen lässt und weil American Tower enorme Wachstumssprünge bei seinen Dividendenausschüttungen aufweist.
Für Einen REIT (Real Investment Trust), der seine Gewinne nicht versteuern muss, solange er im Gegenzug mehr als 90% seines Gewinns an seine Aktionäre ausschüttet, bietet American Tower mit knapp 2% eine eher magere Dividendenrendite. Doch die Aktionäre dürften dennoch hoch erfreut sein, da die Entwicklung des Aktienkurses kaum Wünsche offen lässt und weil American Tower enorme Wachstumssprünge bei seinen Dividendenausschüttungen aufweist.
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Mittwoch, 11. Dezember 2019
Euromicron rutscht in die Pleite. Und nicht nur Funkwerk dürfte Chancen wittern...
Eine Unternehmenspleite selbst ist kein Grund zur Freude, denn es geht um Ängste der Mitarbeiter, um Nöte, um Existenzen. Und doch sind Pleiten unausweichlich, sie sind nötig, damit die besseren Unternehmen und Ideen sich durchsetzen können. Dieser darwinistische Gedanke birgt somit auch Chancen.
Euromicron hat gestern Abend angekündigt, dass man heute "beim zuständigen Amtsgericht Offenbach am Main einen Antrag auf Einleitung eines Schutzschirmverfahrens" stellen werde. Das "vorläufige Eigenverwaltungsverfahren soll sich dabei ausschließlich auf die Holding euromicron AG beziehen. Alle in- und ausländischen Tochtergesellschaften werden nicht am Schutzschirmverfahren teilnehmen und werden nach gegenwärtigem Stand ihren operativen Geschäftsbetrieb fortführen" heißt es weiter.
Euromicron hat gestern Abend angekündigt, dass man heute "beim zuständigen Amtsgericht Offenbach am Main einen Antrag auf Einleitung eines Schutzschirmverfahrens" stellen werde. Das "vorläufige Eigenverwaltungsverfahren soll sich dabei ausschließlich auf die Holding euromicron AG beziehen. Alle in- und ausländischen Tochtergesellschaften werden nicht am Schutzschirmverfahren teilnehmen und werden nach gegenwärtigem Stand ihren operativen Geschäftsbetrieb fortführen" heißt es weiter.
»Kapitalismus ohne Bankrott ist wie eine Religion ohne Hölle.«Der Aktienkurs der euromicron AG rauscht heute natürlich um 90% in die Tiefe und auch für die Funkwerk AG hat die Ankündigung Konsequenzen, denn man hatte ja erst im Juli im Rahmen einer Kapitalerhöhung in zwei Schritten 15,36% der Anteile an der euromicron AG zu €3,40 je Aktie übernommen. Auf den ersten Blick sieht das nicht (mehr) nach einem guten Geschäft aus, aber da steckt vielleicht noch mehr dahinter...
(Charlie Munger)
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Montag, 9. Dezember 2019
Börsenweisheit der Woche 49/2019
"Fallende Aktienkurse sind kein überraschendes Ereignis. Es wiederholt sich. Wenn man in einem kalten Klima lebt, erwartet man Frost und wenn die Temperaturen unter null fallen, denkt man nicht, dass dies der Beginn der nächsten Eiszeit ist. Man weiß, der Sommer wird wieder warm. Aktien machen das gleiche."
(Peter Lynch)
(Peter Lynch)
Sonntag, 8. Dezember 2019
Warum ich mich an der Börse öfter mal bremsen muss. Und wie...
Es gibt viele Börsenweisheiten und Bonmots berühmter Investoren und doch stelle ich leider viel zu häufig im Nachhinein fest, dass ich eine ganz entscheidende mal wieder nicht beherzigt habe: cool bleiben. Das ist ärgerlich und nicht selten kostet mich das Geld, weil ich entweder total auf's falsche Pferd gesetzt habe, oder mich mit einem Investment einfach nicht wohl fühle. Und es deshalb verkaufe, mit den entsprechenden Folgen wie Gebühren und Spesen und, im besseren Fall, mit Steuern auf den Gewinn.
