Dienstag, 31. Dezember 2019

2019 im Rückspiegel: Wie der Januar so das Jahr. (M)eine Rekordjagd, trotz Wirecard-Fiasko

2019 haben die Aktienmärkte neue Rekordmarken erzielt, zumindest in den USA. Aber auch in Deutschland erholten sich DAX & Co. von dem heftigen Einbruch, der Ende 2018 die Börsen heimgesucht hatte. Der DAX legte sein bestes Jahr seit 2012 hin, der S&P 500 sein sechst bestes Jahr seit 1928.Und wenn man jetzt den einen oder anderen Rückblick liest, dann haben es wieder alle gewusst, 2019 war ein "einfaches" Jahr, das Geld "leicht verdient". Quatsch, das war es nie und das wird es nie, nicht in dieser Welt!

Montag, 30. Dezember 2019

Börsenweisheit der Woche 52/2019

"Oft befinden sich die besten Investitionsmöglichkeiten bereits in deinem Depot. Vergleiche etwas Neues immer mit dem, was du bereits besitzt. Es darf nicht nur ein bisschen besser sein. Es muss viel besser sein, weil du in etwas Neues investierst und nicht in etwas, das du kennst und dem du vertraust."
(Ian Cassel)

Samstag, 28. Dezember 2019

Mein Abschied von Square und Shopify

Zum Jahresende habe ich mir die Zeit genommen und meine Positionen überdacht unter mittelfristigen Gesichtspunkten. Dabei sind mir zwei Werte unter das Messer geraten, die ich noch gar nicht so lange an Bord habe, die ich allerdings auch überwiegend als Ergänzung zu bestehenden Sektorpositionen aufgenommen hatte. So ein bisschen im Widerspruch zu Warren Buffetts Ratschlag, sich nicht auf die zweit- und drittbesten Unternehmen einzulassen, wenn man auch die besten kaufen kann.

In diesem Fall trifft es den Zahlungsdienstleister Square und den kanadischen Webshop-Plattformbetreiber Shopify, die nun beide von meiner Beobachtungsliste fliegen.

Montag, 23. Dezember 2019

mVISE schockt mit Umsatz- und Gewinnwarnung. Doch das war leider abzusehen...

Den IT-Dienstleister mVISE [WKN: 620458] habe ich eine Zeit lang begleitet und es war für mich eine erfolgreiche Turnaround-Spekulation. Ende August habe ich mich dann von dem Wert verabschiedet, als die Halbjahreszahlen enttäuschten und der Vorstand dennoch an seiner kaum mehr haltbaren Prognose für das Gesamtjahr festhielt. Die Qualität des Managements und das Vertrauen, das man in es setzen kann, haben für mich einen hohen Stellenwert und wenn ich das Gefühl habe, dass das Management eher von Wunschträumen getrieben ist als von Realitätssinn und dem Kapitalmarkt und mir als Aktionär keinen reinen Wein einschenkt, dann breche ich dort meine Zelte ab. So geschehen bei mVISE und nun wurden meine damaligen Befürchtungen leider vollauf bestätigt.

Börsenweisheit der Woche 51/2019

"Ein zu hoher Kaufpreis für die Aktie eines exzellenten Unternehmens kann dem Investor die Auswirkungen eines Jahrzehnts positiver Geschäftsentwicklung zunichtemachen."
(Warren Buffett)

Freitag, 20. Dezember 2019

Portfoliocheck: Daniel Loeb verdoppelt seinen Einsatz bei Salesforce.com

In meiner Kolumne "Portfoliocheck" nehme ich regelmäßig auf aktien-mag.de für das "Aktien Magazin" von Traderfox die Depots der bekanntesten Value Investoren unserer Zeit unter die Lupe.

In meinem 66. Portfoliocheck blicke ich in das Depot des Hedge Fonds Third Point. Daniel Loeb pflegt einen aktivistischen Investmentstil und kauft sich bevorzugt in angeschlagene Unternehmen ein, um diese dann in die gewünschte Richtung zu treiben.

Im dritten Quartal hat Dan Loeb eine ganze Reihe seiner Positionen geschlossen, darunter Netflix und Ross Stores Beim Botox-Hersteller Allergan PLC versucht er mit großem Einsatz eine schnelle Arbitrage-Spekulation. Und dann hat er seine Position beim Customer Relationship-Management-Software-Spezialisten und SAP-Konkurrenten salesforce.com annähernd verdoppelt, dessen Kurs seit Monaten unter der Übernahme der teuren Übernahme von Tableau leidet. Noch...

