In meiner Kolumne "Kissigs Portfoliocheck" nehme ich regelmäßig für das "Aktien Magazin" von Traderfox die Depots der besten Investoren unserer Zeit unter die Lupe.
In meinem 323. Portfoliocheck nehme ich wieder das Depot von Ken Fisher vor, der mal Value Investor ist, wenn dieser Ansatz die besseren Renditen verspricht, und Growth Investor, wenn es hiermit mehr zu verdienen gibt. Fisher ist dabei grundsätzlich ein Bulle und setzt vor allem auf die großen Technologiewerte sowie auf Wachstumsaktien. Einer Umkehr der grundsätzlichen Überrenditen bei den Growth-Aktien, die wir seit Ende der Finanzkrise 2009 beobachten können, zugunsten von Konjunkturzyklikern und Value-Aktien, wie sie von vielen Marktkommentatoren ausgerufen wird, widerspricht Ken Fisher bisher deutlich.
Im 3. Quartal 2025 stieg das von Fisher investierte Vermögen im letzten Quartal um über 9 % auf 276 Mrd. USD und verteilte sich auf 1.105 Aktien, von denen 107 neu ins Depot aufgenommen wurden. Die Turnoverrate hat sich dabei weiter auf 3 % entspannt. Mittelfristige Unternehmensanleihen hat Ken Fisher längere Zeit gerne als stabile Einnahmequelle genutzt, doch nun reduzierte er seinen Bestand am Vanguard Intermediate-Term Corporate Bond ETF um mehr als ein Fünftel. Zudem verringerte er bei Inuit seine Position um knapp 9 % und bei Adobe um gut 7 %. Stärker war der Anteilsverkauf bei Canadian Natural Resources mit knapp 14 %, aber dies ist weder eine Abkehr von Energiewerten per se noch eine von kanadischen. Denn im Gegenzug stockte er den kanadischen Ölsand-Wäscher Suncor Energy um 85 % auf.
In Fishers Depot dominieren weiterhin die Technologieaktien mit einem Anteil von 26,4 % und damit erneut 1 % mehr als zuvor. Auf dem zweiten Rang behauptete sich der Finanzsektor mit stabilen 18,6 %, während sich dahinter die Industriebranche mit 9,3 % erneut knapp vor den Gesundheitswerten mit 8,6 % halten konnte. Es folgen Kommunikationsdienste mit 6,8 %, zyklische Konsumwerte mit 6,1 %, Energieunternehmen mit 5,9 % und defensive Konsumwerte mit 4,5 %.
Nachdem Nvidia im Vorquartal erstmals die Spitze erklomm, setzt sich der KI-Chip-Dominator weiter vom Rest des Feldes ab und bringt es nun bereits auf 5,7 % Gewichtung. Dahinter haben Apple und Microsoft wieder die Plätze getauscht und es schließt sich die Google-Mutter Alphabet sowie der US-Staatsanleihen-ETF an, die beide jeweils zwei Plätze gutgemacht haben. Fishers drei Top-Positionen bringen zusammen gut 15 % auf die Waage, die Top 5 sogar mehr als 21 %.
Mit Goldman Sachs und JPMorgan Chase gehören auch zwei der größten US-Banken zu Fishers Top-Werten. Fisher spekuliert auf sinkende Zinsen in den USA und das kommt üblicherweise Technologiewerten zugute. Gerade in Zeiten, in denen massive Investitionen in KI-Rechenzentren erfolgen und diese auch zu erheblichen Teilen fremdfinanziert werden (müssen) hat das Zinsniveau einen gewichten Einfluss auf das Finanzergebnis und damit auf die Unternehmensgewinne. Banken wiederum profitieren eher von einem höheren Zinsniveau. Ihre entscheidende Stellschraube hierbei ist die Zinsmarge und spätestens hier wird es interessant...
In Fishers Depot dominieren weiterhin die Technologieaktien mit einem Anteil von 26,4 % und damit erneut 1 % mehr als zuvor. Auf dem zweiten Rang behauptete sich der Finanzsektor mit stabilen 18,6 %, während sich dahinter die Industriebranche mit 9,3 % erneut knapp vor den Gesundheitswerten mit 8,6 % halten konnte. Es folgen Kommunikationsdienste mit 6,8 %, zyklische Konsumwerte mit 6,1 %, Energieunternehmen mit 5,9 % und defensive Konsumwerte mit 4,5 %.
Nachdem Nvidia im Vorquartal erstmals die Spitze erklomm, setzt sich der KI-Chip-Dominator weiter vom Rest des Feldes ab und bringt es nun bereits auf 5,7 % Gewichtung. Dahinter haben Apple und Microsoft wieder die Plätze getauscht und es schließt sich die Google-Mutter Alphabet sowie der US-Staatsanleihen-ETF an, die beide jeweils zwei Plätze gutgemacht haben. Fishers drei Top-Positionen bringen zusammen gut 15 % auf die Waage, die Top 5 sogar mehr als 21 %.
Mit Goldman Sachs und JPMorgan Chase gehören auch zwei der größten US-Banken zu Fishers Top-Werten. Fisher spekuliert auf sinkende Zinsen in den USA und das kommt üblicherweise Technologiewerten zugute. Gerade in Zeiten, in denen massive Investitionen in KI-Rechenzentren erfolgen und diese auch zu erheblichen Teilen fremdfinanziert werden (müssen) hat das Zinsniveau einen gewichten Einfluss auf das Finanzergebnis und damit auf die Unternehmensgewinne. Banken wiederum profitieren eher von einem höheren Zinsniveau. Ihre entscheidende Stellschraube hierbei ist die Zinsmarge und spätestens hier wird es interessant...
Disclaimer: Habe Adobe, Alphabet, Apple, Intuit, Microsoft, Nvidia, auf meiner Beobachtungsliste und/oder im Depot/Wiki.

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