Grundsätzlich sollte man langfristig investieren und nicht schnell kaufen und verkaufen. Denn dieses schnelle Hin- und Her ist einer der häufigsten Anfängerfehler und einer, den man sich noch am einfachsten sparen kann. Man muss schlicht bei der Auswahl seiner Investments behutsamer vorgehen, sich selbst ein wenig bremsen. (Viel) mehr braucht es nicht...
Freitag, 6. Dezember 2019
Bill Ackman hält Berkshire Hathaway am Allzeithoch für total unterbewertet. Spinnt der?
Wenn man über den aktivistischen Investor Bill Ackman spricht, muss man sein Armageddon erwähnen: Valeant Pharmaceuticals (heute Bausch Health, WKN: A2JQ1X). Er sah in der kanadischen Pharma-Beteiligungsgesellschaft "das neue Berkshire Hathaway" und kaufte große Anteile an dem Unternehmen, bevor dieses dann total abstürzte - und Milliardensummen von Ackman und seinen Investoren vernichtete.
Dieses Fiasko bedeutet allerdings nicht, dass der frühere Anlegerliebling das Investieren nicht (mehr) drauf hätte. Ebenso wenig, wie ein großer Erfolg nicht belegt, dass Investoren dauerhaft einen goldenden Daumen für Investments hätten. Der Hedgefonds-Manager John Paulson ist das genaue Gegenteil von Ackman: er warnte rechtzeitig vor dem Platzen der US-Immobilienblase und wettete viel Geld darauf - und verdiente Milliarden. Seitdem sieht es allerdings trübe aus, seine weiteren Investments erweisen sich eher als schlecht bis unterdurchschnittlich.
Doch zurück zu Bill Ackman. Aus seiner Verehrung für Warren Buffett macht er keinen Hehl und seit einigen Monaten kauft er auch fleißig Aktien von dessen Beteiligungskonglomerat Berkshire Hathaway [WKN: A0YJQ2]. In seinem nur auf wenige Werte fokussierten Portfolio ist die Buffett-Aktie nach dem Aufstocken im dritten Quartal inzwischen mit mehr als 13% gewichtet. Das macht Ackmann nicht etwa aus Nostalgie oder Verklärung, sondern weil Berkshire Hathaway "derzeit mit einem der größten Abschläge auf seinen inneren Wert seit vielen Jahren" gehandelt würde und das zu einer Zeit, wo sich operative Verbesserungen bei einigen schwächelnden Tochterunternehmen einstellen würden.
Dieses Fiasko bedeutet allerdings nicht, dass der frühere Anlegerliebling das Investieren nicht (mehr) drauf hätte. Ebenso wenig, wie ein großer Erfolg nicht belegt, dass Investoren dauerhaft einen goldenden Daumen für Investments hätten. Der Hedgefonds-Manager John Paulson ist das genaue Gegenteil von Ackman: er warnte rechtzeitig vor dem Platzen der US-Immobilienblase und wettete viel Geld darauf - und verdiente Milliarden. Seitdem sieht es allerdings trübe aus, seine weiteren Investments erweisen sich eher als schlecht bis unterdurchschnittlich.
Doch zurück zu Bill Ackman. Aus seiner Verehrung für Warren Buffett macht er keinen Hehl und seit einigen Monaten kauft er auch fleißig Aktien von dessen Beteiligungskonglomerat Berkshire Hathaway [WKN: A0YJQ2]. In seinem nur auf wenige Werte fokussierten Portfolio ist die Buffett-Aktie nach dem Aufstocken im dritten Quartal inzwischen mit mehr als 13% gewichtet. Das macht Ackmann nicht etwa aus Nostalgie oder Verklärung, sondern weil Berkshire Hathaway "derzeit mit einem der größten Abschläge auf seinen inneren Wert seit vielen Jahren" gehandelt würde und das zu einer Zeit, wo sich operative Verbesserungen bei einigen schwächelnden Tochterunternehmen einstellen würden.