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Disclaimer
Salesforce befindet sich auf meiner Beobachtungsliste.

Donnerstag, 19. Dezember 2019

Jungheinrich: Angezählt oder ausgeknockt? Wie schlimm ist es wirklich?

Der Lager und Logistik-Spezialist Jungheinrich hat gestern die Anleger verschreckt, weil er eine Umsatz- und Gewinnwarnung für 2020 rausgehauen hat, die die schlimmsten Befürchtungen noch übertraf. Dass es mit der Konjunktur nicht wirklich rund läuft zur Zeit, das dürfte inzwischen jeder wissen, und auch Jungheinrich selbst hatte im Sommer die eigenen Prognosen für das laufende Jahr eingedampft. Und es war auch absehbar, dass es wohl in der zweiten Jahreshälfte zu keiner wesentlichen Verbesserung gekommen sein würde, so dass die deutliche Kursrallye der letzten Wochen schon unter Vorbehalt beäugt werden musste. Aber nun... nach 25% Kurseinbruch kann man wohl kaum einfach nach dem Motto "Mund abputzen, weitermachen" verfahren, oder?

Mittwoch, 18. Dezember 2019

DIC Asset: TTL Beteiligung überschreitet 5-Prozent-Marke und will mehr als 10 Prozent

Die TTL Beteiligungs- und Grundbesitz AG, die sich mehrheitlich im Eigentum von Prof. Dr. Gerhard Schmidt befindet, hat heute vermeldet, dass sie weitere Aktien an der DIC Asset AG erworben und nunmehr die Schwelle von 5% der Anteile überschritten hat. An der DIC Asset Ag selbst hält Dr. Schmidt über sein Family Office bereits mehr als 30% der Anteile und ist Vorsitzender des Aufsichtsrats, sowohl bei der TTL als auch bei der DIC.

Mit den bereits vor einigen Wochen angekündigten Zukäufen hat es sich aber nicht, denn TTL teilte heute darüber hinaus mit, man strebe eine weitere Aufstockung bis mindestens 10 Prozent an, eine sog. Schachtelbeteiligung. Und das sind gute News - für alle Beteiligten...

Dienstag, 17. Dezember 2019

Kissigs "Stars of Cash-Strategie": Börsengewinne simplified - Einfach nur auf die Cash-Sparschweine Microsoft, Berkshire Hathaway, Alphabet, Apple und Facebook setzen?

"Cash is King" ist so eine geflügelte Redensart, die in Zeiten von Negativzinsen und Bargeldverboten ziemlich antiquiert klingt. Anleger lieben hingegen Cashcows, die Gelddruckmaschinen der Unternehmerwelt, weil sich aus den Cashflows Investitionen in Forschung & Entwicklung, Dividenden und Aktienrückkäufe speisen. Und dann gibt es noch die Unternehmen, bei denen sich trotz aller Bemühungen über die Jahre enorme Cash-Bestände aufgebaut haben, so dass sich der Gedanke aufdrängen könnte, die wüssten nichts Sinnvolles damit anzufangen. Oder liegt genau hierin vielleicht eine unterschätze Chance auf außerordentliche Renditen für die Anleger?

Montag, 16. Dezember 2019

Portfoliocheck: Ken Fisher setzt mit Union Pacific auf die US-Konjunktur und ein Ende des Handelskriegs

In meiner Kolumne "Portfoliocheck" nehme ich regelmäßig auf aktien-mag.de für das "Aktien Magazin" von Traderfox die Depots der bekanntesten Value Investoren unserer Zeit unter die Lupe.

In meinem 65. Portfoliocheck blicke ich in das Depot von Ken Fisher, der mal Value Investor ist, wenn dieser Ansatz die besseren Renditen verspricht, und Growth Investor, wenn es hiermit mehr zu verdienen gibt. Fisher sah die Märkte längere Zeit im Schlussakkord eines Bullenmarktes und in solchen Phasen performen Technologiewerte stets besonders gut. Doch nun vollzieht sich gerade ein Trendwechsel hin zu Konjunktur sensibleren Unternehmen, die von niedrigen Zinsen, niedrigen Energiepreisen und einem möglichen Ende des US-China-Handelskriegs besonders stark profitieren. Dem entsprechend stockt Fisher vor allem in diesen Sektoren seinen Bestand auf, ohne sich vom Technologiesektor abzuwenden.

Aber Ken Fisher redet nicht nur, er handelt auch entsprechend und so hat er auch im dritten Quartal 2019 vor allem bei Caterpillar, Home Depot und den beiden US-Eisenbahngesellschaften CSX Corp. und Union Pacific [WKN: 858144] aufgestockt, des Weiteren bei PayPal und Adobe Systems.

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Disclaimer
Adobe Systems und PayPal befinden sich auf meiner Beobachtungsliste und in meinem Depot.

Nun ist es amtlich: Danaher wird alle Envista-Aktien los - gegen 7,7% der eigenen Aktien

Danaher Corp., ein global tätiges Beteiligungsunternehmen mit weltweit mehr als 20 operativ tätigen Tochterfirmen aus den Bereichen Diagnostik, Biowissenschaften, Umwelt- und Anwendungslösungen, trennt sich von seiner Dentalsparte. Nachdem diese bereits unter Envista Holdings an die Börse gebracht worden war, hat Danaher die verbliebenen 80,6% nun den eigenen Aktionären zum Tausch gegen Danaher-Aktien angeboten. Und das mit durchschlagendem Erfolg...

Börsenweisheit der Woche 50/2019

"Handle nie wie die breite Masse."
(Bernard Baruch)

Samstag, 14. Dezember 2019

Kissigs Kloogschieterei: Der Brexit kann kommen. Endlich...!

Die Wahlen in Großbritannien sind gelaufen und es gab einen Erdrutschsieg der Konservativen unter Premierminister Boris Johnson. Und ich freue mich darüber, denn nun herrschen endlich klare(re) Verhältnisse was den Brexit angeht, denn das Patt im britischen Parlament ist nun überwunden und die Brexiteers geben gang klar den Ton an.

Worüber ich mich überhaupt nicht freue, und was ich für eine der dümmsten Entscheidungen der jüngeren Geschichte halte, ist der Brexit an sich. Die Europäische Union und ihre Vorgängerin die Europäische Gemeinschaft haben Europa 75 Jahre Frieden und Wohlstand gebracht, eine längere Phase ohne verheerende Kriege gab es in Europa noch nie. Aber die Separatisten, die Nationalisten, die Egoisten haben in der Politik das Ruder übernommen und da kann man insofern noch froh sein, dass der Rest der EU sich dank der Briten zusammengerauft hat und ihm wieder klar(er) wurde, welche Vorteile die EU uns allen bringt.

Doch nach der Wahl ist vor der Arbeit und der Brexit zum 31. Januar 2020 ist noch lange nicht in trockenen Tüchern. Denn jetzt geht es darum, das theoretische Machwerk mit Leben zu füllen und die vielen Schwachstellen, die unseren Alltag erschweren werden, dann nach und nach zu beheben. Und dann reißt der Brexit natürlich noch andere Gräben auf, als die entlang des Ärmelkanals, nämlich den zwischen den Nationen auf den britischen Inseln, den Engländern, den Schotten, den Walisern und den Iren. Der K(r)ampf ist also noch lange nicht vorbei...

Freitag, 13. Dezember 2019

Capsensixx trennt sich von Coraixx und ich mich von Capsensixx

Capsensixx [WKN: A2G9M1] ist eine Ausgliederung aus der PEH Wertpapier AG [WKN: 620140], die ihre ehemalige Sparte separat an die Börse gebracht hat. Seit dem IPO geht es mit dem Kurs stetig bergab, weil die Hoffnungen der Anleger nicht erfüllt werden konnten. Und nun hat capsensixx mitgeteilt, man werde den eigentlichen Hoffnungsträger Coraixx im Wege eines Management-Buyouts komplett abgeben. Dadurch entfallen künftig die spürbaren Belastungen aus diesem Bereich, so dass sich die Ergebnisse bei capsensixx verbessern werden, aber es wird eben auch der Bereich abgestoßen, der die eigentliche Phantasie bei capsensixx ausmacht(e). Für mich heißt es daher Abschied nehmen...