Donnerstag, 5. Dezember 2019
Portfoliocheck: General Electric setzt Stanley Druckenmiller unter Strom
In meiner Kolumne "Portfoliocheck" nehme ich regelmäßig auf aktien-mag.de für das "Aktien Magazin" von Traderfox die Depots der bekanntesten Value Investoren unserer Zeit unter die Lupe.
Bei meinem 64. Portfoliocheck geht es um Stanley Druckenmiller. Der Öffentlichkeit ist er weitgehend unbekannt, dabei hat er als George Soros' rechte Hand 1992 die Bank of England und das britische Pfund in die Knie gezwungen. Aus ärmlichsten Verhältnissen stammend hat Druckenmiller es zu einem Milliardenvermögen gebracht; das ist ihm gelungen, weil er seit 30 Jahren kein einziges Jahr mit Verlust abgeschlossen, sondern durchschnittlich eine Rendite von mehr als 30 Prozent erzielt hat.
Druckenmiller fährt einen fokussierten Investmentstil mit nur einigen wenigen, ausgesuchten Werten. Auch im dritten Quartal 2019 hat er sein Portfolio wieder erheblich umgekrempelt und kam auf eine Turnoverrate von 29%, wobei er auch seine Cash-Quote erhöhte. Daher bleibt Microsoft [WKN: 870747] seine mit Abstand größte Position und konstant bei 21,6% Depotanteil - obwohl er fast ein Viertel seiner Anteile verkauft hat. Unter den nun noch 43 Werten finden sich gleich 13 neue Aktien - darunter Shopify [WKN: A14TJP]. Und dann hat Druckenmiller seine Wette auf einen erfolgreichen Turnaround bei General Electric [WKN: 851144] deutlich erhöht. Aus guten Gründen!?
-▶ zum Artikel auf aktien-mag.de
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General Electric, Microsoft und Shopify befinden sich auf meiner Beobachtungsliste und in meinem Depot.
Bei meinem 64. Portfoliocheck geht es um Stanley Druckenmiller. Der Öffentlichkeit ist er weitgehend unbekannt, dabei hat er als George Soros' rechte Hand 1992 die Bank of England und das britische Pfund in die Knie gezwungen. Aus ärmlichsten Verhältnissen stammend hat Druckenmiller es zu einem Milliardenvermögen gebracht; das ist ihm gelungen, weil er seit 30 Jahren kein einziges Jahr mit Verlust abgeschlossen, sondern durchschnittlich eine Rendite von mehr als 30 Prozent erzielt hat.
Druckenmiller fährt einen fokussierten Investmentstil mit nur einigen wenigen, ausgesuchten Werten. Auch im dritten Quartal 2019 hat er sein Portfolio wieder erheblich umgekrempelt und kam auf eine Turnoverrate von 29%, wobei er auch seine Cash-Quote erhöhte. Daher bleibt Microsoft [WKN: 870747] seine mit Abstand größte Position und konstant bei 21,6% Depotanteil - obwohl er fast ein Viertel seiner Anteile verkauft hat. Unter den nun noch 43 Werten finden sich gleich 13 neue Aktien - darunter Shopify [WKN: A14TJP]. Und dann hat Druckenmiller seine Wette auf einen erfolgreichen Turnaround bei General Electric [WKN: 851144] deutlich erhöht. Aus guten Gründen!?
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Mittwoch, 4. Dezember 2019
MasterCard-Aktionäre im Glück: mehr Gewinn, mehr Dividende, mehr Aktienrückkäufe
Der Zahlungsdienstleister MasterCard hat neulich mal wieder beeindruckende Quartalszahlen veröffentlicht und nun kommen diese Erfolge auch wieder direkt den Aktionären zugute.