Schon wieder 20% mehr: American Tower ist ein erstklassiger Dividendenwachstumswert

Mit American Tower setzte ich auf einen Spezial-REIT, der zu den großen Gewinnern des Mobil- und Smartphone-Booms gehört. Die neuste Netz-Generation (5G) wird gerade weltweit ausgerollt und für diese sind viel mehr Standorte nötig als für die vorangehenden Generationen, da die Funkzellen wesentlich kleiner sind und die Antwortzeiten wesentlich schneller ("Latenz"). Da American Tower sein Wachstum auch über Schulden finanziert, spielen dem Unternehmen die weltweit wieder sinkenden und dauerhaft niedrigen Zinsen zusätzlich in die Karten und pimpen das Finanzergebnis - und die Gewinne - zusätzlich.

Für Einen REIT (Real Investment Trust), der seine Gewinne nicht versteuern muss, solange er im Gegenzug mehr als 90% seines Gewinns an seine Aktionäre ausschüttet, bietet American Tower mit knapp 2% eine eher magere Dividendenrendite. Doch die Aktionäre dürften dennoch hoch erfreut sein, da die Entwicklung des Aktienkurses kaum Wünsche offen lässt und weil American Tower enorme Wachstumssprünge bei seinen Dividendenausschüttungen aufweist.

Mittwoch, 11. Dezember 2019

Euromicron rutscht in die Pleite. Und nicht nur Funkwerk dürfte Chancen wittern...

Eine Unternehmenspleite selbst ist kein Grund zur Freude, denn es geht um Ängste der Mitarbeiter, um Nöte, um Existenzen. Und doch sind Pleiten unausweichlich, sie sind nötig, damit die besseren Unternehmen und Ideen sich durchsetzen können. Dieser darwinistische Gedanke birgt somit auch Chancen.

Euromicron hat gestern Abend angekündigt, dass man heute "beim zuständigen Amtsgericht Offenbach am Main einen Antrag auf Einleitung eines Schutzschirmverfahrens" stellen werde. Das "vorläufige Eigenverwaltungsverfahren soll sich dabei ausschließlich auf die Holding euromicron AG beziehen. Alle in- und ausländischen Tochtergesellschaften werden nicht am Schutzschirmverfahren teilnehmen und werden nach gegenwärtigem Stand ihren operativen Geschäftsbetrieb fortführen" heißt es weiter.
»Kapitalismus ohne Bankrott ist wie eine Religion ohne Hölle.«
(Charlie Munger)
Der Aktienkurs der euromicron AG rauscht heute natürlich um 90% in die Tiefe und auch für die Funkwerk AG hat die Ankündigung Konsequenzen, denn man hatte ja erst im Juli im Rahmen einer Kapitalerhöhung in zwei Schritten 15,36% der Anteile an der euromicron AG zu €3,40 je Aktie übernommen. Auf den ersten Blick sieht das nicht (mehr) nach einem guten Geschäft aus, aber da steckt vielleicht noch mehr dahinter...

Montag, 9. Dezember 2019

Börsenweisheit der Woche 49/2019

"Fallende Aktienkurse sind kein überraschendes Ereignis. Es wiederholt sich. Wenn man in einem kalten Klima lebt, erwartet man Frost und wenn die Temperaturen unter null fallen, denkt man nicht, dass dies der Beginn der nächsten Eiszeit ist. Man weiß, der Sommer wird wieder warm. Aktien machen das gleiche."
(Peter Lynch)

Freitag, 6. Dezember 2019

Bill Ackman hält Berkshire Hathaway am Allzeithoch für total unterbewertet. Spinnt der?

Wenn man über den aktivistischen Investor Bill Ackman spricht, muss man sein Armageddon erwähnen: Valeant Pharmaceuticals (heute Bausch Health, WKN: A2JQ1X). Er sah in der kanadischen Pharma-Beteiligungsgesellschaft "das neue Berkshire Hathaway" und kaufte große Anteile an dem Unternehmen, bevor dieses dann total abstürzte - und Milliardensummen von Ackman und seinen Investoren vernichtete.

Dieses Fiasko bedeutet allerdings nicht, dass der frühere Anlegerliebling das Investieren nicht (mehr) drauf hätte. Ebenso wenig, wie ein großer Erfolg nicht belegt, dass Investoren dauerhaft einen goldenden Daumen für Investments hätten. Der Hedgefonds-Manager John Paulson ist das genaue Gegenteil von Ackman: er warnte rechtzeitig vor dem Platzen der US-Immobilienblase und wettete viel Geld darauf - und verdiente Milliarden. Seitdem sieht es allerdings trübe aus, seine weiteren Investments erweisen sich eher als schlecht bis unterdurchschnittlich.

Doch zurück zu Bill Ackman. Aus seiner Verehrung für Warren Buffett macht er keinen Hehl und seit einigen Monaten kauft er auch fleißig Aktien von dessen Beteiligungskonglomerat Berkshire Hathaway [WKN: A0YJQ2]. In seinem nur auf wenige Werte fokussierten Portfolio ist die Buffett-Aktie nach dem Aufstocken im dritten Quartal inzwischen mit mehr als 13% gewichtet. Das macht Ackmann nicht etwa aus Nostalgie oder Verklärung, sondern weil Berkshire Hathaway "derzeit mit einem der größten Abschläge auf seinen inneren Wert seit vielen Jahren" gehandelt würde und das zu einer Zeit, wo sich operative Verbesserungen bei einigen schwächelnden Tochterunternehmen einstellen würden.

Donnerstag, 5. Dezember 2019

Portfoliocheck: General Electric setzt Stanley Druckenmiller unter Strom

In meiner Kolumne "Portfoliocheck" nehme ich regelmäßig auf aktien-mag.de für das "Aktien Magazin" von Traderfox die Depots der bekanntesten Value Investoren unserer Zeit unter die Lupe.

Bei meinem 64. Portfoliocheck geht es um Stanley Druckenmiller. Der Öffentlichkeit ist er weitgehend unbekannt, dabei hat er als George Soros' rechte Hand 1992 die Bank of England und das britische Pfund in die Knie gezwungen. Aus ärmlichsten Verhältnissen stammend hat Druckenmiller es zu einem Milliardenvermögen gebracht; das ist ihm gelungen, weil er seit 30 Jahren kein einziges Jahr mit Verlust abgeschlossen, sondern durchschnittlich eine Rendite von mehr als 30 Prozent erzielt hat.

Druckenmiller fährt einen fokussierten Investmentstil mit nur einigen wenigen, ausgesuchten Werten. Auch im dritten Quartal 2019 hat er sein Portfolio wieder erheblich umgekrempelt und kam auf eine Turnoverrate von 29%, wobei er auch seine Cash-Quote erhöhte. Daher bleibt Microsoft [WKN: 870747] seine mit Abstand größte Position und konstant bei 21,6% Depotanteil - obwohl er fast ein Viertel seiner Anteile verkauft hat. Unter den nun noch 43 Werten finden sich gleich 13 neue Aktien - darunter Shopify [WKN: A14TJP]. Und dann hat Druckenmiller seine Wette auf einen erfolgreichen Turnaround bei General Electric [WKN: 851144] deutlich erhöht. Aus guten Gründen!?

-▶ zum Artikel auf aktien-mag.de

Disclaimer
General Electric, Microsoft und Shopify befinden sich auf meiner Beobachtungsliste und in meinem Depot.

Mittwoch, 4. Dezember 2019

MasterCard-Aktionäre im Glück: mehr Gewinn, mehr Dividende, mehr Aktienrückkäufe

Der Zahlungsdienstleister MasterCard hat neulich mal wieder beeindruckende Quartalszahlen veröffentlicht und nun kommen diese Erfolge auch wieder direkt den Aktionären zugute.

Im dritten Quartal waren die Erlöse um 15% auf $4,5 Mrd. gesteigert worden und der Gewinn legte im Jahresvergleich um 11% $2,1 Mrd. zu, umgerechnet rund €1,9 Mrd. Dank dieser Rekordwerte kann es sich MasterCard leisten, seine Aktionäre weiter zu verwöhnen, und zu wird nun die Quartalsdividende um gute 21% auf $0,40 je Aktie angehoben (bisher $0,33). Aber auch bei den Aktienrückkäufen will Mastercard nochmals eine Schippe drauflegen...

Montag, 2. Dezember 2019

Börsenweisheit der Woche 48/2019

"Investiere niemals, niemals in die Gegenwart! Es spielt keine Rolle was ein Unternehmen verdient oder was es verdient hat. Stell dir die Situation in 18 Monaten vor, denn was immer dann sein wird, dort wird der Kurs sein, nicht da, wo er heute ist. Du musst in die Zukunft schauen, denn wenn du in die Gegenwart investierst, kommst du unter die Räder."
(Stanley Druckenmiller)