Im dritten Quartal waren die Erlöse um 15% auf $4,5 Mrd. gesteigert worden und der Gewinn legte im Jahresvergleich um 11% $2,1 Mrd. zu, umgerechnet rund €1,9 Mrd. Dank dieser Rekordwerte kann es sich MasterCard leisten, seine Aktionäre weiter zu verwöhnen, und zu wird nun die Quartalsdividende um gute 21% auf $0,40 je Aktie angehoben (bisher $0,33). Aber auch bei den Aktienrückkäufen will Mastercard nochmals eine Schippe drauflegen...
Im dritten Quartal waren die Erlöse um 15% auf $4,5 Mrd. gesteigert worden und der Gewinn legte im Jahresvergleich um 11% $2,1 Mrd. zu, umgerechnet rund €1,9 Mrd. Dank dieser Rekordwerte kann es sich MasterCard leisten, seine Aktionäre weiter zu verwöhnen, und zu wird nun die Quartalsdividende um gute 21% auf $0,40 je Aktie angehoben (bisher $0,33). Aber auch bei den Aktienrückkäufen will Mastercard nochmals eine Schippe drauflegen...
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Börsenweisheit der Woche 48/2019
"Investiere niemals, niemals in die Gegenwart! Es spielt keine Rolle was ein Unternehmen verdient oder was es verdient hat. Stell dir die Situation in 18 Monaten vor, denn was immer dann sein wird, dort wird der Kurs sein, nicht da, wo er heute ist. Du musst in die Zukunft schauen, denn wenn du in die Gegenwart investierst, kommst du unter die Räder."
(Stanley Druckenmiller)
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Sonntag, 1. Dezember 2019
Peter Lynch warnt: Market Timing ist eine totale Zeitverschwendung und kostet Rendite!
Schaut man sich die Charts des Dow Jones oder des DAX über einen langen Zeitraum an, dann sieht man einen eigentlich immerwährenden Anstieg. Zwischen drin gibt es mal Rücksetzer, die aber auf die lange Sicht kaum ins Gewicht fallen. Aus heutiger Sicht, wohlgemerkt, denn die Kurseinbrüche waren zu ihrer Zeit bisweilen dramatisch. 1929 mit annähernd 90 Prozent oder 1987 mit einem Verlust von mehr als 22 Prozent an nur einem einzigen Tag. Als Muster zeichnet sich das Bild, dass es eher gemächlich nach oben geht und dann fast regelmäßig eine panikartige Missstimmung auftritt mit entsprechenden emotional getriebenen Kursmassakern. Und auf ein solches warten Anleger derzeit weltweit, denn seit dem letzten Tiefpunkt während der Finanzkrise stiegen die Aktienbörsen weltweit stark an. Bis heute. Wobei gerne übersehen wird, dass es auch in diesem Zeitraum heftige Korrekturen gab, wie beispielsweise 2011, als es fast 40 Prozent abwärts ging. Jedenfalls vorübergehend, auch dank des billigen Geldes der Notenbanken.
Anfang 2016 und Ende 2018 gab es ebenfalls heftige Einbrüche und erkennen wir sehen als roten Faden, dass die Volatilität der Märkte grundsätzlich zugenommen hat, also dass die Kursausschläge extremer werden, in beide Richtungen. In Deutschland gibt es den VDAX, der die Volatilität misst. Und wenn wir diesen betrachten, so weist er - erstaunlicherweise - seit Monaten ein niedriges Niveau auf, ist geradezu entspannt. Von kurzen Ausreißern nach oben einmal abgesehen. Und das, wo weltweit Krisen toben: Trump, US-China-Handelskrieg, Strafzölle, Automobilkrise, Brexit-Querelen, Euro-Zerreißprobe. Doch die Börsianer blieben entspannt - wenn sie schlau waren…
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